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Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon DaAndy » Di Dez 17, 2019 21:10

Servus

Da jeder weiß das der gute Alte Möscher 2025 Geschichte ist bin aktuell viel am rum probieren was die Bodennaheausbringung angeht, und für Mich auch nur eigene Technik in frage kommt

Bin aktuell am überlegen welcher Hersteller für mich frage kommt, ich kann mit dem Schleppschuh einfach nicht anfreunden, weil dieses Jahr wieder zu Problem mit Güllewürsten gab
und ich auch die Gülle nicht mit Unmengen Wasser verdünne will, sowie ich auch das Separieren für keine richtige Lösung halte.

Diese Jahr hab ich das erstmal mit einem Xerion die Gülle einschlitzen lassen und muss sagen das dies meiner Vorstellungen entspricht, bis auf die über 35t die da mit hundegang über die Wiese düsen =P

jetzt wollt ich nachfragen wer mit dieser Technik auch seine Gülle ausbringt aber eben in Eigenmechanisierung und die Technik möglichst simpel, also kein Tropfstop hydraulische Tiefenführung usw.
was ein 150PS Schlepper auch noch bewältigen kann mit 11m3 Fass,

Da kein Händler in der Gegend Erfahrung damit hat :roll: bin ich um jeden Rat dankbar
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon LW20 » Mo Dez 23, 2019 17:21

Sei mir nicht böse, aber der 35t Xerion mit Hundegang wird Deinen Boden weniger verdichten als Du mit dem 150PS Schlepper plus 11m3 Fass und Schlitzgerät.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon T5060 » Mo Dez 23, 2019 17:41

BETONUNG hat geschrieben:Der gute alte MÖSCHA hat nur bei Ammoniakgas-Verlusten etwas ungünstigere Werte als jede Art der bodennahen Ausbringung. Haben wir jedoch eine höhere Luftfeuchtigkeit, dann hat der Möscha in allen Meßwerten das beste Ergebnis. Ich verstehe es nicht. Gerade in alten historischen Grasnarben werden diese durch das Schlitzen zerstört


Es wird zumindest beim Grünland im "zivilen Ungehorsam" als "Notstand" enden, weil weder LU-Kapazitäten in den engen Zeiten nicht verfügbar sind (Fahrer) oder für die Höfe Güllefässer nicht bezahlbar oder lieferbar sind. Auf extensiven Grünlandflächen führt Schlitzen zu einer massiven Verunkrautung mit minderwertigen Pflanzen.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon PhilippS. » Mo Dez 23, 2019 18:31

beim schlitzen sollte man sich dann Gedanken über die Güllesaat machen,das funktioniert sehr gut und man kann wenn man selbst ein Fass mit Schlitzgerät hat das recht einfach selbst konstruieren, das man beim Gülle ansaugen gleichzeitig ein Wasser-Saatgut Gemisch mit einsaugt.
Ich habe schon oft geschaut aber von den Fass Herstellern findet man da leider wenig zu, habt ihr schon Erfahrungen mit der Güllesaat gemacht?
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon T5060 » Mo Dez 23, 2019 18:32

PhilippS. hat geschrieben:beim schlitzen sollte man sich dann Gedanken über die Güllesaat machen,das funktioniert sehr gut und man kann wenn man selbst ein Fass mit Schlitzgerät hat das recht einfach selbst konstruieren, das man beim Gülle ansaugen gleichzeitig ein Wasser-Saatgut Gemisch mit einsaugt.
Ich habe schon oft geschaut aber von den Fass Herstellern findet man da leider wenig zu, habt ihr schon Erfahrungen mit der Güllesaat gemacht?


Wieder PLUS 20 € / ha Kosten mehr ...
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon 240236 » Di Dez 24, 2019 1:03

PhilippS. hat geschrieben:beim schlitzen sollte man sich dann Gedanken über die Güllesaat machen,das funktioniert sehr gut und man kann wenn man selbst ein Fass mit Schlitzgerät hat das recht einfach selbst konstruieren, das man beim Gülle ansaugen gleichzeitig ein Wasser-Saatgut Gemisch mit einsaugt.
Ich habe schon oft geschaut aber von den Fass Herstellern findet man da leider wenig zu, habt ihr schon Erfahrungen mit der Güllesaat gemacht?
Sowas kann man sich doch ganz einfach selber bauen. Beim Entlüftungshahn am Saugstutzen einen Schlauch dranmachen und einfach aus einem Eimer raussaugen. Mache ich schon min. 10 Jahre so. Habe zwar kein Schlitzgerät, aber Schleppschuh (seit 3 Jahren und davor Schleppschlauch)
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon T5060 » Di Dez 24, 2019 20:53

MarlboroMann hat geschrieben:Schlitze auf mein Grünland seid zwei Jahren die Gülle ein.
Bei der Ausbringung werden 2-4kg/ha (je nach Standort und Intensität) Grassamen dazu gegeben.
Diese Horror Prophezeiungen einiger hier, die Grasnarbe wird zerstört und Unkraut breitet sich massiv aus, kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil :P


Du darfst das Grünland in der Geest und auf der Marsch nicht mit dem in Rhön, Vogelsberg und Spessart verwechseln.
Wir werden an vielen Stellen historische Grasnarben verlieren und im Nachhinein, müssen wir uns wieder beschimpfen lassen, dass wir die Artenvielfalt zerstört haben.
Die Antwort sollen dann wieder quatschige "Blühflächen" sein. Naturschutz nach Stalins Fünfjahresplan ist das.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon Sönke Carstens » Di Dez 24, 2019 22:02

Für mich kommt das einschlitzen von Gülle im Grünland schon wegen der geringen Arbeitsbreite nicht infrage.
Schleppschlauch und Schleppschuhverteiler haben hier bei jedem Lohner mindestens eine Arbeitsbreite von 24m, teilweise sogar 36m.
Die breitesten Schlitzgeräte haben eine Arbeitsbreite von nur 12m.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon Reinhold Bert » Mo Jan 13, 2020 7:01

Ich habe vor einigen Jahren auch einen Möscha Verteiler gekauft der sehr gut funktioniert.
Wenn für kleinere Betriebe die 50 -60 Kühe haben diese Technik verworfen wird, wird es diese Betriebe in den Mittelgebirgsregionen bald nicht mehr geben.
Bei den Milchpreisen kann sich niemand Schleppschlauch oder Schlitztechnick leisten. Ein neues Faß beinhaltet auch meistens ein stärkeren Schlepper. Von daher kann man den ganzen Quatsch vergessen. Auch das Ausbringen von einem Lohner ist zu teuer. Mann kann dann nur noch für andere arbeiten und selbst bleibt man auf der Strecke, da das Geld jetzt schon kaum für alle Rechnungen reicht. Sollte es für die kleineren Betriebe keine Ausnahmereglung geben, wird es das Aus bedeuten - quasi von Staatswegen. Es werden alle Betriebe gleich behandelt egal ob sie über 2 GVE oder weit unter 2 GVE haben und egal ob 500 Kühe oder 50 Kühe. Wenn dann noch suggeriert wird die kleinen und mittleren Betrieb zu unterstützen möchte ich wissen wie das aussehen soll.
Ich werde mich jedenfalls nicht in weiteren Schulden stürzen weg dem ganzen Quatsch. In ein Paar Jahren fällt denen wieder was anderes ein wo kein Geld für da ist. Soll man nur noch arbeiten damit andere billig essen können? Deshalb bin ich nicht Landwirt geworden.
Unser Staat zerstört sich gerade selber, was man in der Autoindustrie am besten sieht. Anscheinend sollen wir deutsche die Welt retten und andere machen was sie wollen. Wer hier noch in die Zukunft investiert ohne Planungssicherheit wird auf einem Schuldenhaufen sitzen bleiben und über kurz oder lang pleite gehen.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon MF DRIVER » Mo Jan 13, 2020 9:20

Wenn ich auch kein Fan von Facebook bin, zum vorherigen Beitrag Daumen Hoch
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon landbubrhön » Mo Jan 13, 2020 9:56

Wir werden bei uns am Betrieb mit etwa 40 Milchkühen und 60GV auf 60 ha auch erstmal "zivilen Ungehorsam" anwenden wie T5060 das so schön gesagt hat. :D
Wenn dann mal Kontrolle kommt stelle ich die Tierhaltung ein und kaufe mir ein 3m Mulchgerät :D und optimiere Prämien.
Ich bin der Meinung, wer diesen ganzen Wahnsinn mit DüVo AnlVO usw. noch ernsthaft mitmacht und da versucht den Gesetzen hinterherzuhecheln muss schon noch sehr überzeugt sein von der Konkurrenzfähigkeit seines Betriebes mit dem Weltmarkt. Von 35 Cent Milchpreis wird das sicher nicht bezahlbar sein.
Wenn das in 5-10 Jahren so heiß gegessen wird, wie es heute gekocht wird ist das eh das Ende der achso "hochgelobten und erhaltungsbedürftigen" bäuerlichen Landwirtschaft.
Wer diese ganzen Auflagen und Anforderungen mit etwa 35 Cent Milchpreis erfüllen kann und noch einen entsprechende Entlohnung für sich erwirtschaftet, soll sich bitte mal bei mir melden. Vielleicht bin ich auch nur einfach zu blöd :roll:
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon Ferengi » Di Jan 14, 2020 1:06

Sönke Carstens hat geschrieben:Schleppschlauch und Schleppschuhverteiler haben hier bei jedem Lohner mindestens eine Arbeitsbreite von 24m, teilweise sogar 36m.



Schleppschuh hatte ich im Grünland noch nie, aber Schleppschläuche.
Und das ist der allergrößte Müll.
Wenns nicht direkt danach stark regnet, hast du die Güllewürste monatelang da liegen.
Das soll "verlustarm" sein????


Klar, die Schlagkraft von den großen Verteilergestängen ist fast unschlagbar.
Aber...
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon Sönke Carstens » Mi Jan 15, 2020 22:34

Probleme mit Güllewürsten hatte ich nie, egal ob Rinder- oder Schweinegülle.
Liegt wohl daran das ich recht viel Wasser in die Gülle einleite.
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Re: Erfahrung Gülle einschlitzen, Eigenmechanisierung

Beitragvon Ferengi » Mi Jan 15, 2020 22:50

Bei mir wars damals Biogassubstrat mit 9% TS.

Bei Jauche hätte ich mit den Schleppschläuchen keine Bedenken.
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