frankenvieh hat geschrieben:@DIMA :
Stelle dir 3 Graphen auf einer Zeitskala von 1980 bis heute vor :
Graph 1 : Die Differenz aus dem tatsächlichen Milchpreis und dem tatsächlichen Milchpreis indexiert mit den Nonfood Lebenhaltskostenindex
Graph 2 : Umsatzentwicklung der Disc.
Graph 3 : Entwicklung der Verkaufsfläche in Lokalen oder m²
Dann wirst du merken wer wen bestohlen hat
Moment,
das was Du mir damit sagen willst habe ich kapiert, aber Du kannst nicht mit Scheuklappen durch das Leben laufen, und die relle Wirtschaft ignorieren.
Die Milch wurde von den Discountern zu dem vereinbartem Preis bezogen, also haben diese keinen Betrug bzw. Diebstahl begangen.
Ich will hier niemand unter Schutz nehmen, aber wenn Du etwas irgendwo zu einem günstigen Preis kaufen kannst wirst Du auch nicht freiwillig mehr bezahlen.
In der Industrie wird immer knapp unter den tatsächlichen Bedarf produziert, und somit der Preis oben gehalten. Und hier verstehen sich die Hersteller auch ohne Absprachen hervorragend. Dies funktioniert übrigens (teilweise) auch im Handwerk.
In der Landwirtschaft lautet das Motto "Viel hilft viel" und es wird produziert auf Teufel komm raus.
Natürlich kann hier ein einzelner Landwirt nicht viel ausrichten, hier ist ein Umdenken aller gefordert.
Ich finde es falsch hier anderen die Schuld zu geben, wenn man selber von seinem Betrieb nicht loslassen kann. Entweder man kann zu einem bestimmten Betrag Milch produzieren oder es geht nicht. Aber ein ständiges(jahrzente langes) Gejammer über den Milchpreis und gleichbleibende Produktion passt nicht zusammen.