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Eschensterben

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Eschensterben

Beitragvon Manfred » Do Sep 15, 2016 9:05

War neulich auf Herrenchiemsee. Da sind auch die ganzen schönen alten Eschen am Absterben... Bei uns hält es sich noch in Grenzen, sind aber auch schon die ersten mit deutlichem Befall sichtbar.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » Do Sep 15, 2016 20:52

Eigentlich sollte man nicht warten, bis eine Esche endgültig abgestorben ist. Man sollte sie fällen ehe sie zum massenhaften Sporenverteiler wird. Die Sporen fliegen -zig Kilometer weit. Nur so kann man die Ausbreitung der Sporen stoppen.
Aber ich erlebe es ja gerade selbst. Man will es erst nicht glauben, dass dieser schöne mächtige Baum schnellstens weg muß. Man hofft immer noch, dass er sich erholt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Eschensterben

Beitragvon barneyvienna » Sa Sep 17, 2016 15:00

Liebe Forumsgemeinde, was das Eschentriebsterben betrifft, gibts hier bei mir in Ost-Österr. (450 m ü.d.M.) Grund zum Optimismus - bis 2014 verschont - 2015 voll erwischt, trieben viele Jungeschen (bis 1 m) gar nicht aus, einige meiner größten Eschen (6 m) starb die obere Hälfte ab, einige blieben völlig verschont. Heuer, 2016, voller Austrieb der abgestorben geglaubten Kleinstbäume vom Boden weg, vorbei an den x-mal verbissenen Stammteilen, habe ich jetzt viele kerzengerade Jungeschen, die teilweise in 2016 1/2 m hochgeschossen sind.
Auch die grösseren, oben toten Eschen trieben ab der Mitte wider aus, grossteils schön gerade und hoch.
So solls weitergehen, liebe Grüße Hermann
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 18, 2016 23:41

Barney, ich will dir ja deine gute Laune ungern nehmen. Aber mich würde interessieren, ob deine Eschen das über mehrere Jahre mitmachen. Bei uns sind hunderte junge Eschen, die schon 3 m groß waren, nach mehrfachem Triebsterben dann einfach nicht mehr ausgeschlagen.
Bei den erwachsenen Bäumen beobachtet man, dass die Belaubung schütterer ist als bei gesunden Bäumen. Man kann durch den Baum "hindurchsehen". So fängt es an.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 23, 2016 17:46

Drei der Eschen einer größeren Gruppe sind bereits jetzt definitiv abgestorben, haben 90 % der Blätter abgeworfen. Kandidat 3 hält sich noch erheblich besser. Einige Meter weiter ist auch Kandidat 4 abgestorben. 100 m entfernt steht eine große Gruppe Eschen, die noch scheinbar gesund sind.
Gibt wahrscheinlich sehr viel Brennholz.
Auch weitere Eschen am Bach entlang bergauf sind betroffen. Alles Riesen mit 60-90 cm BHD.
IMG_4565c.jpg
Die ganze Eschengruppe
IMG_4565c.jpg (122.59 KiB) 1618-mal betrachtet

IMG_4566b.jpg
Kandidat 1, bereits tot
IMG_4566b.jpg (259.3 KiB) 2014-mal betrachtet

IMG_4567b.jpg
Kandidat 2, bereits soviel wie tot
IMG_4567b.jpg (276.12 KiB) 2014-mal betrachtet

IMG_4568b.jpg
Kandidat 3, noch recht gut beisammen. Wird zunächst noch stehen bleiben.
IMG_4568b.jpg (279.45 KiB) 2014-mal betrachtet

IMG_4570b.jpg
Kandidat 4, ein dreifacher Stamm, bereits tot
IMG_4570b.jpg (264.97 KiB) 2014-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Fr Okt 07, 2016 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Eschensterben

Beitragvon geierwalli » Sa Sep 24, 2016 19:21

Zimmerer05 hat geschrieben:Hallo zusammen,

hab mal eine Frage zum Thema Eschensterben,
wer weiß von euch ob von dem (Ereger,Parasit,Pilz)
oder was das ist nur Jungbäume oder auch der
Altbestand betroffen ist.

Gruß

Vor Jahren hatten wir das Ulmensterben bei uns gibt es Keine Ulmen mehr aber ich stellte fest junge Ulmen entwickeln sich wieder
und meine Meinung ist bei der Esche wird es sich ebenso entwickeln.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 24, 2016 20:24

Vielleicht ist das der einzige Weg: Dass eine Art völlig ausstirbt und damit der auf sie spezialisierte Parasit (falsches Stengelbecherchen) keinen Wirt mehr findet und selbst ausstirbt. Und genau da kommt die Genbank in Arnsberg zu ihrer wirklichen Bedeutung.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 15, 2016 1:13

Da liegen die Helden. :(
Und das ist nur der erste Anfang. Bei uns fällt diese Saison sehr viel Brennholz an. Erstmalig werden wir auch etwas verkaufen.
Dateianhänge
IMG_4747b.jpg
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Re: Eschensterben

Beitragvon 15er » Di Nov 15, 2016 7:56

Kormoran2 hat geschrieben:Da liegen die Helden. :(
Und das ist nur der erste Anfang. Bei uns fällt diese Saison sehr viel Brennholz an. Erstmalig werden wir auch etwas verkaufen.

Dann viel Glück beim Brennholzverkauf.
Bei uns in Obb gibt es "Dank" Sturm, Käfer und Eschentriebsterben soviel Brennholz dass man es einfach nicht los bringt.

Ich habe es aufgegeben, gerade beim Käferholz kommt einfach alles ins Sägewerk, dann ist wenigstens alles weg.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Rohana » Di Nov 15, 2016 7:57

Müssen die Eschen selbst als Brennholz enden oder könnte man noch schönere Dinge draus machen?
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Re: Eschensterben

Beitragvon 15er » Di Nov 15, 2016 8:03

Rohana hat geschrieben:Müssen die Eschen selbst als Brennholz enden oder könnte man noch schönere Dinge draus machen?

Ich hab einen Lagerplatz für eine Wertholzsubmission in 2 km Entfernung, da kann man heulen wenn man sieht welche Preise da für die schönsten Eschenstämme erzielt werden. Und das seit Jahren.
1/3 passt so halbwegs, 1/3 erzielt sehr schlechte Preise, 1/3 bleibt liegen und wird dann zum Brennholzpreis verscherbelt.

Ich hab einen kleinen Treppenbauer, der zahlt wenigstens um die 100€/fm bei guter Ware. Der nimmt mir halt alle paar Jahre 10fm oder so ab, aber bei größeren Mengen wird es bitter.
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Re: Eschensterben

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 15, 2016 22:05

Müssen die Eschen selbst als Brennholz enden oder könnte man noch schönere Dinge draus machen?


Rohana, du siehst auf dem Foto, dass schon ein gerader Abschnitt ausgehalten wurde. Wir verkaufen, was eben möglich ist, an die Säger. Nur der Rest wird Brennholz. Aber diese 3 Eschen, die jetzt gefällt wurden, sind nur der Auftakt. Die große Menge kommt nach und nach. Das Problem ist, dass alle zu fällenden Eschen neben einem Hohlweg stehen, der unsere Hauptzufahrt in den Wald darstellt. Also muß, was gefällt wird, sofort aufgearbeitet werden, damit der Weg wieder frei wird. Somit kann nur sukzessive gefällt werden.
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Re: Eschensterben

Beitragvon robs97 » Mi Nov 16, 2016 17:10

Kormoran2 hat geschrieben:
Müssen die Eschen selbst als Brennholz enden oder könnte man noch schönere Dinge draus machen?


Rohana, du siehst auf dem Foto, dass schon ein gerader Abschnitt ausgehalten wurde. Wir verkaufen, was eben möglich ist, an die Säger. Nur der Rest wird Brennholz. Aber diese 3 Eschen, die jetzt gefällt wurden, sind nur der Auftakt. Die große Menge kommt nach und nach. Das Problem ist, dass alle zu fällenden Eschen neben einem Hohlweg stehen, der unsere Hauptzufahrt in den Wald darstellt. Also muß, was gefällt wird, sofort aufgearbeitet werden, damit der Weg wieder frei wird. Somit kann nur sukzessive gefällt werden.


Mir würde mit den Eschen schon was einfallen :wink: :wink:

IMG-20160822-WA0012.jpg
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Re: Eschensterben

Beitragvon 15er » Mi Nov 16, 2016 18:03

Wer stellt denn sowas her?

Ích bin ja passionierter Hutträger, aber gemütlich und leicht ist wohl was anderes?!?
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Re: Eschensterben

Beitragvon robs97 » Mi Nov 16, 2016 19:48

15er hat geschrieben:Wer stellt denn sowas her?

Ích bin ja passionierter Hutträger, aber gemütlich und leicht ist wohl was anderes?!?


Hersteller : Ich unter vielen anderen.
Allerdings kostet sowas ab 200 €uronen aufwärts im Gegensatz zu einem Filzhut :wink:
So ein Hut ist nicht schwerer als einer aus Filz. Hat eine Wandstärke von 2-3 mm und wiegt so 250 - 300 Gramm
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