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Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon HarryS » Fr Mär 28, 2014 18:44

Hallo Holzer,

wie ist den eure Erfahrung mit den oben genannten Öfen?

Ich habe mir vor ca. 15 Jahren einen Kaminofen ins Wohnzimmer von einem Ofenbauer mauern lassen. Der Ofen hat eine Brennkammer aus Metall und sehr wenig Anteil von Schamottsteinen. Das heist, der Ofen bläst die meiste Wärme zum Schornstein raus :-((

Was ist den nun besser, ein Grundofen oder ein Kachelofen.
Was ist den der Unterschied zwischen einem Grund bzw. Kachelofen?
Mir geht es vor allem darum, dass die Wärme in den Schamottsteinen gespeichert wird und dann im Raum abgegeben wird.

Wie sind denn eure Erfahrungen?

Grüssle Harry
Holzauge sei wachsam!
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Franzis1 » Fr Mär 28, 2014 18:59

Ich habe auch sowas wie du, Blechkiste mit Schamott drin, dann wurde die Blechkiste hinter Ytong versteckt und mit Kachel verkleidet, gut mein Kaminzug geht noch von Ess ins Wohnzimmer und wieder zurück und dann in den Kamin. Grundofen ist meine wissen komplett aus Schamott gemauert und der Rauchabzug(Auch aus Schmott) schnörkelt sich auf Umwegen hindurch zum Kamin. Heute würde ich mir das Geld sparen und mit einem HV im Keller das ganze Haus heizen, Vorteil weniger nachlegen bzw anheizen und gleichmässige wärme im ganzen Haus und nicht 28 ° im Wohnbereich und im Resthaus 18°.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon waldschütz » Fr Mär 28, 2014 21:54

Hallo
Ich habe einen Grundofen und bin nach 12 Jahren immer noch hellauf begeistert .
Brennraum ist ca 50 * 50 cm gross , morgens wird er angezündet mit ca 8 Stück 33 er Scheite nach 90 min ist es runtergebrannt , dann kommt die Klappe zu bis am nächsten morgen.
Ich denke das der Grundofen nur die hälfte an Holz braucht als ein Kachelofen mit Gusseinsatz.
Ist ein Schlichter Ofen ohne elektronik aber mit super Raumklima , allerdings ist er etwas träge , also nicht für die schnelle Wärme.
Gruss ws :D
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Lethermann » Sa Mär 29, 2014 0:01

hy

ich hab auch einen kachelofen mit guss einsatz ....bei mir gehen aber zwei züge nach oben , so das kinderzimmer und schlafzimmer
auch gut warm werden ...

vor 4 jahren hab ich mir einen wassertaschen einsatz einbauen lassen und einen 800 liter speicher ...so kann ich jetzt in der übergangszeit die heizung ausmachen und nur mit dem ofen heizen und warm wasser machen ...ich kann mir ca. 5 monate im jahr das heizen mit gas sparen und in den kalten monaten zuheizen und wasser machen ..


gruss ausm remsdal L.
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Mo Mär 31, 2014 8:01

Kann Aussagen von Waldschütz über den Grundofen nur zustimmen. Besitze einen seit 30 Jahren und das war die beste Investition des Hausbaues.
Einmal pro Tag anheizen ist einfach toll. Nachteil, in der Übergangszeit, braucht recht lange, bis Wärme austritt. Die deutlich die höheren Entstehungskosten haben sich aber längst amortisiert. Er braucht mehr Platz und der Untergrund muss entsprechend tragfähig sein.

Gruß
SF
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon buntspecht » Mo Mär 31, 2014 17:43

Ein Hallo an alle Kachelofenhocker oder die's noch werden wollen :D

Ich habe mir einst von Brunner einen Brenner mit "Wasserschiff" als Alleinheizung fürs Haus zugelegt. Das Wasserschiff sitzt auf dem Brenner, also keine Wasserummantelung des Feuerraums. Vom Brenner gehen die Rauchgase durch knapp 8 Meter Schamottzug. Über dem Brenner sitzen Luftschächte, mit denen ich alle Räume mit Warmluft versorge (wir wohnen zu Zweien im Haus). Wärme gibt der Ofen relativ schnell ab, allerdings erst nach ca. 3 Stunden als angenehme Strahlungswärme, vorher ist nur eine leichte Erwärmung der Luft feststellbar. Nach 6 Stunden schüren ist der gemauerte Bereich dann gut warm. In der Übergangszeit schüre ich alle zwei bis drei Tage an, einmal noch nachlegen. Pro Brennvorgang 3 starke bis 8 dünne Scheite. Zusätzlich kann ich über das wahlweise zuschaltbare Wasserschiff (Moritzklappe als Wahlmöglichkeit zwischen Warmwasser oder 1,5 t Schamott aufwärmen) den Pufferspeicher füllen, im Sommer bzw. seit 3 Wochen macht's dann die Sonne gänzlich :D

Für meine Situation und meine "Bedürfnisse" die optimale Lösung - zumindest konnte mich noch nichts anderes überzeugen :wink:

Gruß
der Buntspecht
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Franzis1 » Di Apr 01, 2014 17:41

wie gross sind die Preisunterschiede zwischen Kachelofen-Grundofen-HV Anlage. Ich weiß das ist je nach Ausstattung fast unmöglich zu vergleichen. Aber hat evtl schon einer von euch gemacht ? sich alles anbieten lassen
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Franzis1 » Di Apr 01, 2014 17:46

Mensch hat geschrieben:Nicht zu vergessen das, zumindest finde ich das so, wunderbare Gefühl von Strahlungswärme, unserer Kachelöfen, an Stelle von warmer Konvektionsluft, unserer alten Mietwohnungswasserheißung.


seit ich den HV habe ist mein Kachelofen stillgelegt, ich vermisse die Strahlungswärme nicht weil es jetzt im Haus gleichmässig warm ist und nicht wie vorher im Ess-Wohnzimmer durch den Kachelofen 25 oder mehr Grad. ausserdem reicht im Winter wenns kalt ist 1 Füllung im HV und nicht andauernd nachlegen wie am Kachelofen.
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon warp735 » Do Apr 03, 2014 6:35

Dito bei mir.. Hatte vorher Gaszentralheizung und drei Kachelöfen. Seit der HV eingebaut ist, macht der alles alleine. Nur der Kachelofen im Wohnzimmer wird ab und zu in der Übergangszeit noch angemacht. Vielleicht 5x im Jahr. Allein das man kein Holz mehr hochschleppen muss ist ein riesen Komfortgewinn.
Das "knistern" kann der HV aber leider nicht ersetzen... :lol:

Gruß Benni
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Holzwurm 68 » Do Apr 03, 2014 14:46

Franzis1 hat geschrieben:...und nicht andauernd nachlegen wie am Kachelofen.


Meinst Du auch sicher einen Grundofen - hier kenne ich es eigentlich nicht dass man mehrfach nachlegen muss.

In meinem Elternhaus aus den 70-ern haben wir Ende der 90-er Grundöfen in den jeweiligen Wohnzimmern nachgerüstet und eine erhebliche Einsparung an Öl und behaglichere Wärme erreicht. Mein erstes eigenes Haus war in der offenen Wohnetage (EG) um den Ofen herum gebaut und somit immer relativ gleichmässig warm, hier wurden im OG nur das Bad und später das Kinderzimmer ab und an zusätzlich zentral beheizt. In meinem jetzigen Domizil mussten wir aus Platzgründen auf einen Kaminofen zurückgreifen, hier ist in der Tat mehr Nachlegen gefordert, die Wärme ist schneller "da" und hält eben auch nicht so lange nach dem Abbrand.
Dafür sorgt hier auch ein HV für die Zentralheizung, also so oder so Holz.

Könnte ich frei wählen und hätte Platz und Mittel, hätte ich sicher beides, den Grundofen als behaglichen Wärmespeicher zum drauf sitzen und den Kaminofen zum entspannenden "Feuer gucken".

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Ex-Hobby-Holzer mit viel zu viel Ausrüstung und noch mehr Spass an der 'Arbeit' im Wald und (nicht nur ...) mit dem Brennholz ...sondern inzwischen auch mit dem Grünfutter und "Wertholz".
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Franzis1 » Do Apr 03, 2014 17:50

Nein ich meinte meinen den HV, ich weiß das Mann so einen Grundofen normal nur 1 oder 2 mal am Tag Füllt je nach Kälte draußen.
So eine HV-Anlage von den namhaften Herstellern kostet so um die 18000 € + - was kostet so ein Grundofen ca. ich weiß da gibt's nartürlich auch riesen unterschiede.
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Redriver » Fr Apr 04, 2014 21:12

Hallo,
ich denke du wirst zu allen drei Öfen gute und schlechte Erfahrungen hören. Es ist vielmehr wichtiger was du an dein Heizsystem
für Anforderungen stellst und wie deine örtlichen begebenheiten sind.
Brauchst du nur im Wohnzimmer eine schnelle Übergangsheizung die in einer kurzen Zeit wärmnt, dann kann durch aus
ein Gußeinsatz richtig sein.
Willst du Wärme speichern und die besagte Strahlungswärme nutzen dann einen Grundofen
Ist dir wichtig das die Wärme deines Kachelofens oder Kaminofens möglichst viel und gleichmässig deine Wohnung
beheizt dann einen Wassergeführten Ofen
Ich heize meine ca 230m³ mit einem Wassergeführten Einsatz im Kachelofen und das geht sehr gut .
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Zement » So Apr 06, 2014 10:47

Grundöfen kosten ab 5000 Euro als selbstbauweise , Menge Arbeit . läßt man es sich machen 12000 Euro und mehr .

Ein Gußeisenkamin kostet ca 500 Euro und mehr .

Der Wirkungsgrad beide Systeme sind fast gleich , 80 - 88 % .

Daher vom Holzverbrauch ist kaum ein unterschied .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Zement » So Apr 06, 2014 15:20

Der Wirkungsgrad leitet sich aus der Wärmeausbeute von zum Beispiel 1 Kg Holz.

Die Wärme die dann freigegeben wird , kann in unterschiedlich Intensität oder Dauer sein .
Olli der Astroturfing
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Re: Erfahrung mit Kachelofen; Grundofen oder Kaminofen

Beitragvon Zement » So Apr 06, 2014 17:45

Mensch hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Der Wirkungsgrad leitet sich aus der Wärmeausbeute von zum Beispiel 1 Kg Holz.

Die Wärme die dann freigegeben wird , kann in unterschiedlich Intensität oder Dauer sein .


So kommen wir der eingeschränkten Aussagekraft von Wirkungsgraden einen großen Schritt näher.


Falls du noch immer etwas unsicher bist in Sachen Physik , so kannst man hier nachlesen , was Wirkungsgrad bedeutet

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Olli der Astroturfing
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