Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 3:52

Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Justice » Mo Jun 27, 2016 10:29

Auf dem losen Schotter wirst du Probleme mit der Traktion bekommen. Wenn das wirklich bis zu 25cm sind, wird der Schlepper bei schwerem Zug sich regelrecht einwühlen.
Feinmaterial drauf, vermischen, und Bretthart verdichten.
Justice
 
Beiträge: 3517
Registriert: Mi Feb 27, 2008 16:37
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Ebix » Mo Jun 27, 2016 11:02

Wenn ich mir die Bilder ansehe, dann denke ich nicht, das Du hier keine Probleme haben wist mit der Traktion. Das Zeug wird sich gut verkeilen. Deshalb brauchst du auch nicht zu verdichten. Die Problemzonen werden die Bereiche sein, wo du kaum Auflage hast. Diese Steine können sich in den Untergrund ein fahren und somit Ihre Wirkung verlieren. Wenn Du LenKbewegungen vermeidest im Stehen, dann rechne ich hier auch nicht mit verstärkter Bildung von Schlaglöchern. Das kommt natürlich auf die Nutzung des Weges an. Wenns allerdings noch richtig schön und "verschleissfester" werden soll dann wäre eine Schicht mit relativ feinem Kies der dann noch verdichtet werden müßte das I-Tüpfelchen.
Wie gesagt die Bereiche mit kaum Auflage werden meiner bescheidenen Meinung nach die Problembereiche werden. Da solltest du vielleicht versuchen noch was draufzupacken. Das dann eben schön verziehen, damits nicht zu holprig wird.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
Ebix
 
Beiträge: 608
Registriert: Mi Dez 12, 2007 7:16
Wohnort: Nähe Vilsbiburg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mo Jun 27, 2016 11:39

Ugruza hat geschrieben:
108fendt hat geschrieben:Dann beweiß es mir, das ich falsch liege bzw. warum und für was das Vlies überhaupt benutzt wird ?


Das Vlies ist grundsätzlich dazu da, dass die Schichten nicht im (feuchten) Erdreich versinken. Dies gilt vor allem bei geringen Dicken der Tragschicht.


Sauber fast richtig ! :prost:
Das Vlies ist hauptsächlich dafür da die einzelne Schichten zu trennen, sowie dafür das man die tragende Lage ( Packlage ) in der Stärke minimieren kann. Da das Vlies überträgt, in der Fläche gesehen.

Ugruza hat geschrieben:
108fendt hat geschrieben:Wenn man es so macht wie du es sagts, bricht die obere Schicht ein und die Feinanteile sickern langsam aber sicher nach unten und das nächste Schlagloch ist da !


Natürlich gehört eigentlich ein Feinanteil rein, aber bleib bitte am Boden - das ist ein Waldweg, sonst nichts. Keine Autobahn oder Schnellstraße. Es geht ja auch nicht darum zu eruieren wie der perfekte Aufbau ist, sondern wie man jetzt das Beste draus machen kann. Und mein Gott, dann hast halt nach ein paar Jahren wieder Schlaglöcher aufzufüllen. Immer noch billiger als das ganze Zeug wieder rauszuholen.

lg Ugruza


Das weiß ich daß das ein Waldweg ist und da würde ich nie Vlies einbauen, weil wenn man immer dieselbe Spur fährt, zieht sich das Vlies auch in den Untergrund und somit gibt es auch wieder Fahrrinnen.

Zum Thema zurück, ich würde, wie ich es schon beschrieben habe, mit einem Gruber dadurch gehen und dann wieder verdichten.
Mann könnte aber auch, es so liegen lassen und mit einer Rüttelplatte verdichten. Das sieht vielleicht erst mal schön aus und das wars. Man wird aber unterschiedliche Verdichtungen feststellen, das merkt man schon beim verdichten, da unterschiedliche Einbaustärken.
Lösungen gibt es viele von teuer bis billig. :prost:
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Schwabenjung26 » Mo Jun 27, 2016 14:59

Verdichten geht vermutlich relativ schlecht da unterschiedliche Schichtdicken und vermutlich kein standfester Untergrund. Daher wird sich dein Weg nicht homogen verdichten lassen.
Feinanteile würde ich da nicht reinschmeissen, die werden wohl mit dem nächsten Regen wieder rausgespült.

Lass den Weg so wie er ist. Soll ja auch keine Autobahn werden. Der Weg wird sich von selber verfestigen, je öfter du da drüber fährst, desto besser.
Der Teil mit geringer Aufbaustärke drückt sich in den Untergrund, der Rest verkeilt sich so ineinander dass auch Schubkräfte aufgenommen werden (Anfahren / Bremsen)
Lass mal den Weg so liegen und berichte in einem halben Jahr nochmals.
Älbler, zwecks Überblick
Schwabenjung26
 
Beiträge: 1116
Registriert: Mo Apr 08, 2013 9:55
Wohnort: Schwäbische Alb
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon dl8rck » Mo Jun 27, 2016 20:58

Wow, das ist ja eine Riesen Resonanz auf meine Frage. Super, das liebe ich am Landtreff!
Natürlich sind solche Fragen immer etwas schwierig, da es nicht so einfach ist in ein paar Zeilen die Situation vor Ort zu beschreiben. Einige Antworten haben mich in der Tat nachdenklich gemacht. Auch wenn die Mehrzahl von Euch zum Umbau bzw. dem Einbringen von Feinanteil raten, lasse ich den Weg jetzt so wie er ist. Die Gründe dafür sind:
Dach ausformen: Nach der klassischen Lehre ist das sicher das Non plus Ultra. Das Problem ist aber, dass der Weg nach der leichten Rechtskurze ein Hohlweg wird. Dazu ist er auch nur 2,50m breit. Mit einem Dach würde das Wasser auch nur am Rande des Weges runterlaufen. Der Regen muss also den Hohlweg runter, egal wie.
Lenkbewegungen: Der Weg ist bis auf die leichte Rechtskurve absolut gerade. Er ist ein reiner Transportweg, da gibt es keine Lenkbewegungen im Stehen.
Granitschotter: Das Granitwerk ist quasi um die Ecke, da kostet der Schotter nicht viel, da hier im Bayrischen Wald riesige Granitvorkommen sind. Pervers ist allerdings schon, dass ich aktuell unser altes Haus abreiße, Baujahr 1890. Die Dachziegel würden sich ideal als Wegbaumaterial eignen. Allerdings ist das nur nach Beprobung und Zerkleinerung zulässig, was ordentlich Geld kostet. Ein "wildes" Verbauen der Ziegel traue ich mich, da der Weg von vielen Wanderern begangen wird. So fahre ich die Ziegel auf die Deponie und verbaue besten Granitschotter, von dem man in 1 Jahr wohl nichts mehr sehen wird...
Weganlage: Der Weg in Fallrichtung den Hang rauf ist natürlich Mist. Er wurde aber so vor ca. 20 Jahren so angelegt. Ich bin jetzt der erste, der sich an eine Sanierung ranmacht. Wenn das jetzt wieder 20 Jahre halten würde, wäre ich hochzufrieden.
Einbau von Vlies: Quasi im Rücken vom Bild ist der Weg eben und verläuft durch eine Stelle, die eben ist. Hier war immer eine feuchte Stelle. Jahrzehnte lang wurde hier immer wieder Kies oder Schotter hingeschüttet. Dieser verschwand innerhalb weniger Wochen wieder im Schlamm. Der Weg war praktisch nur bei völliger Trockenheit befahrbar. Vor 4 Jahren habe ich Vlies und 0/32 Schotter verbaut. Dann mit einer 600kg Rüttelplatte verdichtet. Seitdem ist der Weg in eine Topzustand. Sicher kann man das nicht verallgemeinern. Auch weiß ich nicht, wie lange das Vlies ein Vlies bleibt...
An der jetzt diskutierten Stelle habe ich vor allem aus Kostengründen auf ein Vlies verzichtet. Auch ist der Untergrund an diesem Wegabschnitt relativ fest, da sollte der der Schotter nicht so schnell im Untergrund verschwinden.
Feinanteil: Ich gehe davon aus, dass im Herbst durch das verottende Laub sich rasch der "Feinanteil" einstellt. Ich hoffe, dass dann auch die Gefahr der "rollenden Schicht" gemindert ist. Das rede ich mir aber vielleicht auch nur schön... Wenn Schlaglöcher im Laufe der Zeit auftreten kann ich den Weg ja wieder neu abziehen. Das Material kann ja zumindest im Bereich der Hohlgasse nicht nach rechts oder links aus.
Rollende Schicht: Ja, daran habe ich echt nicht gedacht. Allerdings ziehe ich keinen vollbeladenen Rückwagen da rauf (würde ich zwar gerne, habe aber keinen). Den leichten Kubota und den 5,7t Anhänger wird der Weg hoffentlich überstehen. Dieses potentielle Problem fürchte ich aber jetzt echt am meisten! Und nein, am Ende des Weges ist keine scharfe Kurve, sondern es geht völlig gerade in der Ebene weiter. Stand heute ist die Traktion viel besser als zuvor. Während zuvor mit Anhänger selbst mit Allrad bergab über Wurzeln und glattgeschliffenen Steinen der Weg eine Rutschpartie war, kann ich jetzt keinen Schlupf fühlen.

Zwischenfazit: Mag sein, dass ich mir das jetzt schönrede. Aber einen Versuch ist es wert (und die vermeintlich einfachste Lösung). Ich werde spätestens in einem Jahr ein Bild von dem Weg einstellen. Sollte sich die Lösung als richtiger Mist rausstellen, werde ich mir auch nicht zu schade sein, ehrlich darüber zu berichten, versprochen.
Schönen Abend und Danke für Eure Meinungen! Josef
Benutzeravatar
dl8rck
 
Beiträge: 100
Registriert: Do Sep 13, 2012 8:35
Wohnort: Bayerischer Wald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Pinzgauer56 » Mo Jun 27, 2016 21:06

Hallo Josef u. Danke für deine Rückmeldung, das wird schon..... l. G.
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
Benutzeravatar
Pinzgauer56
 
Beiträge: 3157
Registriert: Do Jun 07, 2012 20:23
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Pinzgauer56 » Di Jun 28, 2016 9:25

MarlboroMann hat geschrieben:
Pinzgauer56 hat geschrieben: ich würde eine schwere Rüttelplatte organisieren und damit den Schotter kräftig verdichten.
Wenn die Korngrößen im zu verdichtenden Material nahezu gleich groß sind, kannst du dieses Material nicht verdichten. Das geht einfach nicht, siehe Bällebad :wink:


Da sieht man mal wieder deine Diskusionswürdigkeit, ( Bällebad ! ), was anderes als beleidigen ist von dir nicht zu erwarten ! Wie auf den Bildern zu sehen ist sind die Schottersteine nicht alle gleich gross !
Und gerade durch`s verdichten wird das ein wunderbarer Weg ! Schönen Tag noch, und der Bällebad retour an Jointmann :lol: .....
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
Benutzeravatar
Pinzgauer56
 
Beiträge: 3157
Registriert: Do Jun 07, 2012 20:23
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon matze6820 » Di Jun 28, 2016 21:53

Er hat aber recht,das kran kriegst du nicht verdichtet,rüttelplatte machts nur glatt und hübsch.
5/45 schotter kriegst gerade noch fest,größere sieblinien nicht. Die taugen als unterbau aber nicht als verschleiß/fahrschicht.

@te.laß man so das wird schon,null kommt von allein und es is ja für dich selber und nicht für nen kunden. Beim nächsten mal aber besser 0/45
matze6820
 
Beiträge: 415
Registriert: Mo Sep 14, 2015 19:27
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon togra » Di Jun 28, 2016 23:59

MarlboroMann hat geschrieben:Wenn die Korngrößen im zu verdichtenden Material nahezu gleich groß sind, kannst du dieses Material nicht verdichten. Das geht einfach nicht, siehe Bällebad :wink:

Ich unterschreibe diese "Beleidigung" auch sofort. :mrgreen:
Pinzi baut halt mega-international; also weit über den heimischen Sphären hinaus mit astronomischen Umsätzen vorwiegend in anderen Erdteilen, wo sämtliche Regeln der "teutschen" Welt nicht gelten und selbst einfache Physik außer Kraft gesetzt werden kann.
Dort kann man auch z.B. 16/32er Rundkies verdichten, was hierzulande im rückständigen Deutschland noch keiner geschafft hat.
Auch werden dort die LKW nach Tonnenstundearbeitsfahrstandzeit bezahlt.
Eine Einheit die vollkommen gerecht ist, aber hierzulande leider keiner kennt.....

Wer Pinzis "Arbeits"verfahren auch nur mit einem Wimpernschlag in Frage stellt, ist automatisch ein beleidigender Amateur.
Kennen wir schon..... :roll:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Benutzeravatar
togra
 
Beiträge: 3162
Registriert: Do Okt 30, 2008 21:08
Wohnort: Uff'm Dorfe!
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mi Jun 29, 2016 5:34

dl8rck hat geschrieben:
Zwischenfazit: Mag sein, dass ich mir das jetzt schönrede. Aber einen Versuch ist es wert (und die vermeintlich einfachste Lösung). Ich werde spätestens in einem Jahr ein Bild von dem Weg einstellen. Sollte sich die Lösung als richtiger Mist rausstellen, werde ich mir auch nicht zu schade sein, ehrlich darüber zu berichten, versprochen.
Schönen Abend und Danke für Eure Meinungen! Josef


Jo, das wird das beste sein.

Wenn man auf dem Weg nicht fährt wird er, bis auf ein paar Blätter, sich nicht ändern.
Nur sobald du den Weg befährst, wird es darauf ankommen wie der Wassergehalt im Weg ist.
Dementsprechend wird sich der Weg verändern bzw. der alte Weg kommt wieder zum Vorschein !
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki