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Erlös vom Schwein und QS

Alles rund um das Borstenvieh.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon voro » Di Dez 16, 2008 19:23

Frankenbauer hat geschrieben:...schaut Euch einfach die Geldgeber von QS an und ihr wisst Bescheid, wie die Prüfungsbedingungen zu Stande kamen. Alle großen Schlachtunternehmen sind da vertreten. Wo bleibt da das Bundeskartellamt?


Ach was - das hat damit doch nix zu tun - musst halt mal ein wenig über den Tellerrand schauen - es ist heute obligatorisch, dass ein Betrieb, egal welches Produkt er herstellt oder welche Dienstleistung er bietet - sich zertifizieren lässt. Zertifikate werden vom Handel gefordert - das hat noch nicht einmal was mit Schlachtunternehmen zu tun.

Ausserdem: die QS-Bedingungen einzuhalten ist nun wirklich kein Problem - geht doch kaum über die ohnehin bestehenden Gesetze und Verordnungen hinaus.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon CarpeDiem » Di Dez 16, 2008 20:11

Einhalten wirklich nicht schwer, nur es kostet Kohle, die dir niemand vergütet, das ist das Problem!!!
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Beitragvon Zement » Di Dez 16, 2008 20:18

CarpeDiem hat geschrieben:Einhalten wirklich nicht schwer, nur es kostet Kohle, die dir niemand vergütet, das ist das Problem!!!


Tja , wir müßen immer mehr Anforderung einhalten die auch noch was kostet , damit der Verbraucher in Sicherheit wiegt


Habt Ihr schon mal das Fleisch bei Aldi gesehen ? Steht QS drauf und sieht sche.... aus :?
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Beitragvon franjo » Mi Dez 17, 2008 11:03

werden nicht Qs schweine unter Notierung bezahlt?
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Beitragvon voro » Mi Dez 17, 2008 14:09

CarpeDiem hat geschrieben:Einhalten wirklich nicht schwer, nur es kostet Kohle, die dir niemand vergütet, das ist das Problem!!!


Wir sind es doch gewohnt, alles mögliche kostenlos zu machen - warum regt ihr euch hier plötzlich auf?
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Carsten » Mi Dez 17, 2008 14:56

voro hat geschrieben:...

Ausserdem: die QS-Bedingungen einzuhalten ist nun wirklich kein Problem - geht doch kaum über die ohnehin bestehenden Gesetze und Verordnungen hinaus.


Gerade deshalb überflüssig wie ein Kropf.

Größere Betriebe die auf Schlachthöfe leider unerlässlich. Aber für kleinere Betriebe besteht die Möglichkeit sich andere Abnehmer zu suchen. Der örtliche Metzger verlangt in der Regel kein QS Zertifikat.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Frankenbauer » Mi Dez 17, 2008 23:10

@ voro

Über den Tellerrand schau ich jeden Tag und leider muss ich feststellen, dass jeder und überall sein Süppchen kocht, bzw. über "unabhängige" Verbände seine Zertifikate, bzw. die darunter erzeugten Waren hochloben lässt. MSC oder PEFC verlangt auch nur die Einhaltung geltender Gesetze, trotzdem denunziert Greenpeace diese Woche alle, die nach den gleichen Regeln fischen, aber nicht für jedes Produkt an den Zertifikatsgeber zahlen, als Vertreiber schlechter Ware. Gelobt wird nur der Discounter und seine Warenhäuser, der das Greenpeace Magazin verkauft, des hat a Gschmäckle, oder?
Ich vermarkte meine paar Schweine an einen "Landmetzger", der verlangt kein QS, aber den macht jetzt die EU kaputt mit ständig neuen Auflagen, bzw. Kontrolleur 2 fordert die sofortige Beseitigung der Investitionen, die Kontrolleur 1 ein Jahr zuvor gefordert hatte und erwähnt im Nebensatz, dass keine 50km weiter ein moderner, privater Schlachthof noch Kapazitäten frei hat.
Der Hintergrund der ganzen Zertifizierungswut ist das erweiterte Produkthaftungsgesetz, jeder will seinen Vorlieferanten für alles haftbar machen.

Gruß

Werner
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Beitragvon CarpeDiem » Do Dez 18, 2008 8:23

Ja Carsten recht hast du, nur ist es leider so wie Frankenbauer schreibt. Die Kleinen werden mit Gewalt kaputt gemacht. Bei uns im Dorf gab es früher vier Metzgereien die alle selbst geschlachtet haben, teilweise mit beachtlichen Stückzahlen. Heute existiert keiner mehr. Aus diesem Grunde habe ich auch die Haltung von Mastschweinen im letzten Jahr aufgegeben. Denn bei den grossen Abnehmern, da bleibst du nur immer 2ter.
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Beitragvon Rumpsteak » Do Dez 18, 2008 19:42

CarpeDiem hat geschrieben:Ja Carsten recht hast du, nur ist es leider so wie Frankenbauer schreibt. Die Kleinen werden mit Gewalt kaputt gemacht. Bei uns im Dorf gab es früher vier Metzgereien die alle selbst geschlachtet haben, teilweise mit beachtlichen Stückzahlen. Heute existiert keiner mehr. Aus diesem Grunde habe ich auch die Haltung von Mastschweinen im letzten Jahr aufgegeben. Denn bei den grossen Abnehmern, da bleibst du nur immer 2ter.


Solange der Verbraucher aber nicht merkt, dass er bei Aldi,Lidl und Co fast genau so viel Geld für sein Fleisch bezahlt, wie bei einer kleinen Fleischerei wird sich daran auch nichts ändern.
Rumpsteak
 
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Beitragvon hans g » Do Dez 18, 2008 21:39

Rumpsteak hat geschrieben:
Solange der Verbraucher aber nicht merkt, dass er bei Aldi,Lidl und Co fast genau so viel Geld für sein Fleisch bezahlt, wie bei einer kleinen Fleischerei wird sich daran auch nichts ändern.

nöö,der verbraucher merkt gar nix,der will nur BILLIG und dann kauft er eben da,wo er gerade ist---von qualität,die ihren preis hat,will der nix wissen.
hans g
 
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Beitragvon Rumpsteak » Do Dez 18, 2008 22:15

hans g hat geschrieben:nöö,der verbraucher merkt gar nix,der will nur BILLIG und dann kauft er eben da,wo er gerade ist---von qualität,die ihren preis hat,will der nix wissen.


Genau das ist ja der Punkt, soooooooooo viel billiger sind die Supermärkte garnicht mehr. Und was da teilweise für Qualität im Kühlfach liegt, würde ich kein Geld ausgeben.
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