Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 19, 2025 13:09

Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon Staffelsteiner » Do Jan 02, 2014 13:28

Ich danke Euch für Eure Auskünfte.
Ich denke mir, dass ich erst mal meine zahlreichen alten Ketten mit den kurzen Zähnen alle nacheinander runterfahre, bevor sie zum Altmetall wandern....
Dann kaufe ich mir erst eine Hartmetallkette um diese praktisch zu testen. Also, ich denke, dass die Hartmetallbestückung nur mit speziellen Schleifscheiben geschliffen werden können. Muss mich mal erkundigen mit welchen. (Industriediamantenbestückt?) Und ich denke auch, dass die Hartmetalle beim Schleifen nicht zu sehr erhitzt werden dürfen, weil sonst wohl auch die Gefahr besteht, dass die Lötverbindung aufschmilzt...? (Falls diese nicht "Lasergeschweißt" sind??)

Wie gesagt: Ich hab noch keine Ahnung von der Materie aber vielleicht weiß von Euch jemand mehr...

Also: Nochmals Danke!
Staffelsteiner
 
Beiträge: 1172
Registriert: Di Mai 31, 2011 8:06
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon jungholz » Do Jan 02, 2014 13:59

Ein Freund von mir hat sich eine Diamantscheibe für das MAXX um 180€ gekauft. Die hat aber nicht lange gehalten. Jetzt bringt er die HM-Ketten wieder weg zum LaMa.
Grüße jungholz
jungholz
 
Beiträge: 967
Registriert: Mi Apr 18, 2007 10:24
Wohnort: Reutlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon Ukrainer » Do Jan 02, 2014 16:59

Hallo Leuts,

ich wünsche allen ein Gesundes und Erfolgreiches Jahr 2014.

wir arbeiten bei unserer Kaminholzproduktion seit längeren mit HM Bestückten Ketten.
wir verwenden die Stihl Oilomatic Duro RD 3/8" 1,6mm und sind sehr zufrieden, beim 8 Stunden Dauereinsatz wird die Kette max 1 - 2 mal pro Woche geschliefen. Die Ketten halten in der Regel 3 - max. 4 Wochen. Beim Ablängen auf 30cm Abschnitte.
Die kette fürs 50cm Schwert koste bei uns ca. 50,--€ eine normale Vollmetall ca. 11,--€, diese halten in der Regel bei uns aber nur 3 - 4 Arbeitstage, dann sind die Zähne alle. Pro Tag werden mit einer Säge ca. 10 RM Scheittholz abgelängt.
Was uns aufgefallen ist das im direkten Vergleich bei den Hartmetallketten noch ca. 20% weniger Treibstoffverbrauch ist.
Wir schleifen die Ketten selbst nach den Angaben wie Sie auf der Verpackung vom Hersteller vorgegeben sind. Die Scheilfscheibe dazu habe ich beim 1.2.3... Kaufhaus bestellt kam so an die 80 euronen.

Wir sind mit den Ketten sehr zufrieden und haben unseren Verbrauchsmitteleinsatz um ca. 15% gesenkt.

Beste Grüsse aus der Westukraine

Karsten E. (Ukrainer)

Heisse Kaminholzsaison ... trotz mildem Winter
Ukrainer
 
Beiträge: 116
Registriert: So Aug 09, 2009 19:12
Wohnort: Mukatschewo Ukraine
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon arbo » Mo Jan 06, 2014 19:23

Zu der noch offenen Frage bezüglich Hartmetallkette vs. Schnittschutzhose hab ich mal bei Stihl angefragt weil ich sonst in der Fachliteratur etc. keine Hinweise gefunden habe. Hier für alle die es interessiert der Mailverkehr:

Arbo hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,

Bitte teilen sie mir mit, ob für die Verwendung ihrer Hartmetallketten eine normale Schnittschutzhose ausreichend ist.

Mit freundlichen Grüßen


Zunächst kam diese Antwort :
Stihl Kundenservice hat geschrieben:Sehr geehrter Herr .....,

wir bedanken uns für Ihre Anfrage vom 19.12.2013 und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Gerne teilen wir Ihnen mit, dass STIHL Schnittschutzhosen, Schnittschutzjacken, Schnittschutzschuhe und Schnittschutzhandschuhe in verschiedenen Schnittschutzklassen anbietet . Diese Produkte entsprechen den einschlägigen europäischen Normen in den derzeit gültigen Fassungen.

Die Einordnung der jeweiligen persönlichen Schutzausrüstung erfolgt in unterschiedliche Schnittschutzklassen. Dies geschieht anhand der Kettengeschwindigkeit, mit der die genormten Tests durchgeführt werden. So müssen beispielsweise Schnittschutzhosen und Schnittschutzschuhe mindestens die Anforderungen der Schnittschutzklasse 1 erfüllen und die Sägekette aus einer Geschwindigkeit von 20 m/s stoppen ohne die Schnittschutzeinlage zu durchtrennen.

Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich die Schnittschutzklasse an dem Risiko einer Verletzung durch eine auslaufende und nicht mehr angetriebene Kette orientiert.

Hinzu kommt, dass auch unter Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren wie Schärfzustand der Kette oder Schnittrichtung ein Schnittschutz – unabhängig von der Schnittschutzklasse - nicht immer standhalten kann.

Persönliche Schutzausrüstung kann daher keinen absoluten Schutz vor Verletzungen bieten. Sie ist auch kein Ersatz für eine sichere Arbeitstechnik, sondern soll lediglich das Risiko einer Verletzung reduzieren. Beachten Sie deshalb unbedingt die Sicherheits-Hinweise in den Gebrauchsanleitungen betreffend der Schutzausstattung und der Motorgeräte sowie die Hinweise zur Arbeitstechnik.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr STIHL Kundenservice



Irgendwie hat mir das noch nicht ganz gereicht und ich hab nochmal nachgehakt:
Arbo hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Anfrage !
Sie haben mir zwar jetzt eine Menge forstliches Allgemeinwissen dargestellt, aber leider ist der Kern meiner Frage, nämlich ob für die Verwendung ihrer Hartmetallketten die normalen Schnittschutzhosen ausreichend sind, noch unbeantwortet.

Mit freundlichen Grüßen



Stihl Kundenservice hat geschrieben:Sehr geehrter Herr......,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Die Ermittlung der passenden Sicherheitsbekleidung richtet sich nach der Kettengeschwindigkeit der Motorsäge, unanhängig von der verwendeten Sägekette. Der Unterschied der STIHL Hartmetall-Sägeketten gegenüber \"herkömmlichen\" Sägeketten liegt in der Standzeit.

Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit dieser Information helfen konnten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr STIHL Kundenservice

-----------------------------------------------------------------------
STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Strasse 13
D-64807 Dieburg
Germany
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
arbo
 
Beiträge: 1201
Registriert: Sa Sep 13, 2008 12:44
Wohnort: BRD
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon Waldhäusler » Mo Jan 06, 2014 20:40

Hallo,
also zu dem Thema kann ich aus Erfahrung sprechen, da ich jeden Wurzelstock nachschneide und das ganze eben fast in Bodenhöhe.

Verwende dazu die Fällsäge, das ganze passiert in der Regel (also bei motormanueller Arbeit) sofort nach dem der Baum am Boden liegt, Baum sauber schneiden und anschl. den Stock zurück schneiden.
Dazu wird einmal um den Baum gelaufen (vor dem Fällen) und die angehäufte Erde, Nadelsträu, Moos, usw. weg gemacht (soweit möglich), hierzu gibt es natürlich unterschiedliche Methoden und auch der dazu verwendete Aufwand kann stark variieren.
Dauert bei mir in der Regel max. 1Minute, hat evtl. auch damit zu tun, dass bei uns der Kies bzw. Sand oder Steinanteil sehr gering ist.

Hab mit der Vorgehensweise natürlich mehr Verschleiß an der Kette, aber die Kette wird immer am Ende eines Arbeitstages geschärft und das reicht auch hier aus. Kann natürlich immer mal was passieren, dafür ist ne Ersatzkette dabei.
Das Thema Harvester und größere Bäume hatte ich auch schon, waren so um die 40 bis 50 Bäume. Der Harvester konnte nicht alle Bäume selber fällen, diese wurden teilweise mit der MS abgeschnitten und trotzdem wurden die Stöcke nachgearbeitet.
Dazu hab ich die Fällsäge mit der 75er Schneidgarnitur verwendet und geschärft wurde erst nachher wieder, hab also alle mit einmal schärfen zurück schneiden können.

Daher wüsste ich nicht warum ich mir hier eine spezielle (teuere) Kette kaufen soll, zumindest bei unseren Bodenverhältnissen. Eine Überlegung wäre evtl. noch die Multicut Kette von KOX, aber dann ist auch schon gut.
Grüße,
Waldhäusler
Benutzeravatar
Waldhäusler
 
Beiträge: 1933
Registriert: Di Aug 05, 2008 11:52
Wohnort: Holzland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Erfahungen mit Hartmetallbestückten Sägeketten

Beitragvon RobertS » Mo Jan 06, 2014 22:07

jungholz hat geschrieben:.... Diamantscheibe für das MAXX um 180€ gekauft. Die hat aber nicht lange gehalten. .....

Diamantscheiben reagieren auch sehr ungehalten auf Kontakt mit Eisenhaltigen Dingen. CBN oder Siliziumkarbidscheiben mit weicher Bindung wären da eher die Wahl. Ebenso schmiert solch eine Scheibe zügig zu wenn sie mit weicheren Materialien in Berührung kommt.
Wenn also schon Diamantscheibe dann aber auch wirklich nur den Hartmetallzahn damit schleifen. Muß der Zahngrundkörper auch geschliffen werden kann das mit einer Diamantscheibe nicht gut gehn.

Grüße

Robert
Benutzeravatar
RobertS
 
Beiträge: 140
Registriert: So Jun 27, 2010 14:27
Wohnort: Rastatt BaWü
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: BauerBerni, Bing [Bot], Fahrer412, Google Adsense [Bot], Lorch

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki