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Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Falke » So Mär 07, 2010 23:03

Auf viele forstliche Fragen kommt hier in diesem (bundesdeutschen) Forum reflexartig die Antwort "Frag doch einen/deinen Förster !"

Hier in Österreich scheint das Verhältnis zu Förstern anders zu sein, wie ich auch dem Beitrag von <josefpeter> hier entnehme.
Ich brauche keinen Förster. Ich kenne den für mich zuständigen amtlichen "Betreuungsförster" nicht. Gibt es einen solchen überhaupt ?
In meinem Wald war noch nie ein Förster (ich hab auch noch keinen dorthin gebeten ...).
Ich liebe die Waldarbeit auch gerade deswegen, weil mir bei Einhaltung einiger einfacher Regeln niemand dabei etwas vorschreiben oder dreinreden kann.

Ich hatte durchaus schon Kontakt mit Förstern, z.B. bei mehrtägigen Seminaren am Beginn meiner intensiveren Waldbewirtschaftung.
Ich komm' aber schon allein wegen der eigenartigen Sprache und dem eigenartigen Habitus der Förster nicht mit ihnen klar (darf ein Förster selbst halboffiziell nicht
auch mal eine Jeans anziehen ? :roll: ). Ich hab noch nicht herausgefunden, wobei mir ein Förster nützlich sein könnte.

Ich kenne den Förster meiner Waldbauernvereinigung. Die Sekretärin konnte mir aber bisher auch alle Fragen kompetent beantworten.
Auch mein Vater hatte schon ein differenziertes Verhältnis zu den Förstern, die noch bis in die späten 1960er ausschließlich Fichtenmonokultur predigten und förderten ...

Wie ist Euer Verhältnis zu Förstern ?

Gruß aus Kärnten
Adi
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Falke
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon MF 2440 » So Mär 07, 2010 23:24

Ich könnte mich über das Verhältnis mit unseren Förster nicht beschweren, obwohl er erst etwa 3 ahre in unserem Bereich ist habe ich mich mit ihm schon gut angefreundet.
Der Peter (Förster) ist bei der WBV angestellt und steht allen Mitgliedern kostenlos zur verfügung, und warum soll man ihn da mal nicht fragen ob er mal für eine Waldbegehung Zeit hat, bei solchen Gehungen habe ich schon einiges dazugelernt an das ich vorher eigentlich noch nie gedacht habe.
Da er erst 27 Jahre alt ist kann man mit dem auch noch über so mach andere Themen reden, was für mich und wiederum auch für in noch interessant ist, da sind wir schon auf so mache lustigen Sachen gekommen :mrgreen: :mrgreen:

Und was man nicht vergessen darf, er wohnt im gleiche Ort wie ich und wenn zum Beispiel wieder mal Fixlängen zum Abtransport fertig sind braucht man ihn am Abend nur anrufen und am nächsten Tag um 6.30h steht er vor der Haustür um sie anzuschauen und zu kennzeichnen.

An Aufgaben kopiere ich jetzt mal den Text von der WBV Seite rein (http://www.wbv-wegscheid.de)

Peter Maier, Obernzell,
seit 2006
Als Dipl. Ing. Forst (FH) mit Staatsprüfung ist er zuständig für die Betreuung der Waldpflege-
verträge, sowie für die Koordinierung der Holzhauerrotten und von Harvestereinsätzen.
Weiterhin steht er den Mitgliedern im Verbund mit den Revierförstern für Beratungen, Waldbewertungen und Einschalgsorganisation zur Seite.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Westerwälder » Mo Mär 08, 2010 2:08

Da können wir uns auch nicht beklagen (Westerwald, Rheinland-Pfalz). Ich habe gleich mit 2 Förstern zu tun, beide vom örtlichen Forstamt, einer der für Privatwald zuständig ist, und für die Waldinteressentenschaft haben wir mit dem Förster für Körperschaftswald zu tun. Die richten sich sogar nach meinem Terminkalender (wenn ich aus Florida mal da bin).

Beide haben mir bisher immer gut geholfen, die wissen wo es noch Zuschüsse gibt und machen immer alles fertig bis zur Unterschrift. Nach dem Sturm letzten Sonntag stand er schon amnächsten morgen um 9 bei uns im Wald (obwohl er selbst 1300ha betreut) und wollte mal wissen ob er uns irgendwie mit Lohnarbeitern helfen soll oder ob wir das alleine machen. Fand ich klasse.

Als wir nach dem 2007 Sturm uns entschlossen hatten mal eine Fläche (ca. 2ha) nach dem aufarbeiten ganz sich selbst zu überlassen, ohne Aufrorstung, hatte ich schon mit heftigen Bemerkungen des Försters gerechnet, aber er fand das Experiment klasse, hat sich alles genau angesehen und hat uns geholfen die richtige Fläche auszusuchen. Das ist übrigens echt sehenswert, was auf dieser Fläche alles ankommt. Ich werd da mal Bilder einstellen wenn ich kann. Man muss wirklich nicht immer aufforsten.

Wir machen jedes Jahr mit dem Förster eine Waldbegehung, das heist ja nicht das man alles machen muss was er so meint, aber dümmer sind wir dabei noch nie geworden.

Gruß
Westerwälder
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Eicherfahrer » Mo Mär 08, 2010 4:21

Hallo!

Wir haben in unserer Waldbetriebsgemeinschaft ein Försterehepaar und die sind super. Wenn ich, als Waldbesitzerneuling, eine Frage habe sind sie, mit Rat und Tat, zur Stelle.Einmal im Jahr findet ein Waldspaziergang, jeweils zu einem bestimmten Thema, statt. Ich bin rundum zufrieden und möchte auf keinen Fall, auf den fachmännischen-bzw weiblichen Rat verzichten. Bei uns ist es genau andersherum, ich bin ein Freund des Nadelholzes und die Förster geben nicht auf, mich für den Mischwald zu begeistern.
beste Grüße
vom Eicherfahrer
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon alex1011 » Mo Mär 08, 2010 6:02

Falke hat geschrieben:Die Sekretärin konnte mir aber bisher auch alle Fragen kompetent beantworten.


Ihr solltet die Förster durch Sekretärinnen ersetzen. Das würde Geld sparen und die Frauenquote erhöhen. :D

MF 2440 hat geschrieben:Und was man nicht vergessen darf, er wohnt im gleiche Ort wie ich und wenn...


Dann ist er ja Euer Mieter. Kein Wunder das er dann gut mit Dir auskommt bzw. auskommen muß. Oder ist er der Vater von der hübschen Nachbarin?? :D ---> bilder-forstarbeiten-t9805-5790.html

Zurück zum Thema. Also wir kennen unsere Betreuungsförster auch und da wir die Forstwirtschaft nicht so zeitumfänglich betreiben wie Du Adi, tauchen auch immer mal Fragen auf, die man mit ihm klären kann. Problematisch ist nur, daß aufgrund der vielen Zusammenlegungen von Forstrevieren und dem damit verbundenen Personalabbau, die Verfügbarkeit nahgelassen hat. Antiproportional zur Personalstärke scheint sich noch der Papierkram für die Förster entwickelt zu haben, was die Betreuungsqualität nicht gesteigert hat. Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber für viele Fördermittel muß der Antrag über den Förster gestellt werden. Aus diesem Grund geht am Förster teilweise gar kein Weg dran vorbei.

Gruß, Alex
Wer den Kopf steckt in den Sand, wird am Hinterteil erkannt.
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Robiwahn » Mo Mär 08, 2010 11:29

Falke hat geschrieben:...
Ich liebe die Waldarbeit auch gerade deswegen, weil mir bei Einhaltung einiger einfacher Regeln niemand dabei etwas vorschreiben oder dreinreden kann....


Naja, normalerweise empfiehlt der Förster etwas, machen musst du es da noch lange nicht (abgesehen von in selten Fällen von hoheitlichen Aufgaben z.B. Käferkontrolle &-beseitigung etc.).

Du bist ja auch ingesamt ziemlich engagiert und interessiert bei der Sache, auch viele andere hier im Forum sind das. Aber es gibt ja auch andere Waldbesitzer, die halt mit der Waldarbeit selber gar nix am Hut haben (und auch dieses Forum bisher nicht gefunden haben) und die den Förster als Berater nutzen und sei es nur als Vermittler eines LU oder für den Absatz oder um einen Käufer für den Wald zu finden. Wenn ich immer als ersten Ansprechpartner den Förster empfehle, liegt das halt daran, das ich finde, das man hier vom Schreibtisch aus keine vernünftigen Empfehlungen zu Waldbau, Pflanzenwahl etc. geben kann, dafür sollte man vor Ort im Wald stehen und dort vor Ort kennt sich dieser örtliche Förster normalerweise am besten aus.

Alex hat geschrieben:...Antiproportional zur Personalstärke scheint sich noch der Papierkram für die Förster entwickelt zu haben, was die Betreuungsqualität nicht gesteigert hat...


Leider hast du da absolut Recht :(

Grüße, Robert
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Euron » Mo Mär 08, 2010 12:27

Hallo,

in meinem heimatort habe ich keine Probleme mit dem Förster. Im gegenteil, oftmals ist es Vorteilhaft, eine Unparteiische Amtsperson hinzuziehen zu können. ( beispielsweise Grenzverlaufsklärung, oder wenn eine Forstseilkbahn mal mehrere Waldbesitzer abdecken soll.
Auch konnte er schon öfters positiv wirken, wenn Holzlagerung auf fremden Grund nötig war usw. oder flurschäden fair bewertet werden sollten.

mfg
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon S 450 » Mo Mär 08, 2010 14:01

Also mit unserem Förster hatte ich nur 1 Mal Kontakt.
Ich glaub bei uns in Bayern (Franken) ist auch die Forstreform schuld, daß man fast keinen Förster mehr sieht. Ich fände es Klasse, wenn der Förster 1 Mal im Monat in unserer Gegend wäre. Man hätte so viele Fragen... Aber als ich mit Ihm vor einem Jahr einen Termin mit ihm vereinbart hatte, hing ich 2 Stunden am Telefon. Ganz klar: So eine Waldbegehung ist super aufschlussreich. Als er meine Douglas gesehen hat ist ihm das Herz aufgegangen. Bei Ihm wären 70% der Douglas eingegangen. Das warfür mich natürlich ein Erfolgserlebnis . Beim durchstreifen eines Nachbargrundstücks hat er auch gesehen, daß mein Waldnachbar die Weißtannen nicht im Verbant gesetzt hat und daß sie wahrscheinlich dadurch untergehen.
Die Förster haben sicherlich was aufm Kasten, aber es ist recht schwer, einen Termin zu vereinbaren, der für beide OK ist.
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon MF 2440 » Mo Mär 08, 2010 14:31

alex1011 hat geschrieben:Dann ist er ja Euer Mieter. Kein Wunder das er dann gut mit Dir auskommt bzw. auskommen muß. Oder ist er der Vater von der hübschen Nachbarin?? :D ---> bilder-forstarbeiten-t9805-5790.html


Nein der kommt aus der Gegend wo Forstjunior sein Unwesen treibt also aus dem Lkr. Schwandorf, 2006 hats ihn dann beruflich in unsere Gegend verschlagen und wie soll ich sagen in Obernzell waren einfach die günstigsten Mietwohnungen :mrgreen: .
Mittlerweile hat er aber auch schon seine Partnerin gefunden und Gott sei dank auch aus unserer Gegend, somit wird er uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben, da er doch eigentlich mit jedem gut auskommt und wir auch mit ihm.

@ Forstjunior :prost: :prost: :prost:
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon charly0880 » Mo Mär 08, 2010 16:20

-GUT-
jepp die forstreform hat bei uns auch 2 förster wegrationalisiert, einer ist gleich in altersruhestand gegangen und unterstützt nun ehrenamtlich den hauptförster.
der eine der noch da ist hat echt sooo nen krassen 6 tage arbeitswoche von früh bis späd :(
wenn er mal zeit hat, versucht er sich zeit zu nehmen und geht auch auf wünsche sorgen anregungen kritik ein.
M A N - TGS 18.440
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Forstjunior » Mo Mär 08, 2010 16:57

@mf2440
keine thema. Also wenn dein Förster dann mal Heimaturlaub macht, fährste einfach mit und wir holen das nach mit dem Umtrunk..
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Stefan74 » Mo Mär 08, 2010 17:46

Hallo zusammen,

zum einen habe ich Kontakt zum Förster der den Landesforst betreut und komme auch gut mit ihm aus, muss ich ja auch, will ja hin und wieder Holz von ihm. Mit ihm kann man auch mal ein Schwätzchen halten und bekommt den einen oder anderen guten Tip, leider hat der gute Mann viel zu viel zu tun.
Unser Förster der den Privatwald betreut kenn ich nur vom Bild in der Zeitung und vom Telefon, scheint aber auch in Ordnung zu sein.Hab ihn bei uns im Wald noch nicht gesehen.

Gruß Stefan
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon Blacky2222 » Mo Mär 08, 2010 19:04

Unser Förster ist "einsame Klasse"! Obwohl er ein "Beamter" ist!
Er hat in mir den Forstvirus geweckt bei dem von ihm jährlich veranstalteten Forstseminar.
Jeden Monat trifft sich der von ihm gegründete Arbeitskreis mit interessanten Referenten oder auch mal ganz zwanglos nur zum ratschen.
Er veranstaltet auch regelmäßig Exkursionen. Emails zu Neuerungen und auch eine monatliche Arbeitsempfehlung verschickt er an seine ehemahligen Seminarteilnehmer.
Nur die Jäger lieben ihn nicht so besonders-bloß weil er immer den Verbiß aufzeigt- Nah ja -Jäger sind auch komische Menschen.
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon fichtenmoped » Mo Mär 08, 2010 19:24

Ich habe vor knapp 5 Jahren 3,8 ha Wald geerbt. Ich hatte wenig bis keine Ahnung was ich damit am Besten machen sollte. Also rief ich im Forstamt an und bat um Unterstützung. Und die bekam ich, aber vom Feinsten !
Der zuständige Revierförster erklärte sich sofort bereit mit mir in den Wald zu fahren und das Wichtigste zu besprechen.
Er empfahl mir, einen Forstkurs zu besuchen. Ich war damals noch berufstätig und sah natürlich ein Zeitproblem: Wegen mir wird aber niemand den Kurs um 8°° Uhr abends machen, oder ?
Nein, um acht Uhr nicht, aber um sieben !
Er sagte, nachdem es immer mehr Waldbesitzer gibt die keine Bauern sind, bietet er Kurse an, 13 Abendveranstaltungen von 19 - 22 Uhr im ALF in Töging, für kleines Geld, ich weiß nicht mehr wieviel. Ich meldete mich und meinen jüngeren Sohn an. Einige Samstage und ein paar Urlaubstage mußen auch gopfert werden, es hat sich aber gelohnt.

Man muß sich das vor Augen halten: Der Mann ist Beamter und macht das in seiner Freizeit !

Auf den Abendseminaren gabs viel Theorie, es wurde zwei Aktenordner voll mit Unterlagen. Es wurden auch Referenten für alle möglichen Fachgebiete eingeladen, Geschäftsführer von Forstbetriebsgemeinschaften hielten Vorträge. Samstags und an einigen anderen Werktagen gings ans Praktische : Motorsägenkurs, Schwachholzfällung, Starkholzfällung , Problemfällungen mit einem Spannungssimulator, Pflanzkurs, es wurde einfach alles was bei der Waldbewirtschaftung wichtig ist, theoretisch und praktisch behandelt.
Er pflegt seine Kursteilnehmer das ganze Jahr über, er organisiert Excursionen, er lädt zu Fachveranstaltungen ein, er gibt jeden Monat einen forstlichen Arbeitskalender heraus, wenn man praktische Ratschläge für forstliche Maßnahmen braucht genügt ein Anruf, er bietet sofort einen Termin im Wald an. Letztes Jahr hat er mir zu ein paar hundert Euros vom Staat verholfen: Einmal gabs Zuschuß für die Bekämpfung rindenbrütender Insekten, 3 Euro pro Festmeter Käferholz, für die Aufforstung der Käferholz- Freiflächen gabs einen Zuschuß, einen Pflanzplan hat er auch gemacht.
Unser Förster ist einfach Spitze.
Mehr Unterstützung geht nicht !

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Euer Verhältnis als Waldbesitzer zu Förstern

Beitragvon tiger12 » Mo Mär 08, 2010 19:28

Nah ja -Jäger sind auch komische Menschen.


Hehe, ja!

Viele Förster sind komische Menschen, so nicht ganz von dieser Welt. So wie Adelige früher.

Unser jetziger ist aber auch absolut ok. Nur Waldbegänge und Themenabende kenn ich nicht von ihm.

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