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broitbeil hat geschrieben:Ich würde das nicht machen.
Für 3m Außenbreite darfst du höchstens ein 2,70m Schneidwerk nehmen, genau genommen nur 2,60m.
Ich habs dieses Jahr ausgemessen, ein 5,40m Deutz Schneidwerk hat genau 6m Außenbreite.
Dann muss du das Messer abdecken und jedes Mal die Halmteiler abbauen.
In der Zeit hast du ein 4 oder 5m Schneidwerk auch auf den Wagen aufgeladen.
Der Powerliner 4035H ist so der kleineste Deutz Drescher mit Hydrostat, der mir so einfällt.
bauer hans hat geschrieben:Traktorpool hat 24 drescher in D bis 3m im angebot.
broitbeil hat geschrieben:Ich würde das nicht machen.
Für 3m Außenbreite darfst du höchstens ein 2,70m Schneidwerk nehmen, genau genommen nur 2,60m.
Ich habs dieses Jahr ausgemessen, ein 5,40m Deutz Schneidwerk hat genau 6m Außenbreite.
Dann muss du das Messer abdecken und jedes Mal die Halmteiler abbauen.
In der Zeit hast du ein 4 oder 5m Schneidwerk auch auf den Wagen aufgeladen.
Der Powerliner 4035H ist so der kleineste Deutz Drescher mit Hydrostat, der mir so einfällt.
freddy55 hat geschrieben:Nimm einen mit Variator, lässt sich genau so schön fahren wie Hydrostat, nur für rückwärts muß man halt die Kupplung treten. Wir hatten z.b. JD mit Wendeautomatik, also nur Kupplung ganz durchtreten für die andere Fahrtrichtung. Mit dem Hydrostat hast du nur ne ewige Baustelle, und die kostet dann auch immer gleich richtig Geld, vor allem sind die Drescher wie du suchst auch schon recht alt.
Bin ja selber am schauen nach so ner alten Karre, nur für Hobby, will aber auch unter 3 m bleiben. Mein Favorit ist der JD 330 oder notfalls der 630. Technisch gesehen hat sich ja bei den Mähdreschern seit den 60er Jahren nichts verändert, immer noch das gleiche Funktionsprinzip, lediglich mehr Leistung, mehr Eliktronik, mehr Komfort.
Bin im übrigen im Mähdrescher aufgewachsen, JD-Lanz 180 und 250, JD MD 95, der legendäre Ami, das beste was an Mähdrescher je auf dem Hof stand, dann JD 970 und anschließend dann Case Axial 1660.
Ein Case 1420 mit kleinem Schneidwerk käme für mich auch noch in Frage, glaube aber da gab es schon keine mehr unter 3m.
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langer711 hat geschrieben:Nunja…
Wir hatten immer einen eigenen Mähdrescher, allerdings bin ich nie unter 4m gefahren und demnach immer mit Wagen.
Mit so nem alten Ding und 3m Breite wird man nicht viel schaffen.
Geht dann noch was kaputt, muss man nicht nur reparieren, sondern auch Teile bekommen.
Aber gut, diese Problematik wird bedacht worden sein.
Hydrostat halte ich für sehr wichtig.
Man drückt das Kupplungspedal im Mähdrescher nunmal senkrecht nach unten.
Das ist kein Vergleich mit einem hängenden Pedal im Schlepper, was mit durchgestrecktem Knie gehalten werden kann.
Das kann auf Dauer richtig schmerzhaft sein.
Wir hatten deshalb sogar mal einen E-Motor ans Gestänge gebaut bei einer Maschine.
Drucktaster im Schalthebel und gut war’s.
Auf dem Feld konnte man dann wenigstens Rückwärts/vorwärts schalten, ohne das blöde Pedal zu drücken.
Die Größe der Maschine (3m) ist das Eine.
Das Alter, die Anfälligkeit, Ersatzteilverfügbarkeit
Da hätt ich Bauchschnerzen.
Unter Dach muss die Maschine auch noch das ganze Jahr und eine Versicherung braucht es auch.
Schwierig…
Der Lange
freddy55 hat geschrieben:Unser Ami hatte 2,70 m und 90 PS, die 970er dann 3,70 m u. 4,25 m, mit 130 PS, in unseren kleinen Strukturen war die Tagesleistung fast die gleiche.
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Hans Söllner hat geschrieben:Um überhaupt mal auf die Frage zurückzukommen, broitbeil hat Recht, der Powerliner 4035H (Nachfolger Actor 5520H) war der kleinste Deutz-Fahr Mähdrescher mit Hydrostat. Die Vorgänger der M Serie hatten in der Leistungsklasse noch keinen Hydrostat. Ob das Schneidwerk mit 3m jetzt sinnvoll ist oder nicht, das ist ja hier nicht die Frage. Also wir haben an unserem 1987ér Claas Dominator 38S auch nur 2,70m Schnittbreite und keine Kabine. Drischt jährlich über 40ha und erfüllt seinen Zweck auf unseren eher kleinstrukturierten Flächen. Aber ist hier nicht das Thema.
Das mit der Tauschbarkeit der Schneidwerke untereinander ist eine gute Frage. Ich kenne nur die HMW 1 und HMW 2 Schneidwerke. Ich kann leider nicht sagen, ab wann welche auf den Markt kamen. VERMUTLICH kamen die HMW 2 ca. ab 1991 mit dem Topliner. Dass ein Schnweidwerk von einem uralt M66 auf einen M750 passt kann sein, muss aber nicht. Ich denke dass die Schnweidwerke sämtlicher M Typen ab ca. 1970-1990 ziemlich identisch sind. Das sollten dann die HMW1 sein (?). Aber ich kann da nur spekulieren und das hilft ja auch nicht viel.
Da müsstest jemanden von einer alteingesessenen Deutz-Fahr Werkstatt fragen die diese Zeit noch erlebt haben.
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