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Eure Kinder und die Waldarbeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon johndeere93 » Di Apr 01, 2008 18:44

Hallo,
ich hoffe das ich auch als jugendlicher was dazu beitragendarf.
Ich bin schon seit meiner kindheit (3-4 jahre) mit meinem opa in den Wald gefahren. Als ich dann auch mal was machen durfte (so mit 7)
hab ich kleine bäme mit der bügelsäge gefällt und entästet. Mittlerweile darf ich seit einem jahr mit der Motorsäge arbeiten und fälle Büme bis etwa 40cm entäste sie, schneide sie klein, fahr sie raus (alles in begleitung von meinem Vater) und spalte sie zuhause. Einmal durfte ich sogar etwas mit der kreissäge schneiden ist aber schon 1,5 jahre her seit dem war sie noch nicht wieder in Gebrauch. Ich muss zu geben ich bin schon ganzschön arbeits besessen (mein freund aber auch) und muss meinen Vater zumteil überreden das wir in den Wald fahren, was mir aber nicht immer gelingt. Beim Grenzen abgehen und z.B. Sturmschaden kontrollieren bin ich aber auch dabei. Aber das beste im Wald ist das Arbeiten mit der Motorsäge und das Trecker fahren.
Gruß johndeere93
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Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 01, 2008 18:56

Ich finde es prima, John Deere, daß Du ganz von allein so viel Spaß an der Waldarbeit hast.
Ich denke dabei auch daran, wie ich meinen Sohn für den Wald begeistern konnte. (Ist jetzt fast 25 Jahre alt).
Es begann damit, daß er als 3-Jähriger gern das dicke Schuh-Profil von Waldarbeitern und Jägern anguckte und plötzlich im Wald sagte, "der XY war heute schon hier im Wald". Wir waren total von den Socken. Er kannte viele Schuhprofile.
Noch heute kennt er die Reifenprofile von allen Waldarbeitern, Jägern, Jagdaufsehern etc. Vor ihm bleibt diesbezüglich Nichts geheim. Winnetou war dagegen ein Armleuchter.
Im Alter von 5 Jahren kannte er alle heimischen Baumarten schon an deren Rinden, geschweige denn an den Blättern oder Nadeln.

Heute managed er den Wiederaufbau nach Kyrill.
Er hat die Baumarten für die entsprechenden Standorte ausgesucht, steuert die Pflanzer und regelt den Nachschub von der Baumschule bis zum Pflanzort.
Mir macht es nix aus zu sagen, daß er mittlerweile mehr Ahnung vom Wald hat als ich.
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Beitragvon Hobby Holzhauer » Di Apr 01, 2008 21:27

Kleiner Kobold hat geschrieben:Ist zwar nicht mein Kind, sondern meine Nichte, aber das Bild ist einfach zu toll, um es bei dieser Gelegenheit nicht zu zeigen.. :D

Hier ist die kleine (2 Jahre) eifrig dabei, den Mörtelkübel links mit Holzscheiten zu füllen. Als sie fertig war, hat sie natürlich versucht, ihn auch wegzutragen :lol: :lol: :lol:

Bild

Falls jetzt jemand einen schlimmen Fall von Kinderarbeit wittert - die kleine macht das natürlich freiwillig, erhält ordentlich zu essen und hat alle 3 Stunden 5 Minuten Pause ;)


Und wie sieht es mit der Bezahlung aus?
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Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 01, 2008 21:46

Nicht immer gleich alles am Geld messen!
Viel wichtiger ist für die kleine Nichte von "Kleiner Kobold", daß sie eine wichtige Arbeit gemacht hat. Und sie weiß auch, daß es mit dem gesammelten Holz in der Stube schön warm wird.

Gerne wünschte ich mir diese schöne Zeit zurück, als meine Jungs noch in dem Alter waren.
Heute managed der eine den Wiederaufbau nach Kyrill, der andere studiert Chemie und erklärt dem Papa bei Gelegenheit den wirklichen molekularen Aufbau der Welt.
Ich freue mir dabei einen Ast ab, und überlege, ob ich es überhaupt noch besser hätte machen können. :D
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Beitragvon gixxer73 » Mi Apr 02, 2008 5:29

Hallo,

auch mich hat das Virus "Waldarbeit" schon im Alter von 5 Jahren erfasst. Damals bin ich noch mit meinem Vater in den Wald zum holzen gegangen. Lang ist´s her!! Heute bin ich 34 Jahre alt, zum holzen gehen wir immer noch (nur dass sich die Rollen verteilt haben: Ich mache die Hauptarbeit und mein Vater geht mir zur Hand!).

Wenn ich an damals (und heute ist es nicht anders) denke, mussten sich meine Eltern nicht die Frage stellen:
Wie bekomme ich meine Kinder in den Wald?

Die Frage musste eher lauten:
Wie bekomme ich meine Kinder wieder aus dem Wald raus?? :D
Grüßen aus dem Siegerland
Mark

Suzuki Jimny
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Diverse Äxte / Fällheber
und verdammt viel Kleinzeug!

Rettet den Wald, esst mehr Spechte!!
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld!
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Beitragvon Landeiohneeiland » Mi Apr 02, 2008 7:20

Hallo,

bei mir wars ähnlich, als ich so 12 13 Jahre alt war hat mich mein Vater mit in den Wald genommen. Heut nehme ich meine Kinder (12/7) mit. Meinem Sohn hab ich zu Weihnachten eine Fiskars-Axt geschenkt, der hätte am Heilig Abend am liebsten noch mit dem Holzspalten angefangen.
Seit letztem Jahr fährt er auch den Aufsitzmäher und ist mir mittlerweile eine große Hilfe. Auch meine Tochter ist eifrig dabei, beim Obstauflesen oder beim Einsammeln der Scheite. Bin sehr froh, daß ihnen das auch Spaß macht und habe festgestellt, daß man Sie am besten motiviert in dem man Ihnen Verantwortung gibt. Das kommt auch bei den Freunden gut und für manche Arbeiten gibts auch noch Taschengeld.

Gruß
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Beitragvon johndeere93 » Sa Apr 12, 2008 19:31

Hallo,
und sonst nimmt von euch neimand sein kind mit in den Wald oder will sagen wie es bei ihm angefangen mit in den Wald zu gehen?
Gruß johndeere93
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Beitragvon abu_Moritz » Sa Apr 12, 2008 19:54

johndeere93 hat geschrieben:Hallo,
und sonst nimmt von euch neimand sein kind mit in den Wald oder will sagen wie es bei ihm angefangen mit in den Wald zu gehen?
Gruß johndeere93


meiner ist doch erst 4,7 Monate alt, aber sobald er laufen kann darf er mit - wenn Mama ned dabei ist ;-)
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon Europa » So Apr 13, 2008 12:55

Jetzt meldet sich mal wieder die Jugend zu Worte. Ich bin im Wald dabei seit ich so 7-8 Jahre alt war, vor allem beim Brennholzmachen.

Jetzt bin ich vorallem beim Stammholz mit dabei, brennholz (scheite) machen wir nur mehr so nebenbei Hackschnitzelheizung eben.
bei uns sieht das so aus Pap sägt, entastet und längt ab und ich rücke das ganze Holz dann.
Nur fand´s mein Pap nicht so gut wenn ich mal wieder den Trekker versenkt habe und er nach Hause gehen durfte um den 2. Trekker zu holen weil ich keinen Führerschein hatte (bis vor 2 Wochen...)
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Beitragvon EicherThomas » So Apr 13, 2008 14:13

Hallo

Mein Sohn ,inzwischen 11 Jahre, geht seit 3 Jahren mit großer Begeisterung zum Holzmachen Das Größte ist das Traktorfahren. Ansonsten kümmert er sich um den Hund (der darf auch immer mit) . Mit seiner kleinen Axt bearbeitet er auch das eine oder andere Stück Holz . Seine Schwester, inzwischen 16, hat andere Interessen
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Gruß aus der Pfalz
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Beitragvon Holz her » Di Apr 15, 2008 8:29

Unsere Kinder sind 14+19 (Mädels) 15+17 (Jungs). Die Männer gehen in den Wald und machen Feuerholz und die Frauen machen den Haushalt.
Wenn ich den Jungs rechtzeitig (ca 2 Wochen) ankündige das wir zum holzmachen gehen ist das gar kein Problem das sie mitgehen. Nur kurzfristig muss ich auch auf sie bzw auf ihre Interessen Rücksicht nehmen. Bei uns ist das schon einwenig eine Plakerei,da wir kein Traktor mit Winde haben. Das heißt Vater sägt um und entastet und die Jungs tragen die Meterrollen raus an den Weg. So machen wir ca. 25 Ster Kiefernholz im Jahr. Dann kommt das Spalten und Sägen noch dazu, das wären alles in allem ca.8 Samstage für Brennholz produzieren. Wenn man den Kindern dann erklärt wieviel Gas (Geld) damit eingespart wird, ist der Sinn der Arbeit gleich klargemacht. Das sind auch 8 Samstage ohne Computer,frühes Aufstehen, sich in der frischen Natur bewegen, Wald und Tiere kennenlernen. Aber auch lernen zu arbeiten,wie sind die Arbeitsabläufe, wie kann ich was schneller machen,wo kann ich Weg einsparen usw. Ich denke das dies auch für die berufliche Zukunft sehr von Vorteil ist. Da wir in der nähe der Großstadt wohnen erkennt man den Unterschied zwischen Kindern die arbeiten "dürfen" und solche die garnicht wissen was es heißt zu arbeiten sehr schnell an ihrem Verhalten und am Umgang mit Wekzeugen aller Art. Es freut mich auch immer wieder wenn ich sehe mit welchem Elan manche Jugendliche an die Arbeit gehen wenn man ihnen verantwortungsolle Arbeit gibt und sie in Entscheidungen mit einbezieht.

Gruss Andreas
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Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 15, 2008 19:55

Andreas, was Du geschrieben hast, gefällt mir ungeheuer!
Motto: Stellt Euren eigenen Frust hintenan, gebt der Jugend eine Chance!
10 kg Brennholz ersetzen 5 Liter Heizöl.
Gemäß dieser Devise lohnt jeder Schlag mit dem Spalthammer. Gönnt der Jugend endlich mal Erfolge!
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Beitragvon Nijura » Mi Apr 16, 2008 8:52

Hallo,

da wir( meine Mieterin mit Sohn(6 Jahre) und meine Frau) auch gerne in den Wald gehen, ist der kleine natürlich dabei.

Selbst die 4 Hunde sind absult kein Problem. Wo ich säge hat niemand rum zu sein, aber Abraum und aufsätzen, da ist der kleine mit Feuer und Eifer dabei.

Ich finde es erschreckend, wenn ich mit Urlaubskindern durch einen Wald reite und diese mir nicht mal die einfachsten Baumarten sagen können.

Ich zu meiner Jugend habe das noch in der Schule gelernt und natürlich beim Opa, der mich schon mit 8 Jahren in den Wald mitgenommen zum Kräuter sammeln, natürlich mit dem Prosche.

Als ich noch zur Schule ging, waren wir zu Besuch bei unserem Forstamt und haben dort eine Baumfällung live miterleben dürfen. Das war mit eines meiner schönsten schulischen Erlebnisse.

Später als ich 2 Jahre im Wald gearbeitet habe, habe ich noch sehr viel dazu gelernt, leider wollte der Rücken nicht mehr und somit, war das Thema Wald und Beruf zu Ende.

Was mich aber heute nicht abhält, privat mein Holz zu machen und ich dort gerne mein Wissen weitergebe.

LG Frank
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
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Beitragvon Isler » Mi Apr 16, 2008 18:48

Meine Tochter ( 7 Jahre ) kann schon Radlader fahren, Natürlich nur leer nix beladen und soweiter, aber immerhin.
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Beitragvon Sonni » Mo Apr 21, 2008 9:49

Unsere zwei (4 und 2) Jungs sind immer mit im Wald wenn "alle Mann" ran müssen, da ist dann schon gefällt und dass sie in der Nähe von der Motorsäge nix verloren haben wissen sie schon. Papa muss aber immer mal "Kinderholz" sägen, das der Große dann auch eifrig rausschleppt und auf den Hänger kriegt. Diesen Winter haben wir mit den Pferden gerückt und das war das Highlight schlechthin für die Zwerge. Natürlich wird´s dann nach ca. 2 Stunden langweilig aber da muss man sie halt mal kurz zum Hütte bauen oder ähnlichem animieren und denn sind sie wieder beschäftigt (der Große zieht da den Kleinen gut mit).
Ja und druchhalten tun sie, wenn sie dafür mit dem Trecker mit heimfahren dürfen (der läuft im Winter ja nun mal nur im Wald ;-)
Am meisten bereut man im Leben die Dinge, die man nicht getan hat, als man Gelegenheit dazu hatte!
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