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Eschensterben

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 1 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Eschensterben

Beitragvon Zimmerer05 » So Okt 18, 2009 19:19

Hallo zusammen,

hab mal eine Frage zum Thema Eschensterben,
wer weiß von euch ob von dem (Ereger,Parasit,Pilz)
oder was das ist nur Jungbäume oder auch der
Altbestand betroffen ist.

Gruß
Zimmerer05
 
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Re: Eschensterben

Beitragvon CJ » So Okt 18, 2009 19:25

Also der "erreger" ist ein pilz.
Bei jungen bäumen (bis 20 jahren) ist der befall oft tötlich. bei älteren bäumen kann es zu wachstummseinbußen kommen.
CJ
 
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Re: Eschensterben

Beitragvon Robiwahn » So Okt 18, 2009 19:28

N'abend

Infos auch hier bei waldwissen.net.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Re: Eschensterben

Beitragvon Zimmerer05 » So Okt 18, 2009 19:33

Was heißt Wachstums einbußen, gilt das nur für ein Jahr bis zum Winter
ist der Pilz dann abgestorben oder trägt der Baum den Pilz für immer.

Gruß
Zimmerer05
 
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Re: Eschensterben

Beitragvon Robiwahn » So Okt 18, 2009 19:39

N'abend

Wenn der Pilz erstmal drin ist, ist er drin und geht auch nicht so schnell wieder raus. D.h. er schädigt den Baum ab dem Zeitpunkt dauerhaft. Das kann bei Alteschen zu dauerhaftem Zuwachsverlust, Holzverfärbungen und damit einer Entwertung etc. führen, bei jungen Eschen halt zum Absterben.

Sehr viel weiß man noch nicht über den Pilz, in dem oben von mir verlinkten Artikel sind noch andere Artikel verlinkt, da hast du erstmal genug Lektüre :wink:

Grüße, Robert
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Re: Eschensterben

Beitragvon holzjackl » So Okt 18, 2009 20:03

Servus,

Seit letztem Jahr konnte ich in meiner Eschenflanzung vereinzelt sehen, dass manche Triebe dürr werden.
Dieses Jahr sind mehr Pflanzen betroffen gewesen, an den Letztjährigen abgestorbenen Pflanzenteile war unterhalb kümmerlicher Neuaustrieb.
Am oberen Drittel ist am Stämmchen die komplette Rinde aufgedreht, abgesprungen.
Im Aktuellen WBV- Jahresschreiben wurde auch schon auf das Eschentriebesterben hingewiesen.
2003, als ich nach Kupferstecherbefall den Bestand fällen musste, wollte ich Bergahorn pflanzen, der Förster riet mir wegen eines Ahornsterbens ab(Pilz), empfahl mir Esche, habe aber trotzdem eine kleine Bergahorngruppe eingebaut, die der Esche weit vorraus ist, und vorallem kerngesund. :regen:
Wenn ich mal rauskomme, kann ich ein paar Bilder machen
MfG
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Re: Eschensterben

Beitragvon Zimmerer05 » Mo Okt 19, 2009 12:31

Servus Holzjackl,

was hast du dann geplant wenn
deine Eschen eingehen.
Wirst du nach pflanzen oder auf Verjüngung
hoffen.

Gruß
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Re: Eschensterben

Beitragvon holzjackl » Mo Okt 19, 2009 19:44

Servus,

ich geh`s mal eher gelassen an, es handelt sich um ein kleines nässeres Loch, mit max. 200 Eschen bepflanzt, von dem im trocken-heissen Sommer 2003 durch den stark gefallenen Grundwasserspiegel die Kupferstecherinvasion im damaligen Fichtenbestand begann.
Die Neuanpflanzung der Esche ist nun eh zu eng, 1,2m x1,8m Abstand, und eine Erlennaturverjüngung wächst hoch wie Unkraut.
Den Rest hab ich wieder mit Fichte, leicht aufgemischt durch Buchen- und Ahorngruppen bepflanzt.
Kann aber aus dem aktuellen WBV Schreiben zitieren:

-Untersuchen sie ihre Eschen auf das Auftreten des Eschentriebsterbens und informieren sie das ALF (hab ich auch gemacht, aber da waren alle damit überfordert).
-Pflanzen sie keine Esche in die Nähe von befallenen Bäumen
-Pflanzen sie nur Eschen auf Standorten die der Esche optimal entsprechen (hab ich gemacht, auf Empfehlung des Försters)


MfG
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Re: Eschensterben

Beitragvon MF-133 » Mo Okt 19, 2009 20:26

Na doll,
ich hab vor 20-25 Jahren Eschen ausgebracht, als sich die "alten Hasen" mit Fichte mono dabei den Bauch gehalten haben vor Lachen- bis das Forstamt mal kurz 100 ha Wiebkeflächen mit Esche gemacht hat- stattliche Bäume sind das geworden inzwischen und jetzt sowas!
Dabei hatte die Esche bisher den Ruf als unkaputtbare Baumart. MFG
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Re: Eschensterben

Beitragvon fichtenmoped » Di Okt 20, 2009 13:17

Jeder Baum hat seinen Schädling. Unser Förster hat mir im heurigen Frühjahr auch abgeraten Eschen zu pflanzen wegen des Pilzes. Es waren bei mir ein paar ca. 45-jährige Eschen und sehr viele von den selbst aufgegangenen vom Pilz befallen, die großen habens bis jetzt überstanden, die 3-4 Meter hohen sind größtenteils eingegangen. Ich habe Roteichen, Bergahorn und Spitzahorn gepflanzt.
In meinem Wald gehen seit einiger Zeit Kiefern reihenweise kaputt, es fällt ab der Stammmitte die Rinde ab und dann werden sie dürr. Anfang des Jahres habe ich 24 dürre Kiefern entnommen, jetzt weiß ich auch schon wieder was ich demnächst zu Brennholz verarbeiten muß.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Eschensterben

Beitragvon Bartkauz » Di Okt 20, 2009 18:24

Fichtenmoped

Hast du eine Ahnung warum deine Kiefern dürr werden?

Ich frage deshalb weil wir einige Hektar reine Kiefern Monokultur haben.

Wer weiß was mit der Klimaerwärmung alles kommt? Neuartige Schädlinge usw?
Gruß Albert
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Re: Eschensterben

Beitragvon fichtenmoped » Mi Okt 21, 2009 17:19

Bartkauz hat geschrieben:Fichtenmoped

Hast du eine Ahnung warum deine Kiefern dürr werden?

Ich frage deshalb weil wir einige Hektar reine Kiefern Monokultur haben.

Wer weiß was mit der Klimaerwärmung alles kommt? Neuartige Schädlinge usw?


Es ist auch ein Borkenkäfer der die Kiefern kaputt macht. Sie gehen allerdings vereinzelt kaputt, nicht ganze Nester wie bei der Fichte. Genaueres weiß ich nicht, ich muß mal den Förster fragen.

Gruß
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Re: Eschensterben

Beitragvon tiger12 » Mi Okt 21, 2009 19:28

Habe eine zwei Hektar große Fläche mit unter anderm Jungeschen. Letztes zum ersten Mal extremer Befall, fast alle Jungbäume waren betroffen. In diesem Jahr fast kein Befall, die Bäume bauen sich wieder auf.

Das verstehe, wer kann.

tiger12
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Re: Eschensterben

Beitragvon holzjackl » Mi Okt 28, 2009 18:58

Servus,

hab heute ein paar Bilder von den Eschen gemacht. Einmal mit abgestorbenen letztjährigem Leittrieb, und die beiden anderen Bilder mit aufgeplatzter Rinde, wer hat sowas, speziell mit der Rinde schon gesehen?
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eschen 004.JPG
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Re: Eschensterben

Beitragvon Piet » Do Okt 29, 2009 5:45

holzjackl hat geschrieben:Servus,

hab heute ein paar Bilder von den Eschen gemacht. Einmal mit abgestorbenen letztjährigem Leittrieb, und die beiden anderen Bilder mit aufgeplatzter Rinde, wer hat sowas, speziell mit der Rinde schon gesehen?


Das kann Obstbaumkrebs sein.
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
Piet
 
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