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Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon Frankenwälder » Mo Dez 06, 2010 20:05

Grüß Gott aus dem Frankenwald.
Es ist wieder die kalte Jahreszeit, und es nervt mich, dass ich ständig in den Ofen nachlegen muss. Es ist ein alter Fischer Stückholzofen - ohne Puffer. Da das Teil noch gut läuft, möchte ich es als Hackschnitzelofen umbauen.
Ich stelle mir vor, dass eine Schnecke in einem bestimmten Zeitabstand ein paar Hände voll Hackschnitzel in den Brennraum wirft.

Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?

Danke für jede Info,
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon Mr Exotic » Mo Dez 06, 2010 21:06

Glaub ich nicht das das Sinn macht ,der alte Stückholzofen wurde für Holzscheite gebaut und nicht für Hackschnitzel .Hackschnitzel brennen anderst ab,weiss auch nicht was deine Gebäudeversicherung meint ,wenn der Hackschnitzelbunker zu brennen anfängt.
Wir haben einen Stückholzvergaser ,der Hersteller lehnt für diesen Ofen das verfeuern von Hackschnitzeln ab,hab mal nachgefragt.
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon H.B. » Di Dez 07, 2010 9:17

Mr Exotic hat geschrieben:Glaub ich nicht das das Sinn macht ,der alte Stückholzofen wurde für Holzscheite gebaut und nicht für Hackschnitzel .Hackschnitzel brennen anderst ab,weiss auch nicht was deine Gebäudeversicherung meint ,wenn der Hackschnitzelbunker zu brennen anfängt.
Wir haben einen Stückholzvergaser ,der Hersteller lehnt für diesen Ofen das verfeuern von Hackschnitzeln ab,hab mal nachgefragt.


Da hast du völlig recht. Auch wenn nix brennt, würde er die Versicherung umsonst bezahlen. Das teure an der Hackschnitzelheizung ist nicht der Kessel, sondern die Brennstoffzufuhr dessen Steuerung und vor allem die Trennung von Brennraum und Brennstoffzufuhr.

Was die Verbrenung von Hackschnitzeln im HV-Kessel angeht, ist da meist nur ein Einsatz aus feuerfestem Stahl erforderlich, damit die Zuluft vom Gebläse nicht verstopft wird. Es lohnt sich aber wegen dem hohen Zeitaufwand nicht, denn alle paar Minuten ist der Kessel nachzufüllen, damit das Feuer nicht ausgeht, bevor die Puffer voll sind.
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon abu_Moritz » Di Dez 07, 2010 11:31

und wenn ich meinen Brennraum einfach mit der Schaufel voll mache, geht das dann?
ich denke wäre günstiger und schneller als mit 50cm Scheiten zu befüllen???
Gruß Jo


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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon H.B. » Di Dez 07, 2010 13:07

Der HV wird mit der Masse an brennendem Material nicht fertig, die Folge ist Ganzruß und/oder extrem verkürzte Intervalle.
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon abu_Moritz » Di Dez 07, 2010 13:22

für G100 Hackgut ist mein ETA SH30 wohl geeignet.
G80 würde ich beim örtlichen Händler bekommen, ca 20Eur/m³, meint ihr das geht? soll ich mal 3m³ holen?
Gruß Jo


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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon Scherhaufen » Di Dez 07, 2010 20:33

Servus,
ich hab auch einen ETA SH30. Da darf man sogenanntes Grobhackgut verheizen.
Es gibt ja Hackmaschinen die Äste usw. in ca. 8-10cm lange Stücke hacken. Früher war das häufiger, heute gibts die Maschinen (Widhacker) nicht mehr so häufig. Das soll als Brennmaterial auch sehr gut funktionieren. Da brauchst halt Platz und Du musst natürlich öfter heizen.
Ich kann mir das übern Sommer gut vorstellen wo man eh nur einmal in der Woche für Warmwasser heizen muss.

[url]http://www.youtube.com/watch?v=1vmge5TIhC8&feature=related[url]
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Dez 08, 2010 20:38

Hallo

die groben Stücke vom Buschenhacker gehen ganz gut in einem Naturzugofen. Wir haben ausreichend Pufferspeicher dran und so kann man mit den "Buschen" anheizen, mit Stückholz nachlegen und dann mehrere Schaufeln Buschen zugeben. Das macht sehr schnell warm und wir müssen die Pumpe dann auf die höchste Stufe schalten, damit die Wärme wegtransportiert wird.

Die Buschen werden verheizt, weil man die guten Äste und das gute Stangeholz nicht "einfach verrotten lassen" kann und das Kleinschneiden extrem arbeitsintensiv ist.

Gruß
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon Paule1 » Do Dez 16, 2010 23:35

Frag doch mal beim Heizomat nach, die haben Zuführschnecken u. evtl auch gebrauchte Öfen :wink:

http://www.heizomat.de
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon berndisame » So Feb 09, 2014 11:04

Hallo!!

Damit befasse ich mich aus unten angeführten Grund...
Was ich aus Erfahrungen sagen kann:

Mein Opa hat damals von 25 Jahren Hackschnitzel und Scheitholz gemischt in einem einfachen Stückholzofen verheizt.
Hat immer Problemlos gefunzt.
Vorteil: Weniger Holzspalten :D Ca. um die hälfte weniger.
Ein anderer Bekannter Mischt seit Jahren Hackschnitzel zu scheitern in seinem Holzvergaser.
Klappt super, der Ofen ist nicht mehr so angelegt wenn der Schwarze Mann kommt ;)

Ich verheize grobe Hobelspäne oft gemischt mit Scheitern in einem kleinen Werkstattofen der in der Tischer Werkstatt vom Vater steht. Somit brauche ich etwas weniger Holz...
Von Verpuffung, Naja, Explodieren tut da nix, dafür sind die Staubmengen viel zu gering. Kann mal eine kleine Stichflamme rauskommen, daher Seitlich zum Ofen stehen beim Nachlegen :klug:


Alle angeben ohne Gewähr!!
Nachahmung auf eigene Gefahr!
Alle Angaben ohne Gewähr- jeder ist für das was er nachahmt selbst verantwortlich!!! Ich übernehme keine Haftung für daraus entstandene Schäden!
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon MikeW » Di Feb 11, 2014 23:06

Also wir verheizen auch Grobhackschnitzel (ca G100) im Windhager Scheitholzofen ( glaub 35 kW) zusätzlich zu Holzscheiten.
Funktioniert problemlos. Abbrand ist halt deutlich schneller als bei Scheitern.

Grüße Mike
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon MikeW » Di Feb 11, 2014 23:08

Also wir verheizen auch Grobhackschnitzel (ca G100) im Windhager Scheitholzofen ( glaub 35 kW) zusätzlich zu Holzscheiten.
Funktioniert problemlos. Abbrand ist halt deutlich schneller als bei Scheitern.

Grüße Mike
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Re: Expertenfrage: Hackschnitzel im Stückholzofen

Beitragvon berndisame » Mi Feb 12, 2014 17:51

MikeW hat geschrieben:Also wir verheizen auch Grobhackschnitzel (ca G100) im Windhager Scheitholzofen ( glaub 35 kW) zusätzlich zu Holzscheiten.
Funktioniert problemlos. Abbrand ist halt deutlich schneller als bei Scheitern.

Grüße Mike


Hallo!!

Ja, der Abbrand ist leider schneller..
Dafür sollte man mind. 50% Scheitholz dazugeben..
Dann kann man den Abbrand etwas verzögern...
Nur die Zeit was man sich beim Spalten spart- kommt einem zu Gute :mrgreen:
Es macht einen Unteschied ob man 40 RM Spaltet, oder 20 RM :shock:
Die Schnitzel Hackt eh der Großhacker- ich habe das Glück, dass ca. 4 km Fahrstrecke einer ist mit einem Bieber 92 :prost:

Der Ofen soll auch Sauberer Ausbrennen- sich weniger mit Ruß anlegen sagt der Rauchfangkehrer...
Gruß
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