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Eschensterben

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Eschensterben

Beitragvon yogibaer » Di Jan 12, 2016 20:15

Hier eine Publikation über Handlungsempfehlungen bei Eschentriebsterben (Pdf, 440 kb). Und dann noch 3 Bilder von Anfang bis zum fast bitteren Ende eines Baumes.
Eschentriebsterben kompl..jpg
Eschentriebsterben kompl..jpg (273.24 KiB) 1417-mal betrachtet

Eschentriebsterben mit Angsstrieb.jpg
Eschentriebsterben mit Angsstrieb.jpg (329.94 KiB) 1417-mal betrachtet

Eschentriebsterben Infektionsbeginn.jpg
Eschentriebsterben Infektionsbeginn.jpg (249.38 KiB) 1417-mal betrachtet


Sorry, die Bilder sind in der verkehrten Reihenfolge.
Gruß Yogi
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Re: Eschensterben

Beitragvon WupperFuchs » Di Jan 12, 2016 20:19

@Yogibaer
Werden unsere Eschen das irgendwann schaffen, dagegen anzukommen oder gehen alle ein auf Dauer?
Forstbetrieb mit Schleppern, Sägen und was man so braucht
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Re: Eschensterben

Beitragvon Holzspaß » Di Jan 12, 2016 20:23

Servus Yogi,
egal! Trotzdem extrem beeindruckende Bilder (leider immer wider)!
Danke für einstellen!
Da tut einem es schon sehr weh wen man wich neulich eine gesunde Esche umlegen muss- :oops:
Viel
Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Eschensterben

Beitragvon yogibaer » Di Jan 12, 2016 21:22

Die Geschwindigkeit der Ausbreitung war ja enorm, wenn ich mich jetzt recht erinnere ist sie Anfang der 90´er Jahre in Polen zuerst beobachtet worden. Keine 20 Jahre später war dann schon fast ganz Mittel- und Westeuropa befallen. Die Fotos habe ich in Bremen gemacht. Dort war ich dann auch einmal Querbeet, wie man so sagt, mit dem Radlader von A nach B über gering frequentierte Straßen gefahren. Es gibt ja bekanntlich in dieser Gegend viele Gräben die auch einseitig mit Bäumen bepflanzt sind. Viele Eschen waren schon abgängig aber einige sahen noch vital aus, und das soll ja nach den Literaturbelegen überall so sein. Vielleicht kann man von solchen scheinbar immunen Bäumen Saatgut gewinnen und vielleicht wird die Immunität dann auch vererbt. Da werden aber noch viele Jahre mit Forschungstätigkeit vergehen ehe man einen immunen Stamm herausgezüchtet hat. Gegenwärtig ist es nicht sinnvoll Eschenkulturen anzulegen. Fungizideinsatz ist auch sinnlos da man ja irgendwann den Baum nicht mehr behandeln kann weil er zu groß geworden ist.
Gruß Yogi
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Re: Eschensterben

Beitragvon 777 » Di Jan 12, 2016 21:27

yogi, wie u. wann kann man Samen der Esche gewinnen ?
Unsere Eschen tragen die Büschel bis ins Frühjahr, mit einem Korb hoch und abstreifen ?
Unsere alten Eschen scheinen nicht befallen zu sein, in anderen Gegenden sehe ich Anpflanzungen mit starkem Befall, da sind schon 30..% davon entfernt worden :? .
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Re: Eschensterben

Beitragvon yogibaer » Di Jan 12, 2016 21:43

Pflücken kannst du die Samenstände schon jetzt und dann im März, Anfang April aussäen. Vielleicht lebst du in einen Gebiet mit meistens geringerer Luftfeuchtigkeit, dort breiten sich Pilzkrankheiten in der Regel nicht so stark aus.
Yogi
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Re: Eschensterben

Beitragvon 777 » Di Jan 12, 2016 22:27

gut, Danke
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Re: Eschensterben

Beitragvon Schnopsa » Mi Jan 13, 2016 6:29

Morgen

Bei mir sieht es so aus, als ob einige Eschen dagegen resistent sind.
Was ich auch beobachte, dass seitdem ich die Eschen Wert-/aufaste, das Triebsterben nahezu weg ist.

Mfg
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Re: Eschensterben

Beitragvon jungholz » Mi Jan 13, 2016 11:10

Auch bei mir hat eine einzelne freistehende Esche auf einer windigen Hochebenen keine Probleme, während 100m weiter in einem schattigen Loch die Triebe bei den jungen Eschen massiv absterben (aber nicht die ganzen Bäume).
Grüße jungholz
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Re: Eschensterben

Beitragvon yogibaer » Mi Jan 13, 2016 16:51

Habe noch ein Bild gefunden von einer Stammpartie. Die braune Rindenverfärbung ( schwarzer Pfeil) und die Rindennekrosen ( grüne Pfeile) sind auch Erscheinungsbilder des Triebsterbens.
Nekrosen und Rindenverfärbung Eschentriebsterben.jpg
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Re: Eschensterben

Beitragvon L-Stanley » So Jan 17, 2016 14:47

Hallo,


http://www.landtreff.de/verabschiedet-euch-von-den-eschen-t94878-15.html
Hab paar Infos in einen Word zusammengestellt aus etwa 20 PDF Dateien die mir der zuständige Herr auf der Boku netterweise auf meinen USB kopiert hat =)

Bei Interesse an der Word Datei bitte PM.





War das 2te oder schon 3te mal im Aug/Sept etwa wöchentlich in unseren gepflanzten 25-30J. Eschen (1x0,5ha und 1x ca. 0,1ha). Die Eschen mit vitalen Kronen bekamen pro Begutachtung einen Spraypunkt.

es kamen deutliche Unterschiede ("Spraypunktezahl" zwischen der Dauer des "Grünbleibens" der Krone heraus. Dies sollte laut derzeitigen Informationsstand auf unterschiedliche Widerstandskraft gegen den Pilz hinweisen.

Um auf einen möglichen Totalausfall vorbereitet zu sein, habe ich heuer Spitz und Bergahornsamen eingestreut und werde in den nächsten Jahre etwas Tannen unterpflanzen.

Da mein andere Laptop derzeit bei der Reperatur ist, habe ich grade keine Bilder von den beiden Beständen :|


mfg Stanley
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Re: Eschensterben

Beitragvon L-Stanley » So Jan 17, 2016 14:55

Achja, wenn die Rinde von der abgestrobenen Eschen runtergeht, gibts scgibt’s trockenes Brennholz (statt Nutzholz :evil: ), das wenigstens leicht spaltet.

Wie geschrieben mache ich Unterpflanzungen und würde den Bestand, egal wie stark betroffen NICHT räumen. Denn leider sagt mir der Baum nicht, wie sehr er mit dem ETS zurechtkommt.

Somit gehen wir alle 2 Jahre durch und holen das dürre Holz raus und lasse JEDEN nicht eindeutig kranken Baum stehen. Aufpassen heisst da mit den Dürrästen, deshalb keilen wir nicht sondern schieben mit der Schubstange :klug:

Mfg Stanley
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Re: Eschensterben

Beitragvon yogibaer » So Jan 17, 2016 16:45

L-Stanley hat geschrieben:es kamen deutliche Unterschiede ("Spraypunktezahl" zwischen der Dauer des "Grünbleibens" der Krone heraus. Dies sollte laut derzeitigen Informationsstand auf unterschiedliche Widerstandskraft gegen den Pilz hinweisen.

Ist die Dauer des"Grünbleibens" nicht mehr genetisch , neben äußeren Einflüssen wie Klima, Tageslänge etc., abhängig?
Gruß Yogi
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Re: Eschensterben

Beitragvon Siegmund » So Jan 17, 2016 17:56

Hallo,

habe es noch nicht geschafft Bilder der verkümmerten Wurzeln zu machen, hier hat es die gesamte Woche geschüttet..

Aber wie hier berichtet wurde, scheint die Rückbildung der Wurzeln auf ein bereits weit ausgeprägtes Stadium des Befalls hinzudeuten. Andere Symptome wie Verfärbungen am Stamm konnte ich keine finden, die Stämme sehen eigentlich Kerngesund aus.

Wie bei Euch auch, stehen bei mir gesunde, ältere Exemplare und wiederrum befallene, jüngere Bäume mit 5-8 m Höhe im dichten Bestand mit kleinen Kronen. Die kippen mir mit hoher Regelmäßigkeit von alleine um, da eine Landstraße an dieses Grundstück grenzt, werd ich nachsehen, welche noch ein Gnadenstoß bis zum umfallen benötigen und diese zu Brennholz verarbeiten. Ein gesunder Baum sollte ja nicht umkippen oder Schaden erleiden wenn ich an Ihm drücke.

Während des Sommers habe ich es versäumt, die befallenen Bäumchen mit lichter Krone zu markieren da ich an anderen Stellen zu gange war.

Auf jeden Fall werde ich nach dem "Aufräumen" des Grundstückes, ca. 7000 m², eine Menge Platz zum Experimentieren mit neuen Sorten haben.

Mein erster Gedanke war u.a. Edelkastanie, während der Saison gehen ein paar Kilo Maronen bei uns drauf, wisst Ihr, ob die in Bergisch Gladbach vernünftig wachsen?

Derzeit rode ich dafür ein Teilstück von Hollunder, Bromberen und Lianen..

BG
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Re: Eschensterben

Beitragvon 777 » So Jan 17, 2016 17:59

Yogi, gestern einen 15l-Eimer an Eschen-samen geerntet, in der Heizung in Gitterboxen zum Trocknen, geht flott, habe heute mal bischen durchgemischt..sind schon trocken.
Werde sie mal lagern u. dann im März/April aussäen. Dem Frost setze ich sie noch aus.
An den Bäumen sind noch hunderte Liter, verschwenderisch wie die Natur mal wieder ist :roll:
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