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Fällschaden beim Nachbarn

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Eicherfahrer » Di Dez 17, 2019 14:24

Hallo,
ich komme gerade aus dem Wald. Bei mir war, auf einem schmalen Stück, der Harvester im Einsatz. Dort stehen junge Buchen und Kiefern, welche gefällt werden sollten, damit die Buchen mehr Licht bekommen. Das Nachbarstück ist genauso bewachsen aber der Besitzer wollte die Kiefern noch stehen lassen, wegen des schlechten Holzpreises. Ich habe vorher mit dem Besitzer gesprochen und wir haben vereinbart, nach der Fällung, über eventuelle Schäden zu beraten. Der Harvesterfahrer hat die Arbeiten, zu Recht, abgebrochen weil zu viel Schaden auf dem Nachbargrundstück entstanden ist. Ich habe so gar keinen Plan, wie wir das machen sollen. Ich hoffe natürlich, dass wir uns einigen, zumal er seine Fichten ja auch irgendwann fällen muss. Aber was wenn nicht? Wie kann man den Schaden beziffern, gibt es da Gutachter oder muss er vielleicht Schäden hinnehmen? Wer hat so ein Problem schon mal gelöst?
Gruß
vom Eicherfahrer
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Falke » Di Dez 17, 2019 14:38

Bilder wären eventuell hilfreich.
Wie schmal ist bei dir ein "schmales Stück"?

Ich handhabe das bei mir so: wenn mir ein Baum beim Fällen zum Nachbarn fällt, darf auch von ihm ein Baum zu mir her fallen.
(wobei schon unterschieden wird, wie groß der Baum ist, wie weit der in die Nachbarparzelle fällt und wie viel Schaden der dort gemacht hat -
und das wichtigste: ob es denn nicht doch eine Möglichkeit gegeben hätte, dass der Baum nicht in die Nachbarparzelle fällt!)

A.
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon xaver1 » Di Dez 17, 2019 22:07

Wenn es irgendwie möglich ist, tauscht die Streifen (mit ordentlicher Bewertung des Bestandes), so das breitere Parzellen entstehen.
Schmale Streifen bleiben auch in Zukunft Murks, da geht immer nur Kahlschlag, Einzelbaumentnahme bleibt immer schwierig und verursacht unnötige Schäden.

mfg
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Rapp » Di Dez 17, 2019 22:21

Tauschen geht natürlich nur wenn eine eigene Zuwegung erhalten bleibt.
Mit überfahrrechten und dergleichen ist das auch immer so eine Sache.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon T5060 » Mi Dez 18, 2019 1:21

Durchlaufen, jeder mit Spraydose und Zollstock

Gucken : Wurzelschaden, Stammschaden und / oder Kronenschaden

Totalschaden und schwere Teilschäden werden mit gefällt, BHD ermitteln, gleicher Baum beim Schädiger geht in den Besitz des Geschädigten

Teilschäden, da muss man ein wenig pokern, dann werden daraus ganze Bäume gebildet und geht dann wie oben

Keine Einigung, jeden geschädigten Baum betrachten, bewerten, Hiebunreifeschaden, Minderwert, volles Programm, ggf. Bodenstrukturschäden ( Minderleistung Bäume im Randstreifen ).
Die Liste der Bayr. Versicherungskammer leistet da manchmal wertvolle Hilfe.

Geschädigte junge Anpflanzungen kann man voll berücksichtigen, bei Naturverjüngung kann man drüber nachdenken, wenn sie älter ist wie 5 - 10 Jahre und einen einigermaßen erfolgsversprechenden Eindruck macht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon TMueller » Mi Dez 18, 2019 7:54

Eicherfahrer hat geschrieben:Hallo,
ich komme gerade aus dem Wald. Bei mir war, auf einem schmalen Stück, der Harvester im Einsatz. Dort stehen junge Buchen und Kiefern, welche gefällt werden sollten, damit die Buchen mehr Licht bekommen. Das Nachbarstück ist genauso bewachsen aber der Besitzer wollte die Kiefern noch stehen lassen, wegen des schlechten Holzpreises. Ich habe vorher mit dem Besitzer gesprochen und wir haben vereinbart, nach der Fällung, über eventuelle Schäden zu beraten. Der Harvesterfahrer hat die Arbeiten, zu Recht, abgebrochen weil zu viel Schaden auf dem Nachbargrundstück entstanden ist. Ich habe so gar keinen Plan, wie wir das machen sollen. Ich hoffe natürlich, dass wir uns einigen, zumal er seine Fichten ja auch irgendwann fällen muss. Aber was wenn nicht? Wie kann man den Schaden beziffern, gibt es da Gutachter oder muss er vielleicht Schäden hinnehmen? Wer hat so ein Problem schon mal gelöst?
Gruß
vom Eicherfahrer

Aus deinem Beitrag geht nicht hervor, wie die Schäden entstanden sind.
Wenn du einen Harvester hattest, dann kann die Maschine doch jeden Baum mit dem Greifer "anfassen" und sanft in jede Richtung umlegen.
Warum wurde trotzdem der Wald des Nachbarn beschädigt?
Oder ist ist dein Grundstück so schmal, dass der Harvester durch den Wald des Nachbarn gefahren ist?
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Eicherfahrer » Mi Dez 18, 2019 9:37

Hallo,
Danke für die Schnelle Antworten, das Waldstück ist sehr schmal. Wenn der Harvester einen Baum, von der Rückegasse aus, zwischen die Pflanzreihen legt reicht er teilweise schon ins Nachbargrundstück. Haben das wohl alle ein bisschen falsch eingeschätzt.
Gruß
vom Eicherfahrer
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon TMueller » Mi Dez 18, 2019 20:01

Wenn beispielsweise ein Baum gefällt wird und er versehentlich in Nachbar's Grundstück fliegt, dann ist das das eine.
Wenn aber mit dem Harvester gearbeitet wurde und die Bäume BEWUSST so abgelegt werden dass sie auch in Nachbar's Grundstück ragen, dann ist das vorsätzlich!

Sowas geht eigentlich gar nicht, ohne VORHER mit Nachbar gesprochen zu haben.

Ich hoffe ihr könnt euch trotzdem einigen. Notfalls musst du deinen Nachbarn etwas entgegen kommen.
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Falke » Mi Dez 18, 2019 21:09

Eicherfahrer hat geschrieben:... das Waldstück ist sehr schmal. ... Haben das wohl alle ein bisschen falsch eingeschätzt.

Du bleibst nach wie vor sehr vage. Was ist bei dir "sehr schmal"?

Meine schmalste Parzelle ist 27 m breit und 600 m lang.
Wenn ich da einen Baum fällen will, gehe ich vom Baum in die gewünschte Richtung ca. 30 Schritte (höher wird hier kaum ein Baum),
dann weiß ich ziemlich genau, wo die Baumspitze landen wird, und ob das noch auf meinem Grund ist - ohne (eventuell falsch) zu schätzen!

Es sei denn, der Baum fällt nicht in die gewünschte Richtung. Das ist aber eher nur einer von hundert ...

Adi
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Sottenmolch » Mi Dez 18, 2019 21:40

So schmal und klein kann es eigentlich doch gar nicht sein. Rückegasse ist vorhanden und der Harvester kommt auch.
Mein schmalstes ist max. 12m. Wenn schon ein Harvester wegen Unterwuchs usw. benötigt wird, ist ein Baggerharvester die Maschine der Wahl.

Gruß
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Eicherfahrer » Do Dez 19, 2019 6:45

Hallo,
dass Stück ist ca. 20m breit. Das es eng wird war uns klar. Ein Baggerharwester wäre die bessere Wahl gewesen auch darüber haben wir gesprochen. Aber der Harvester war da und ein Baggerharvester war nicht zu bekommen und wenn wir einen bekommen hätten, für dieses kleine Stück, wohl nicht zu bezahlen. Wie ich schon geschrieben habe, haben wir schnell aufgehört. Der Schaden ist nicht riesig aber mir unangenehm. Ich bedanke mich, bei denen die mir geschrieben haben, wie man bei der Schadensbewälrigung vorgehen kann! Ich freue mich, dass es hier im Forum Spezialisten gibt, die genau wissen wie es geht und und bei denen nie was in die Hose geht.
Gruß
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Steyrer8055 » Do Dez 19, 2019 7:49

Hallo Eicherfahrer!
Das Unangenehme würde mich auch am meisten stören.Meine Frage kannst du es manuell nicht machen,gibt zwar mehr Arbeit aber weniger Ärger u.mehr Frieden?

mfg Steyrer8055
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Eicherfahrer » Do Dez 19, 2019 8:05

Hallo Steyerer
manuell wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Aber ich hatte, vor einiger Zeit, schonmal so etwas machen lassen und habe schlechte Erfahrungen gemacht, die hatten nicht mal eine Seilwinde dabei, wenn ein Baum hängen geblieben ist, wurde der Baum, wo er drin hing eben mit umgeschnitten. Dann hat mir die Försterin erklärt, sie hat keine Leute die so etwas machen könnten. Selber traue ich mir nicht zu so präziese zu fällen. Hier gibt es keine gewachsenen Waldwirtschaft, die Försterin hat nicht einen Waldarbeiter. Der Harvester kommt aus 200 km Entfernung.
Gruß
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon dappschaaf » Do Dez 19, 2019 8:15

Hallo,

Stelle mal Fotos ein vom Schaden. Evtl. Sprechen wir von "lapalien"

Gruß dappschaaf
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Re: Fällschaden beim Nachbarn

Beitragvon Eicherfahrer » Do Dez 19, 2019 9:56

Hallo,
ich bin ja schon stolz, dass ich hier schreiben kann. An Fotos einstellen, wage ich garnicht zu denken.
Gruß
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