Hallo zusammen,
hat jemand von euch Erfahrungen mit starkem Mehltaubefall im Vorjahr (2008) und den Auswirkungen aufs Folgejahr (2009) ?
Das "Problem" ist folgendes. Wir haben (hatten !) einen Nachbarwengerter, der es nicht als besonders wichtig empfindet seine Weinberge korrekt zu spritzen. Die Folge war 2008 ein HEFTIGER Mehltaubefall. Die Trauben waren SCHWARZ (naja, Anthrazit trifft es eher).
Unser Bestreben war nun, den Wengert unter unsere Fuchtel zu bekommen, und die Pest dann sofort zu Roden.
Seit gerade eben ist er nun auch unter unserer Kontrolle, und wir sind am Überlegen, ob wir den Weinberg noch 1 oder 2 Jahre "melken", oder gleich entfernen und zu geeignetem Zeitpunkt neu bepflanzen.
Was wir uns jetzt fragen (achja: "Wir" schreibe ich, weil wir zu zweit unsere Weinberge bewirtschaften) ist: Bekommen wir 2009 (vorausgesetzt es treibt was aus ) den Oidiumbefall unter Kontrolle ?
Genügt eine konsequente und zeitig begonnene Bekämpfung, um den Mehltau in Schach zu halten ?
Müssen wir schon zu beginn chemisch-synthetisch spritzen, oder genügt Schwefel (+ Wasserglas) ?
Weil: Sollte das vergebliche Liebesmüh sein, kommt schon bald der Rodepflug.
Würde mich freuen, wenn ihr mir kurz (oder lang) eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Viele Grüße ausm Ländle sendet
TIMO