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Eschen Trieb Sterben

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eschen Trieb Sterben

Beitragvon FIRE-FIGHTER-JOHN » Mi Nov 08, 2017 21:42

Könnte man die Asiatische Esche mit der gemeinen Esche veredeln und damit wieder Aufforsten wären die Dan nicht immun gegen den Pilz und meine 2 frage kann man die Asiatische Esche die bereits immun ist mit der gemeinen Esche kreuzen
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon xaver1 » Do Nov 09, 2017 11:47

Hallo,
ich denke irgendwo mal gelesen zu haben, das es in Dänemark? schon seit etlichen Jahren resistentes Saatgut gibt.
Auch in Ö sind einzelne Exemplare noch überhaupt nicht geschädigt.
Ob was nicht heimisches nötig ist, bezweifle ich.

Gruß Franz
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Schoofseggl » Do Nov 09, 2017 12:38

Hier sind auch sehr viele befallene Eschen, aber dazwischen immer wieder kerngesunde Exemplare. Wenn diese verbleibenden Exemplare wirklich resistenter sind erledigt sich das Problem mit der Zeit von selbst da sich nur noch diese vermehren können. Bis zum nächsten eingeschleppten Schädling eben.
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon fichtenmoped » Fr Nov 10, 2017 17:32

An einem Ende meines Waldes hat es alle Eschen erwischt. Dem Nachbarn ist das egal, der Sturm hat ein paar umgeworfen die liegen kreuz und quer herum, das tun sie in einem Jahr auch noch.
In einem anderen Waldstück von mir stehen mehrere Supereschen, eine hat BHD 60 cm und 13 Meter astfreie Schaftlänge. Die und die Nachbarbäume sind kerngesund. Man sollte so etwas eigentlich verwerten, es gibt aber ein Problem: Es sind auf dem kleinen Grundstück bereits 2 Eichen und eine Esche umgefallen, die Wurzeln waren regelrecht abgefault und wenn man was pflanzt geht alles kaputt. Der Boden ist kiesig und Naturverjüngung ist gleich Null.
Mein Onkel hat vor 20 Jahren Fichten gepflanzt, sie wurden 3 Meter hoch dann gingen sie ein.
Von einer Randesche habe ich vor 2 Jahren einen südseitigen Ast abgeschnitten, es kam drunter der Mähdrescher nicht mehr durch, der eine Ast ergab fast 2 Ster Brennholz. Ich muß den Förster mal fragen was da wachsen könnte.
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon yogibaer » Fr Nov 10, 2017 23:06

@FIRE-FIGHTER-JOHN, da die Esche, forstwirtschaftlich gesehen, einen möglichst langen Stamm bilden soll und somit nur eine Fußveredlung sinnvoll wäre, scheidet eine Veredlung aus. Wird die Japan-Esche (Fraxinus mandshurica) auf Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) veredelt erhält man die Nachteile der Spätfrostgefährdung des frühen Austriebs. Gemeine Esche auf Japan-Esche = Verhindert nicht das Triebsterben.
Ehe man durch Hybridisation eine gegen das Triebsterben immune Esche mit den Eigenschaften der Gemeinen Esche herausgezüchtet hat würden viele Jahrzehnte vergehen. Bäume sind z. B. eben kein Sommerweizen wo man im daraufolgenden Jahr schon die Eigenschaften der Hybridisation feststellen kann.
Gruß Yogi
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Sturmimker » So Nov 12, 2017 11:12

Hallo,
Ich arbeite nebenbei in einer Baumschule der Agrarbehörde, Abteilung Bodenschutz. Wir produzieren ausschließlich Gehölze für Windschutzgürtel.
Bis heute ist kein Saatgut von nachweislich resistenten Eschen verfügbar. Nicht einmal für Versuche. Leider :cry:
lg Michael
Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon traktorist2222 » Do Nov 16, 2017 21:11

Schoofseggl hat geschrieben:Hier sind auch sehr viele befallene Eschen, aber dazwischen immer wieder kerngesunde Exemplare. Wenn diese verbleibenden Exemplare wirklich resistenter sind erledigt sich das Problem mit der Zeit von selbst da sich nur noch diese vermehren können. Bis zum nächsten eingeschleppten Schädling eben.


So sollte es sein. Wir haben bei uns im Wald so gut wie alle befallenen Eschen gefällt. Viele davon waren bereits unten an Wurzelanläufen morsch oder sogar kernfaul. Dazwischen stehen aber auch immer wieder absolut gesunde Bäume.

Im Stadtwald fällen sie hingegen nun rigoros alle Eschen. Das finde ich den falschen Weg. Es wäre doch ein großer Verlust, die Esche komplett zu verlieren.
Gruß
Martin


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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Mirdochwurscht1.1 » Sa Apr 21, 2018 15:53

Grüß Euch

Ich komme gerade aus meinem Wald und habe die letzten 5 Fuhren 2m Durchforstungsholz rausgefahren, bevor
sich die lieben Käfer daran laben.

In einer kleinen Senke mit kleinem Wasserlauf haben wir die letzten 25 Jahren viele Eschen gepflanzt, die prächtig
gewaschens sind.

Die letzten 3 Jahre hat sich das Blatt leider gewendet. Die jungen Eschen mit ca. 3-4 Jahren sind noch vital und treiben
wieder schön aus. Die "alten" Eschen (BHD ca. 20-25 cm) hat alle das Eschentriebsterben erwischt. Ich wollte diese eigent-
lich so lange wie möglich stehen lassen, da man das Brennholz eh nur mäßig verkaufen kann.

Aber leider faulen wohl die Wurzeln schneller ab als bei Borkenkäferbäumen im Naturschutzgebiet Bayerischer Wald.

Es ist eigentlich zum Verzweifeln. Irgendwie hört die Arbeit im Forst nie auf. Kaum freut man sich das eine Baumart
richtig wächst kommt ein Tiefschlag und die Freude weicht dem Verdruß. Borkenkäfer, Wildverbiss, Eschentriebsterben,
dann wieder ein zu heisser Sommer das die neue Aufforstung dir verdorrt - es ist macht halt oft keine Freude.

:|
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon otchum » So Apr 22, 2018 10:41

Habe gestern eine Esche gefällt...ganz schöner Baum...wurde aber kaum mehr grün. Echt schade um solche Bäume.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Mirdochwurscht1.1 » So Apr 22, 2018 12:24

otchum hat geschrieben:Habe gestern eine Esche gefällt...ganz schöner Baum...wurde aber kaum mehr grün. Echt schade um solche Bäume.


Schade ist, das man Eschen zur Zeit auch nicht gute vermarkten kann. Die Mode ist wieder auf Eiche eingependelt.

Irgendwo war ich mal in einem Landgasthof auf der Durchreise beim Mittagessen die eine sehr schöne Stube aus Esche hatten.
Das Holz ist verarbeitet für meinen Geschmack viel edler als Eiche. Vielleicht bin ich aber nur immun gegen diese "ich-liebe-heute-
Alteiche-Möbelhausspinnerei".

Mal Erle, dann Buche, dann alles weiß, dann Nußbaum und jetzt wieder Eiche....
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon otchum » So Apr 22, 2018 14:43

Bei uns geht nichts...Brennholz gibts zuviel und Nutzholz kommt aus dem Flachland oder gleich Ausland. Schlecht für die welche den Wald als Nebenerwerb nutzen müssen. Am ehesten noch Weihnachtsbäume aber bei unseren kleinen Flächen... :?
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Apr 23, 2018 6:07

Hallo Mirdochwurscht1,1!

Was heisst bei dir,dass man Esche als Brennholz nur mässig verkaufen kann,was wollen bei euch die Kunden denn,wie läuft bei euch das ab?
Bei mir werden die Wünsche der Kunden diskudiert,und ich klär sie auf,die meisten Kunden gehen vom hören und sagen aus.
Denn der,der das Produkt erzeugt,muss felsenfest davon überzeugt sein.Mir stinkt es wenn mir unsachlich mein Produkt schlecht gemacht wird.Ich erkläre meinem Arzt auch nicht seine Arbeit,wenn er mich wieder zusammen baut,ich diskutiere mit ihm aber vorher wenn ich noch bei Bewusstsein bin,was er macht.
Ich setz mich seit Jahren mit dem Thema Brennholz auseinander.
Da wir in ganz Mitteleuropa das Eschentriebsterben haben,kommt noch viel auf uns zu. Mir erklärte ein Brennholz-Anbieter und lieber Bekannter,das ihm keine Ulme ins Brennholz-Sortiment kommt,ich für mich würde einen ganzen LKW kaufen,denn was so schlecht zum Spalten geht,heizt bestimmt gut.

mfg Steyrer8055
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Mirdochwurscht1.1 » Mo Apr 23, 2018 17:13

Ich sehe es so, das hier im Raum Süd-Ost Bayern für die nächte Heizsaison extrem viel Brennholz auf den Markt kommt, neben dem billigem Zeugs aus Osteuropa.
Deshalb will ich die Eschen, auch wenn schon fast hinüber solange wie möglich noch stehen lassen.
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon otchum » Mo Apr 23, 2018 17:21

Das ist wohl auch richtig wenn man denn kann. Ich musste letzten Sommer schlagen weil sie auf die Stromleitung hätten fallen können. Jetzt hab ich eine geschlagen weil der Bauer die Sauerei im Grünland nicht mehr wollte. Einen Streifen mit jungen mache ich demnächst damit sein Waldsaum sauber bleibt. Für mich gibts etwas Brennholz, das ist ja schön...er hat Ordnung, ich die Arbeit und das Holz. Aber verkaufen? Nie im Leben, die Preise hier sind echt zum grausen.
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Re: Eschen Trieb Sterben

Beitragvon Schoofseggl » Di Jul 24, 2018 18:46

Ich hol den alten Thread mal wieder raus.
Ich habe hier einige befallene Eschen herumstehen die teilweise kein grünes Blatt mehr hatten, das waren alles Kandidaten um im Herbst ins Brennholz zu kommen. Allerdings sind jetzt bis auf eine die schon komplett dürr war alle wieder satt grün, man sieht zwar an ein paar dürren Ästen dass sie befallen sind aber es scheint dass sie sich erholt hätten. Ich vermute dass die in letzter Zeit recht trockene Witterung den Pilzbefall reduziert hat. Ist das nur Zufall oder konnte das sonst noch jemand beobachten?
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