Servus

Hat jemand Erfahrungen mit CNH Capital gemacht, also über die herstellereigene Finanzierungsgesellschaft finanziert ?

Würde mich freuen welche Vorteile derjenige gegenüber einer Finanzierung bei der Hausbank bzw. anderweitige Finanzierungsgesellschaften ausmachen konnte.
Oder ist es eher nachteilig dort zu finanzieren?

War mir nicht sicher ob ich das hier im Landtechnikforum schreiben soll oder doch eher im Erwachsenenforum ...
Erfahrungsgemäß lesen es aber hier mehr

Ich weiß das Thema ist doch ziemlich privat deshalb kann auch gerne per PN geantwortet werden.

Freundliche Grüße
Schwabe

Ich hab mit denen gute Erfahrungen gemacht.
Preis verhandelt, Antrag mit Selbstauskunft ausgefüllt und pünktlich bezahlt...fertig.

Liegt auch daran, daß meine Hausbank der Meinung war, sie müsste mir erst einige Versicherungen verkaufen, bevor wir über einfache Maschinenfinazierung reden.
Die Verbrecher- und Räuber-Bank frag ich nicht mehr.

Mit der Finanzierung von CNH habe ich keine Erfahrung aber von Fendt und von der Gefa-Bank.
Mit beiden habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, alles geht schnell und unkompliziert.
Solange die Maschine nicht zu alt ist reicht diese ja auch als Sicherheit, Hausbanken sehen das oft anders und wollen gerne noch etwas verkaufen.

Ich habe damals über CNH Teilfinanziert und war sehr zufrieden.
Es ging schneller und war nicht so viel Schreibkram.
Einzig wollte ich etwas früher ablösen, das ging aber nicht, war aber letztendlich auch kein Problem.
Die Konditionen waren damals deutlich unter denen der Hausbank(en).

Ich habe einen Schlepper über John Deere finanziert und kann die anderen Erfahrungen bestätigen. Kein kompliziert, kein teuer, und -vermute ich mal- zu beiderseitiger Zufriedenheit gelaufen.

Bei meiner genossenschaftlichen Hausbank gab es vor Jahren Schwierigkeiten bei der Finanzierung der PV Anlage. Es wurde ein Zinssatz ausverhandelt. Als die Rechnungen vorlagen und der Kredit abgerufen wurde, war auf einmal alles 1/4% teurer. Dieselbe Masche habe ich von einem Kollegen gehört, da ging es wohl um deutlich mehr Geld.
Ich habe dann nochmal einen Landkauf dort finanziert und gesagt dass ich das nicht nochmal erleben möchte, da gab es aber rote Ohren...

Alles kein Thema bei den großen Herstellerbanken.

CNH ist BNP Paribas und GEFA ist Societe General und das was über die zwei nicht läuft, läuft dann über die dllgroup, die dann die Kredite zu Paketen schnürt und am Kapitalmarkt plaziert.
Bei Beträgen über 100.000 € kann man dann auch über GEFA oder BNP und dem LAMA auch mit der Landw. Rentenbank finanzieren.

Laufen tut das alles gut, nur wenn es dann mit Raten klemmt, fallen dann gleich ganz tolle Gebühren an. Das muss man im Griff haben.
Für die Banken ist das ein arbeitseffizientes und sehr risikoarmes Geschäft. Wenn eine Maschine rückabgewickelt werden muss,
ist bereits schon mehr abbezahlt als die Maschine an Wert verloren hat bis dahin.

Oftmals werden die Finanzierungen auch höher angesetzt, wie der eigentliche Neumaschinenpreis und dann werden auch gleich die anderen offenen Rechnungen beim Händler mit beglichen

countryman hat geschrieben:Ich habe einen Schlepper über John Deere finanziert....

ich wollte einen kaufen,der bei JD finanziert war und dort nachgefragt,wie das abläuft.
"alles unproblematisch,sagte man mir,der "brief" würde zugeschickt,sobald das geld da wäre!"
schriftlich wollten sie mir das aber nicht bestätigen

SDF- Finance ist auch Paris Paribas.
Habe damit auch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Zu CHN.Finance.
Deutschlandsitz ist in Heilbronn / N. Alter Fiatstandort.
Ich hab bei einem Lehrgang ( nicht bankenmäßig ) vor einigen Jahren einen CHN-Mitarbeiter kennengelernt, der auch aus der Landwirtscfaft stammte.
Der war vorher bei einer " normalen " Bank in der Kreditvergabe für Privatkunden tätig.
Er berichtete mir , daß die Finanzierungsgeschäfte für Maschinen mit Landwirten das unproblematischte wären, was er in seinem Berufsleben je erlebt hatte.
Sehr wenig Zahlungsverzug, fast keine Ausfälle. Ausnahme schnell gewachsene Lohnunternehmer.
Das ist mit ein Grund für die rel. güntigen Zinssätze.
Hinzu kommen sehr geringer Aufwand, die meiste Arbeit machen im Normalfall die Landmaschinenhändler, im eigenen Intresse, damit das Geschäft zu Stande kommt.
Ob den LM-Händlern Provisionen gezahlt werden wollte mir der CNH.Banker nicht verraten.
Wäre aber duchaus denkbar, denn manche scheinen regelrecht scharf darauf die Finanzierungen über die " Schlepperbanken " zu vermitteln.
Gruß AEgro

Volksbanken und die R+V hab ich auch aufgegeben. Bzw. Mein Vater schon vor 15 Jahren. Ich kann mich aber noch gut an das Kasperlteather mit denen erinnern.
BNP Maschinenfinanzierung ist gut. Auch vorzeitiges bezahlen ging gegen eine moderate Gebühr problemlos. Nur den Brief ham se irgendwie erst auf Nachfrage geschickt.

"schwabe" hat geschrieben:...

Ich weiß das Thema ist doch ziemlich privat deshalb kann auch gerne per PN geantwortet werden.

Freundliche Grüße
Schwabe

Sehe da nichts privates dran. Ich würde mit dem Angebot von der CNH Capital zur Hausbank gehen und fragen ob die es billiger können.

Die Abwicklung wird bei den Hersteller-Angeboten eher geschmeidiger sein, weil das halt deren täglich Brot ist.

Bei den aktuellen Zinssätzen sprechen wir da auch bei Finanzierungen >100000€ aber über keine Riesenbeträge, die da zwischen liegen.

Auch Sondertilgungen sind bei den aktuellen Zinssätzen ja eher unlogisch.

JueLue

Hallo,
ich habe unseren Farmall auch über CNH finanziert. Damals zum "Jubiläumszinssatz" von 0,175% (175 Jahre Firmenjubiläum) völlig unproblematisch...
Und wie JueLue schreibt, derzeit liegen da keine "Welten" dazwischen... Bei allem was Richtung 0% geht, spielt die unkomplizierte Abwicklung meiner Meinung nach die größere Rolle..

Grüße

AEgro hat geschrieben:
Ob den LM-Händlern Provisionen gezahlt werden wollte mir der CNH.Banker nicht verraten.

ne direkte provision nicht,aber punkte z.b. für eine reise.

Die LAMA´s bekommen 1% der Kreditsumme. Ist heute kein Geheimnis mehr. Arbeit haben die ja auch mit