egnaz hat geschrieben:Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte vorher auch 2,5m und 12,5m wenn man dann im nachhinein nachzählt wo die Fahrgassen sind kommt man schnell durcheinander, weil die Richtung für die Gasse immer wechselt. Mit 15m lässt sich das gut nachvollziehen: 1-2-F-F-5-6. Bei meiner Drillmaschine kann ich die Grenze zwische den Arbeitsbreiten erkennen und habe dadurch gleich eine Vorauflaufmarkierung, die ich mit der Schleppermitte anpeilen kann.
Mein Anspruch ist auch nur mit Spuranreißer ohne Rtk einen einigermaßenen Anschluß hinzubekommen. Der sollte schon weniger als eine Saatreihe sein, bei mir 12,5cm, dann funktioniert das auch mit der Fahrgasse, bei mir 3 Reihen für 420er Bereifung.
Warum ist es rationeller die Fahrgassen zuerst zu sähen?
Nun es ist rationeller beim säen, wenn man nicht Spur an Spur fährt, sondern die nächste Spur so sät, dass man direkt ohne rangieren nur durch einen 180° Bogen die nächste Spur säen kann. Und das geht halt mit RTK. Und dabei bietet sich natürlich an, zunächst die Fahrgassen zu säen (bei mir einfach jede 5. Bahn nach 2 Bahnen am Rand), dann muss man anschließend nicht mehr mit dem Schalten aufpassen. (Zusätzlich habe ich da letztes Jahr auch eine Markiervorrichtung für das Vorauflaufspritzen dann manuell für diese Spuren aktiviert) Natürlich kann man auch nach Spuranreißer fahren. Allerdings hätten diese auch ziemlich genau das Gleiche gekostet wie das RTK System (1500 € - Cerea). Und da ist dann RTK mit automatischer Lenkung doch angenehmer. Insbesondere kann man Sämaschine und Kreiselegge deutlich besser überwachen, ohne dass darunter dann die Spurtreue leidet. Ansonsten gibt es natürlich viele Möglichkeiten, die funktionieren. Da muss halt jeder sehen, was für ihn passt. Und auch mit der Reifenbreite macht es natürlich einen Unterschied ob man 12,5m oder 30m Fahrgassen hat.