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Erfahrungen mit Ladewagen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Erfahrungen mit Ladewagen

Beitragvon quercus79 » Mo Mai 15, 2006 17:06

Mein lieber Mann, dieses Forum ist echt ne Endeckung :mrgreen:

Mich wurmt seit einiger Zeit die Frage über die Wirtschaftlichkeit von Ladewagen oder Silierwagen oder Hächselwagen ( wo sind da Unterschiede) :?:
Habe ca 200 ha Grünland von denen Silage bisher in Rundballen geborgen wird. Die Qualität der Silage lässt zu wünschen übrig :( .
Das Grünland ist ziemlich arrondiert max. 5 km strecke bis zur weitesten Fläche-- die Flächen sind sehr klein so 5-10ha.

Schreibt mal was zur Wirtschaftlichkeit z.B. Kosten auf den ha
würde mir einen Gebrauchten zulegen so 6000-10000Euronen
und vor allem welchen soll ich kaufen-- robust soll er sein und ordentlich was
draufgehen solls auch

vielen Dank für Eure Tipps die Eiche aus dem Norden lässt Grüßen :wink:
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Beitragvon lagavulin » Mo Mai 15, 2006 18:14

200 ha?
Dann braucht man mit einem 6000 bis 10000€ Teil nicht anfangen.
Da muss dann schon ein vernünfiges Teil her, sonst muss man wochenlang fahren.
Ist ein Fahrzeug vorhanden?
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Beitragvon argus » Mo Mai 15, 2006 18:18

Am wirtschaftlichsten und schlagkräftigsten ist sicher die Kombination Häckselwagen (Kipper, Abschiebewagen) mit Feldhäcksler, aber da wirst du mit einem Wagen sicher nicht auskommen und von der Organisation her ist es auch etwas aufwendiger.
Bei einem Ladewagen ist dafür wieder die Wartung etwas aufwendiger (Messerschärfen, Abschmieren usw.)
Ausserdem kommt die Schnittlänge nicht an die des Häckslers heran und das wirkt sich auch negativ auf die Verdichtung aus.
Ein Rotatonsförderer ist hier sicher die beste Lösung im Bezug auf Wartungsaufwand, Verschleiß, Arbeitsgeschwindigkeit und Betriebssicherheit.
Doisierwalzen und eine Zentralschmieranlage sind sicher auch
empfehlenswert.

Sicher schwer jetzt ohne den Betrieb genau zu kennen etwas zu empfehlen, aber du kannst es ja einmal mit einem Ladewagen versuchen und für 10.000€ kann man ja auch nicht viel falsch machen.
Die flexiblste Lösung ist es auf jeden Fall, da man nicht so von anderen abhängig ist.
Aber ob du 200ha mit einem Ladewagen schaffst ? - müsste schon ein sehr großer sein !
Kommt sicher auch auf die Wettersituation an, also in unserer Gegend mit 1500-1700mm Jahresniederschlag wäre das sicher nicht möglich.

Robuste Ladewagen sind auf jeden Fall Krone, allerdings etwas schwer, leichter sind da Mengele oder Pöttinger.

Mfg Argus
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Beitragvon countryman » Mo Mai 15, 2006 19:36

müßte man mal gegenrechnen was es kostet die Futterwerbung komplett an LU zu vergeben, mit Feldhäcksler , Häckselwagen und Walzschlepper. Silo ist vorhanden? Deine Fütterungstechnik müßte sich ja auch anpassen ---> Entnahmetechnik.

Aber ich glaube alles ist besser als 200 ha Gras in Rundballen zu drehen. Mannomann die Folien möchte ich nicht entsorgen ;-)
Grüße, Dietrich (der seine 12 ha Grünland konsequent mit der HD-Presse erntet...)
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Beitragvon Favorit » Mo Mai 15, 2006 20:12

Hi,

der Ladewagen ist Top, wenn es um Eigenmechanisierung geht. Er ist in AK und Treibstoff billiger als der Häcksler, gerade auch bei kurzen Entfernungen und kl. Schlägen.
Empfehlenswerte Marken sind Mengele, Pöttinger, Strautmann und bei dir im Norden die Maschinenfabrik Bernard Krone. 8)

P.S.: Welche Schlepperstärke liegt denn zugrunde?
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Beitragvon lagavulin » Mo Mai 15, 2006 21:42

In einer alten dlz war mal ein Verfahrensvergleich Häcksler- zu Ladewagenketten bis 500ha Fläche pro Jahr ist eine Ladewagenkette immer billiger. Ab 1000 ha sind sie kostengleich und ab 1500 ha wird die Häckslerkette günstiger. Wenn man Abonnent ist, kann man das auch auf deren Seite im Internet nachlesen.
Wenn man auf Eigenmechanisierung wert legt, dann kann man hier schon billiger fahren. Aber auch nur, wenn ein entsprechender Traktor schon vorhanden ist.
Wenn man aber wie mein Bruder sagt, das Geld verdient man im Stall, dann sollte man sich über mehr Fremdmechanisierung Gedanken machen.
200 ha sind keine Kleinigkeit und man sollte beachten, dass da dann die Arbeit im Stall liegenbleibt.
Zuletzt geändert von lagavulin am Mo Mai 15, 2006 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon bigx » Mo Mai 15, 2006 22:07

5-10 ha große flächen?nicht schlecht..wieviel rundballen hat das denn letztes jahr gegeben?krone ladewagen könnte ich empfehlen,nur bevor du über einen kauf nachdenkst,teile ich die meinung der anderen,das doch lieber fremd zu vergeben,mit 10000 euro bekommst du nix ordentliches und falls dir der begriff 24 std silage was sagt,ist das mit eigenmechanisierung in dieser preisspanne nicht zu realisieren
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Beitragvon quercus79 » Di Mai 16, 2006 0:59

24h silage?

in unseren Breiten heist das ding 6 - 8 h silage, denn dann haben wir
bei gut Sonne ( und das ist meistens der fall ) 25 - 35% tm
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Beitragvon Kuhkalb » Di Mai 16, 2006 16:33

Zuerst einmal meine Fragen:

Wieviel Hektar werden beim 1 Schnitt auf einmal gemäht bzw wieviel musst du mähen um ein Silo voll zu bekommen ?
Welche Technik (Schlepper und eventuell Radlader) steht zur Verfügung ?
Wieviel AKs stehen zur Verfügung ?
Wie siehts mit der vorarbeit (Mähen, Schwaden...) aus ?
Baust du auch Mais an ?
Wirklich nur 6-8 Stunden ?
Ebenes oder häniges Gelände ?
Musst du zum Erreichen der Wiesen auch durch einen Ort bzw wie lange dauert die Anfahrt zu den Wiesen, die ncht so nah am Hof sind ?

Ohne diese Fragen ists eigentlich nicht Möglich eine konkrete Aussage zu deiner Frage zu geben!
Sorry das ich dich jetzt so ausquetsche...

Gruß
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Beitragvon quercus79 » Mi Mai 17, 2006 17:45

Ja natürlich um exakte Aussagen treffen zu Können sind natürlich viele
Faktoren mit einzubeziehen.

Also der Stärkste Schlepper ist ein Valtra HiTec85? mit 170PS mit dem wir
normalerweise Pressen. Gemäht wird mit 120PS einem Front Mähwerk und
Heckmähwerk Claas mit Knicker ( Schlepper is eigentlich ein bisschen schwach )
sehr Ebenes Gelände, Schwaden mit 100PS Valtra und Mais machen wir auch
auf Lohn ( Legen und Hächseln auf Lohn Abfahren machen wir)

Kann man überhaupt mit 170PS einen Ladewagen effektiv nutzen?

Mit dem TM gehalt is das so, das wenn wir nach 6-8 stunden nich alles vom schlag haben ---Bei heftig Sonne-- wir mit TM gehalten an die 50-60% kommen. Versuch den Mist dann mal zu verdichten :cry:
Teils is das jetzt schon schlecht mit den Rundballen.
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Beitragvon Favorit » Mi Mai 17, 2006 18:21

Hi,

170 Pferde sollten in deiner Preisliga immer reichen. :wink:
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Beitragvon Kuhkalb » Mi Mai 17, 2006 19:36

Mit 170 PS müsstest du einen "Mittelklasse" wagen effektiv nutzen können oder ists bergig ?

Wenn du Feldmieten (Größe je nach Tagesleistung) machst müsstest du mit nem Ladewagen einigermaßen zu recht kommen.
Ich würde dir jedoch zu einem Kombiwagen 25- 30 m³ (Ladewagen mit verstärkem Rahmen und Fahrwerk und evenutel abnehmbarer Pick Up) aus dem Grund raten, da du ja auch Mais im Lohn fährst.
Hol dir doch mal einen Vorführwagen und gugg mal was du damit so unter deinen Bedinungen schaffst (ich denke da an so ca. 25 ha Tagesleistung).

Die 6-8 Stunden sind schon relativ knapp, aber mit 3,5 AKs müsstest du hinkommen.


Mein Vorschlag: Spät Nachmittags und Abends mähen (wegen den 6-8 Stunden). Nach dem dann der Frühtau weg ist kann bis ca 11 Uhr weiter gemäht werden, während mit dem Schwaden angefangen wird. Und der Ladewagen kann dann gleich hinterher.

Obs nun wirtschaftlicher als eine Häckselkette ist musst du wissen (hängt ja von den gegebenheiten ab).

Ach kannst auch Silierhilfsmittel über die Pick up eindosieren!

Gruß
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Beitragvon Maddin » Do Mai 18, 2006 10:40

Also wir fahren Silierwagen der Marke Schuitemaker. Insgesamt laufen bei uns im Betrieb 8 Stück (4x Rapide 100, 2x Rapide 130, 2x Rapide 160). Diese werden gefahren mit Case MX 135 - MX 170 und das im extrem hügeligen Gelände. Der 170 er kommt auch mit den großen Wagen sehr gut zurecht.

Warum fahren wir diese Wagen?
- Sehr robust und sehr stabil. Selbst im Mais werden sie eingesetzt zum abfahren und vom Häcksler bis oben hin voll gepustet.

-Alles was von der Pick up aufgenommen wird, muß geschnitten werden. Geht gar nicht anders. Alle 37 Messer (glaube ich) sitzen auf einem Messerbalken. Diese werden hydraulisch zwischen den Rotor eingeklappt. Vorteil: Alles was dadurch geht wird auch geschnitten und das auf 4 cm.
Das kommt zwar nicht ganz an den Häcksler ran aber fast. Es paßt unwahrscheinlich was drauf auf die Wagen.
Ich persönlich halte nicht sehr viel von den Ladewagen die die Messer einzeln aufgehängt haben (Einzel Steinsicherung), weil bei hoher Erntemenge und hoher Ladegeschwindigkeit ein enormer Durchfluß durch die Ladetechnik geht und das dann wie ein Stein wirkt und nichts wird mehr geschnitten.

-Soweit ich weiß haben diese Ladewagentypen alle Dosierwalzen serienmäßig. Meiner Meinung nach sind Ladewagen ohne Dosierwalzen nicht empfehlenswert, da beim vernünftigen verteilen und walzen zu viel Zeit drauf geht und das wiederum kann bedeuten, das daß zulasten der Verdichtung geht.

Ich würde Dir empfehlen:
1.Hol Dir mal einen Schuitemaker als Vorführwagen und probier ihn aus.

2.Investiere, wenn Du dich entschieden hast auf jeden fall mehr oder setze generell Lohnunternehmer ein. Diese sind in fast allen Fällen günstiger als Eigenmechanisierung.
Ein Silierwagen für bis 10000 € kann nicht mehr lange halten, bzw. ist sehr alt oder es ist irgendwas faul. Weil kein vernünftig denkender Mensch gibt einen Silierwagen der in der Größe liegt, die ihr für 200 ha braucht und noch einige Jahre halten soll für so wenig Geld ab.

Hab mal Nachgesehen. Einen Rapide 160 kriegst Du jung gebraucht also ab BJ. 2004 für etwa 50000. Vielleicht noch etwas günstiger.
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Beitragvon quercus79 » Do Mai 18, 2006 13:18

Ja Danke für den Tipp Maddin :lol:

Habe vorher von der Marke noch nichts gewusst.
Die Teile machen nen robusten Eindruck- war mal auf der Homepage-
und die haben endlich mal ne vernünftige Bereifung.
Wenn man sich dagegen Pöt. o. Mengele und Krohne anschaut hab ich die
Befürchtung das die auf nassen Flächen ziemlich schnell absaufen.

na ja-- werd wohl noch mal ein bisschen hin u her rechnen, ob sich ne Investition bezüglich eines Ladewagens wirklich lohnt.

Danke für alle eingegangenen Tipps :wink:
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Beitragvon Favorit » Do Mai 18, 2006 18:12

Hi,

bei dem Hersteller scheint es sich um eine bloße Verkaufsorganisation zu handeln. Zumindest nennt ein ordentlicher Produzent seine Geschäftsführung nicht "Managment-Team" und ordnet nicht alle anderen Mitarbeiter dem Ein- und Verkauf zu. Vermutlich werden die Sachen also im Dumping-Lohn-Ausland gebaut und anteilig nach Holland verschifft. :?

Re: Bereifung: Hat weniger mit dem Hersteller, als mit deiner Wahl zu tun! :roll:
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