Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 3:52

Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon dl8rck » So Jun 26, 2016 20:11

Hallo liebe Landtreffler,
ich bräuchte mal wieder eure geschätzte Hilfe. Auf einem Forstweg haben sich im Laufe der Jahre Fahrspuren gebildet. In den letzten Wochen haben die zahlreichen Wolkenbrüche dem Weg den Rest gegeben. Die Fahrrinnen waren bis zu 25cm tief. Grundsätzlich ist der Weg aber tragfähig und keineswegs matschig. Ich habe jetzt den Weg mit 22/32 Schotter aufgefüllt. Anschließend mit dem Rückeschild der Seilwinde glattgezogen. Ging eigentlich ganz gut. Die Mächtigkeit der Schotterdecke ist damit zwischen 25cm und 0cm.
Frage: Ist es sinnvoll oder sogar notwendig den Weg jetzt mit einer Rüttelplatte zu verdichten? Ich habe mit der Verdichtung bei einem anderen Weg schon einmal sehr gute Erfahrung gemacht. Allerdings habe ich damals Geovlies eingebaut, 0-32mm Frostschutz verwendet und durchgehend 20 cm aufgefüllt. Da der Weg bei einem Wolkenbruch eher zum Bach wird, habe ich jetzt gröberen Schotter verwendet. Durch die ungleichmäßige Dicke der Schotterschicht und durch die relativ groben Steine bin ich aber skeptisch, ob man diese Schotterschicht überhaupt verdichten kann. Ich bin in den letzten Tagen ca. 20x mit dem Traktor drübergefahren, das hat dem geschottertem Weg nichts ausgemacht, siehe Bild. Zusätzlich noch eine Nahaufnahme des Schotters, damit ihr einen besseren Eindruck von der Gegebenheit habt.
Noch ein Detail: Der Weg wird ausschließlich mit dem Traktor befahren. Eine LKW-Befahrbarkeit ist nicht geplant.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen!
Schönen Gruß, Josef
Geschotteter_Weg.jpg
Da geht es steiler rauf, als es auf dem Bild rüberkommt.
22-32.jpg
Schotter 22/32
22-32.jpg (178.86 KiB) 3116-mal betrachtet
Benutzeravatar
dl8rck
 
Beiträge: 100
Registriert: Do Sep 13, 2012 8:35
Wohnort: Bayerischer Wald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Jun 26, 2016 20:38

Verdichten machts nicht mehr viel besser,weil keine feinen 0 Anteile da sind.
Verkeilen tut sich der Schotter auch durch gemütlichliches überfahren
WaldbauerSchosi
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 777 » So Jun 26, 2016 20:59

der Grobe ist ein super Unterbau, besser halten würde jetzt ein Vorabsieb obendrauf, dann kann man mitm Weghobel ein schönes Dach formen

wennst nicht schnell drüber fährst, oder mit der Winde Bäume rücken willst, gehts auch so, der Dreck kommt mit der Zeit von selber :wink:
777
 
Beiträge: 2114
Registriert: So Dez 19, 2010 10:25
Wohnort: NEW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon togra » So Jun 26, 2016 22:00

22/32 kann man nicht (sinnvoll) verdichten.

Aber den Ansatz finde ich interessant, als Verschleißschicht so groben Schotter ohne Nullanteil zu nehmen.
Der wird wohl nicht vom (normalen) Regen "weggewaschen", dafür drückt jede nur minimale Lenkbewegung den Schotter zur Seite, so dass neue Fahrrinnen/Löcher/ausgefahrene Kurven schnell zu erwarten sind.

Ich habe es selbst noch nicht probiert, werde diesen Versuch aber mal beobachten (wenn Du uns denn teilhaben lässt :prost: )
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Benutzeravatar
togra
 
Beiträge: 3162
Registriert: Do Okt 30, 2008 21:08
Wohnort: Uff'm Dorfe!
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mo Jun 27, 2016 6:16

dl8rck hat geschrieben:Hallo liebe Landtreffler,
ich bräuchte mal wieder eure geschätzte Hilfe. Auf einem Forstweg haben sich im Laufe der Jahre Fahrspuren gebildet. In den letzten Wochen haben die zahlreichen Wolkenbrüche dem Weg den Rest gegeben. Die Fahrrinnen waren bis zu 25cm tief. Grundsätzlich ist der Weg aber tragfähig und keineswegs matschig. Ich habe jetzt den Weg mit 22/32 Schotter aufgefüllt. Anschließend mit dem Rückeschild der Seilwinde glattgezogen. Ging eigentlich ganz gut. Die Mächtigkeit der Schotterdecke ist damit zwischen 25cm und 0cm.
Frage: Ist es sinnvoll oder sogar notwendig den Weg jetzt mit einer Rüttelplatte zu verdichten? Ich habe mit der Verdichtung bei einem anderen Weg schon einmal sehr gute Erfahrung gemacht. Allerdings habe ich damals Geovlies eingebaut, 0-32mm Frostschutz verwendet und durchgehend 20 cm aufgefüllt. Da der Weg bei einem Wolkenbruch eher zum Bach wird, habe ich jetzt gröberen Schotter verwendet. Durch die ungleichmäßige Dicke der Schotterschicht und durch die relativ groben Steine bin ich aber skeptisch, ob man diese Schotterschicht überhaupt verdichten kann. Ich bin in den letzten Tagen ca. 20x mit dem Traktor drübergefahren, das hat dem geschottertem Weg nichts ausgemacht, siehe Bild. Zusätzlich noch eine Nahaufnahme des Schotters, damit ihr einen besseren Eindruck von der Gegebenheit habt.
Noch ein Detail: Der Weg wird ausschließlich mit dem Traktor befahren. Eine LKW-Befahrbarkeit ist nicht geplant.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen!


Verdichten kannst du vergessen, desto mehr du darauf rum machst desto unruhiger machst du es.
Dein Problem mit dem Wasser, machst du dir selbst. Ein Weg baut man immer mit Quergefälle, damit das Wasser so schnell wie möglich vom Weg ablaufen kann, Dachprofil geht natürlich auch.
Mit deinem neuen Weg hast du jetzt eine rollende Schicht hergestellt. Du hättest den Weg mit einem Gruber oder ähnlichem Gerät aufrauhen müssen, damit die alte Schicht zur neuen Schicht eine Verbindung haben.
Fahr mal dadrüber wenn es nass ist und du wirst sehen was ich meine !

Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten was du machen kannst.

1. Laß es so und ärgere dich !

2. Fahre mit einem Tiefengruberer drüber, sodaß du beide Schichten bekommst und vermische es, dann verdichten.

3. Hol den Mist wieder runter und Bau 0/32 oder 0/45 ein.

Tip: Eine Einbaustärke von 0 gibt es nicht bei einem 32 Größtkorn. Es gilt immer (Theorie) 2,5 fache vom Größtkorn ist die Mindesteinbaustärke, also 8 cm.
Das mit dem Vlies ist neumodische Mist meistens. Der Untergrund und der Wassergehalt ist die wichtigste Standfestigkeit.
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Ugruza » Mo Jun 27, 2016 6:18

Ich würde auch sagen, ohne Feinanteil wird das nichts. Als Unterbau ok, aber obendrauf gehört noch eine Schicht die sich dann eben verdichten lässt.

Lg Ugruza
Benutzeravatar
Ugruza
 
Beiträge: 3183
Registriert: Sa Jul 30, 2011 6:54
Wohnort: Kärnten
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon GeDe » Mo Jun 27, 2016 6:23

MarlboroMann,
MarlboroMann hat geschrieben:Bei dem anblick von dem Material blutet mir als Norddeutscher das Herz, das ist doch viel zu schade das einfach in den Wald zu kippen

Es gibt in D auch Gegenden,wo Sie nicht wissen wohin mit dem Zeug.
Wenn da Rentner die mit Ihrem dicken Jahreswagen auf Ihre Obstwiese wollen,ein Loch im Weg auffüllen,ist das fast schon illegale Entsorgung von Bauschutt.
Wenn ich Schotter dieser Größe von den Äckern zum selber sammeln anbieten würde,(vlt.das Kg für 2,- - 3,-Euro) könnte bei mir der Bergiff steinreich in einem anderen Zusammenhang wieder auftauchen.Wir sind hier alles steinreiche Leute :mrgreen: :prost:
GeDe
 
Beiträge: 2326
Registriert: Mo Dez 23, 2013 20:16
Wohnort: Gäu/Nordschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mo Jun 27, 2016 6:32

Ugruza hat geschrieben:Ich würde auch sagen, ohne Feinanteil wird das nichts. Als Unterbau ok, aber obendrauf gehört noch eine Schicht die sich dann eben verdichten lässt.

Lg Ugruza


Als tragfähigen Boden muss immer ein Nullanteil dabei sein. :klug:

Wenn man es so macht wie du es sagts, bricht die obere Schicht ein und die Feinanteile sickern langsam aber sicher nach unten und das nächste Schlagloch ist da !
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Holzspaß » Mo Jun 27, 2016 6:54

Servus dl8rck,
also das mit dem Verdichten - da muss ich mich den Vorrednern anschließen.
Auch von der Sache mit 0-32 oben drauf halt ich nix. Das wird wider schnell zu Löchern führen.
Auch so lassen find ich problematisch. Wen das steil ist möcht ich mit vollem Wagen da nicht unbedingt runterfahren müssen. Besonders wen unten noch ne Kurve sein sollt. :roll:

Was mich interessieren würde. Warum hast du den das Material verwendet?
Gabs da nen speziellen Grund für?

Lösung - wie schon geschrieben wurde runter damit oder durchmischen.

Gruß Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
Holzspaß
 
Beiträge: 863
Registriert: Do Dez 03, 2015 15:58
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Pinzgauer56 » Mo Jun 27, 2016 7:05

Hallo dl8rck,
Lass dich nicht verrückt machen, ich würde eine schwere Rüttelplatte organisieren und damit den Schotter kräftig verdichten.
Dann würde ich mit feinem gebrochenem Strassenkies ein Dachprofiel aufbauen u. ebenfalls verdichten. Das wird schon.....
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
Benutzeravatar
Pinzgauer56
 
Beiträge: 3157
Registriert: Do Jun 07, 2012 20:23
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mo Jun 27, 2016 7:28

Pinzgauer56 hat geschrieben:Hallo dl8rck,
Lass dich nicht verrückt machen, ich würde eine schwere Rüttelplatte organisieren und damit den Schotter kräftig verdichten.


Wo ist die Verbindung zum vorhandenen Weg ? Da sollen/waren Spurrillen gefahren :shock:

Pinzgauer56 hat geschrieben:Dann würde ich mit feinem gebrochenem Strassenkies ein Dachprofiel aufbauen u. ebenfalls verdichten.


Und wieder wo ist die Verbindung zum verdichteten Weg ? :shock:
Der Weg soll etwas Steil sein !
Was passiert mit dem feinem Material wenn es regnet und keine Verbindung der einzelnen Schichten ist da ? :shock:


Pinzgauer56 hat geschrieben: Das wird schon.....


....ein schöner Mist ! :regen:
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Pinzgauer56 » Mo Jun 27, 2016 7:35

108fendt hat geschrieben:Das mit dem Vlies ist neumodische Mist meistens.

Weisst du was, bei solchem Denken diskutiere ich schon mal gar nicht weiter, Servus !
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
Benutzeravatar
Pinzgauer56
 
Beiträge: 3157
Registriert: Do Jun 07, 2012 20:23
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon 108fendt » Mo Jun 27, 2016 7:48

Pinzgauer56 hat geschrieben:
108fendt hat geschrieben:Das mit dem Vlies ist neumodische Mist meistens.

Weisst du was, bei solchem Denken diskutiere ich schon mal gar nicht weiter, Servus !


Dann beweiß es mir, das ich falsch liege bzw. warum und für was das Vlies überhaupt benutzt wird ?
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fahrrinnen neu geschottert => verdichten sinnvoll?

Beitragvon Ugruza » Mo Jun 27, 2016 9:26

108fendt hat geschrieben:Dann beweiß es mir, das ich falsch liege bzw. warum und für was das Vlies überhaupt benutzt wird ?


Das Vlies ist grundsätzlich dazu da, dass die Schichten nicht im (feuchten) Erdreich versinken. Dies gilt vor allem bei geringen Dicken der Tragschicht.


108fendt hat geschrieben:Wenn man es so macht wie du es sagts, bricht die obere Schicht ein und die Feinanteile sickern langsam aber sicher nach unten und das nächste Schlagloch ist da !


Natürlich gehört eigentlich ein Feinanteil rein, aber bleib bitte am Boden - das ist ein Waldweg, sonst nichts. Keine Autobahn oder Schnellstraße. Es geht ja auch nicht darum zu eruieren wie der perfekte Aufbau ist, sondern wie man jetzt das Beste draus machen kann. Und mein Gott, dann hast halt nach ein paar Jahren wieder Schlaglöcher aufzufüllen. Immer noch billiger als das ganze Zeug wieder rauszuholen.

lg Ugruza
Benutzeravatar
Ugruza
 
Beiträge: 3183
Registriert: Sa Jul 30, 2011 6:54
Wohnort: Kärnten
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki