Hallo!
Ich hab mich mal mit dem Thema "Meterreißer" im Rahmen einer kleinen Projektarbeit befasst. Mir ist bewusst, dass dieses Werkzeug zum Teil überflüssig geworden ist durch andere Verfahren (Laserfox, simple Verlängerung am Motorsägengriff auf 1m Gesamtlänge usw.)
Aber dennoch hat es ja noch seine Berechtigung und wird flächendeckend benutzt, um die 1m- Stücke schnell und präzise anzuzeichnen.
Auf dem Markt gibt es auch einige Standardprodukte- diese arbeiten alle mit einem "Reißhaken"- also einer abgewinkelten und scharf angeschliffenen Klinge.
Beim Benutzen ist mir aber aufgefallen, dass das nur bei glatter Buchenrinde wirklich gut funktioniert- da bekommt man bequem einen gut sichtbaren Anriss.
Bei grober Rinde wie bei Eiche oder Kiefer hakt sich die Klinge in die Vertiefungen ein und man kann keine ordentliche Markierungs- Rille über den Stamm ziehen- ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was ich meine...
Mein Gedanke wäre nun, eventuell etwas zu finden, was besser funktioniert- auch ohne Verbrauchsmaterial wie Sprühfarbe oder Forstkreide zu verwenden.
Die Idee wäre, statt dem bekannten Reißhaken z.B. ein massives Sägeblattstück (5 cm lang, von einer maschinellen Metallbügelsäge) an der "Reißer- Seite" anzubringen.
Dann hätte man ein wechselbares Element mit 10 oder mehr scharfen und verschleißfesten Zähnen, mit dem man ohne "Einhaken" auch über eine grobe Borke streichen könnte- mit hoffentlich gut sichtbarem Anriss- Ergebnis.
Ich würde mich über ein paar Praktiker- Kommentare freuen, ob der Gedanke evtl. Sinn ergibt nach eurer Einschätzung