Nun gut, in dem bei mir relativ geringen Bereich in dem Wegesicherungspflicht herrscht waren eh nur 2 Eschen, die sind schon aufgesägt oder im Brennholz. Die Stöcke sahen beide noch gut aus, von Fäulnis war nichts zu sehen. Danke Yogi für den Link, zitat daraus: "Deutlich anfälliger sind Eschen auf feuchten Böden und auf Standorten mit hohen Niederschlägen." das erklärt wohl auch das wohl nur kurzzeitige "Wiederergrünen", in letzter zeit war kaum ein Standort feucht. Und ich hatte schon ein wenig Hoffnung dass doch die eine oder andere noch überlebt.
Hallo Kollegen. Wir hatten gestern unseren "Arbeitssicherheitstag", wie jedes Jahr in BaWü/ ForstBW. Ein Thema war das Eschentriebsterben. Es waren 6 Stationen zu verschiedenen Themen vorgesehen. Beim Thema "ETS", Eschentriebsterben, konnte man jede Menge an Aussagen hören. Wenn eine Esche im Kronenbereich noch Vital erscheint, sprich voll begrünt, kann es aber durchaus sein, der Stammfuss ist schon längst von diesem Pilz befallen (Nekrose in Verbindung mit Hallimasch). Und auch umgekehrt, die Krone ist ziemlich licht, aber der Stammfuss weist keinerlei "Schäden", sprich auf keinen Pilzbefall hin. Normalerweise pflanzt man gerne Eschen an nassen Standorten. Aber ist der Standort zu nass, schadet es der Esche aber wieder. Versuche haben gezeigt, dass an trockeneren Standorten der Pilzbefall weniger in Erscheinung tritt. Verkehrte Welt irgendwie. Vllt. erholt sich die Esche wieder. Ein schöner, astfreier Baum. VG
Hallo, war bei mir ähnlich. Viele Eschen scheinen eine gewisse Widerstandsfähigkeit zu besitzen und werden immer wieder erneut auf dem Luftweg infiziert (vgl. Arbeiten der LWF Weihenstephan). Wenn die Eschen freigestellt werden und damit schneller abtrocknen können, halten sie anscheinend länger durch.