Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 3:01

ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteuer

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon Oberpfälzer » Mo Jan 13, 2025 17:10

Ich komm hier auf eine kleinere Differenz bei der Rendite, Ich rechne mal mit 7% im Jahr, also Wachstumsfaktor 1,07:

Szenario 1:

Jahr 2015
1000 Euro Anlage

Jahr 2025
2000 Euro Wert

Jahr 2050
10600 Euro

Insgesamt: 9600 Euro Gewinn, davon dann 9600*0,7*0,27= 1814 Euro Steuern
Also 9600 Euro-1814 Euro= 7786 Euro Rendite



Szenario 2:

Jahr 2015
1000 Euro Anlage

Jahr 2025
2000 Euro Wert
Verkauf: 1000 Euro Gewinn
1000 Euro*0,7*0,27= 189 Euro Steuern
(Am Ende des Jahres werden also 1811 Euro wieder angelegt!)

Jahr 2050
1811 Euro*1,07^25=9829 Euro Wert
9829-1811=8018 Euro Gewinn
8018*0,7*0,27=1515 Euro Steuern
8018 Euro-1515Euro-189Euro=6314 Euro Rendite


Das wären 19% weniger Rendite als bei Szenario 1? Wo ist mein Rechen- bzw. Denkfehler
?
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
Oberpfälzer
 
Beiträge: 2005
Registriert: Do Aug 06, 2009 9:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon Manfred » Mo Jan 13, 2025 17:58

Deine Rechnung haut schon hin.
Der Unterschied zu meiner ist, dass ich die nicht versteuerten 1000 Euro nicht mit einbezogen habe.
Das ist ja ein durchlaufender Posten.
Den Unterschied hast du nur im zu versteuernden Teil der Entnahme.

Bei 2000 Wert und 1000 Euro Gewinn fällt zudem beim Zwischenverkauf in Szenario 2 gar keine Steuer an, weil unterhalb des Sparerfreibetrags bleibst (außer du hättest in dem Jahr diesen durch andere Gewinne bereits aufgebraucht).
In diesem Fall würde die Entnahme Sinn machen, um Steuern zu sparen.
Wenn du nur 70% des Gewinns versteuern musst, kannst du bei 1000 Euro Sparer Freibetrag 1000/0,7 = 1.428,57 Euro Gewinn jährlich entnehmen, ohne diesen versteuern zu müssen, und wieder neu anlegen.

Diesen Freibetrag solltest du nach Möglichkeit jedes Jahr nutzen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12989
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon fedorow » Mo Jan 13, 2025 18:02

Im Grunde kann man da in Zukunft nicht viel kalkulieren und nichts planen. Ich würde also nicht weit in die Zukunft planen, was Steuern auf Aktiengewinne betrifft
Hatte es heute im anderen Thread beschrieben das laut Habeck Sozialversicherungsbeiträge eingeführt werden sollen. Die Kassen sind fatze leer und geplündert. Also werden alle möglichen Abgaben steigen müssen.
Und den Kanzlerkanidat Habeck werden wir so schnell nicht los.
Bei leeren Kassen werden dann die anderen Altparteien einknicken. Haben wir bei der FDP die letzten 3 Jahre gesehen das die jeden Unfug mitgemacht haben.
Dann sind es statt 27 % mal schnell 50 % was von Gewinnen abgeht.
2025 sicher noch nicht, aber ab 2026 sollte man sowas zumindest mal einplanen

Spekulationssteuer mit den 10 Jahren bei Immobilien oder 1 Jahr bei Gold oder Kryptos sind auch schon im Gespräch das die womöglich fallen könnten.
Sowas wie Goldverbot ist dann auch nicht mehr weit.
Gab es schon öfter unter solchen Regierungen, die wir nun haben.
Wer wirklich vorsorgen will für seine Rente in der Zukunft sollte sich mal ganz langsam mit auswandern beschäftigen aus diesem Irrenhaus. Wobei das natürlich die letzte Alternative wäre.
fedorow
 
Beiträge: 6067
Registriert: Di Feb 27, 2007 19:25
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon Eliass » Mo Jan 13, 2025 18:30

Der Julius schreibt wie üblich nichts Neues, seine Weltuntergangsbeiträge wiederholen sich nur. Allerdings ist diesmal auffällig, dass er seine gewohnte Antipathie gegenüber Mietwohnungen als Kapitalanlage nicht erwähnt hat. Ob das wohl auf Vergesslichkeit zurückzuführen ist, oder darauf, dass er selbst seine eigenen Ausführungen nicht mehr erträgt? :wink:
Eliass
 
Beiträge: 328
Registriert: So Okt 25, 2009 21:59
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon Oberpfälzer » Di Jan 14, 2025 6:30

Manfred hat geschrieben:Diesen Freibetrag solltest du nach Möglichkeit jedes Jahr nutzen.


Ja das muss ich mir vorwerfen. Da hab ich über die Jahre leider ein paar Tausend Euro dem Staat geschenkt. Wird sich ab diesem Jahr ändern.

Manfred hat geschrieben:Wenn du nur 70% des Gewinns versteuern musst, kannst du bei 1000 Euro Sparer Freibetrag 1000/0,7 = 1.428,57 Euro Gewinn jährlich entnehmen, ohne diesen versteuern zu müssen, und wieder neu anlegen.


Das ist ja dann auch schon etwas. Wenn man den damaligen Einstiegspreis dazu rechnet, müsste ich dann ja pro Jahr ca. 3000 Euro steuerfrei verkaufen können. Wenn ich darüber hinaus Kohle brauche, was ich eigentlich nicht unbedingt glaube, muss ich halt die 27% Kapitalertragssteuer abdrücken.

Danke nochmal an dich speziell (und alle anderen) für die guten Tipps!
Wenn man wegen so ner Frage zu nem Spezialisten geht, wird es gleich teuer oder die wollen einem was aufschwatzen...
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
Oberpfälzer
 
Beiträge: 2005
Registriert: Do Aug 06, 2009 9:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: ETF/Fonds entsparen Berechnungsgrundlage Abgeltungssteue

Beitragvon Manfred » Di Jan 14, 2025 8:41

Der Freibetrag muss dann halt bei der Depotbank angemeldet sein, damit er entsprechend berechnet wird.
Wenn er z.B. noch bei der (falls abweichenden) Hausbank angemeldet ist,
kannst du das zwar hinterher über die Steuererklärung korrigieren, ist aber extra Aufwand.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12989
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Agrarmärkte

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki