Hallo,
normalerweise schaue ich ja so spät kein TV mehr, gestern Abend kam aber auf NTV, glaube ich, eine Reportage über die EU Agrar-Exportsubventionen.
So werden Exporte von Lebensmittel in Länder der dritten Welt subventioniert um Überschüsse auf unseren Märkten zu verhindern. Diese Überschüsse zerstören aber in der den Ländern in die diese exportiert werden (in der Sendung Ghana), die heimischen Landwirtschaft. Als Beispiel hat man dort einen Lebensmittelladen besucht in denen hauptsächlich nur Nahrungsmittel aus EU-Ländern zu finden waren. Die örtliche Landwirtschaft kann zu den Preisen nicht mehr produzieren. So wird z.B. Tonnenweise Geflügelfleisch importiert und dort stehen die Geflügelställe leer. Die Landbevölkerung hat keine arbeit mehr un die jungen keine Perspektive. So sehen diese noch die einzigste Möglichkeit in der Auswanderung.
Das Land kann sich dagegen nicht wären da es auf Spenden aus der EU und den USA angewiesen ist. Als man Importzölle einführen wollte, wurde mann von der EU dazu gedrängt dies nicht zu tun da sonst die Zahlungen eingefroren würden. Die haben somit keine Chance aus der Zwickmühle rauszukommen.
Wenn es die armen Länder nicht schaffen sich selbst zu ernähren wird das früher oder später zum Kollaps führen, da können wir noch so viel Spenden.
Ich hab dazu mal ein bischen im I-net geforscht und folgenden Bericht gefunden:
EU scheinheilig bei Agrar-Exportsubventionen
Wie seht ihr das?