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Fasanenhege.

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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon JuliaMünchen » Do Nov 26, 2015 12:52

Aha, hoffentlich lässt der Seitenumbruch das Geschreibe von diesen Hugo ins Landtreff Nirvana verschwinden.

Und an alle, die mich als Schießerin bezeichnen: Der Themenersteller schreibt selbst, dass er 82 Krähen in diesen Jahr geschossen hat. Bei mir mussten nur 42 Hähne daran glauben. Und dann sollen nach den Empfehlungen anderer Schreiber noch mehr Krähen geschossen werden und sämtliches Raubwild weggeräumt werden. Haben diese Tiere kein Recht zu leben? Das ist also eure Waidgerechtigkeit....
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon JuliaMünchen » Do Nov 26, 2015 12:59

Vielleicht macht es in Zukunft die Gentechnik möglich fasanenfarbene Krähen zu züchten. Mit Spiel und Rosen.

Meine Fasanen wurden alle Küchenfertig hergerichtet. Was passiert mit euren Krähen und dem Raubwild? Mit viel Glück werden sie eingegraben, oft landen sie im hohen Bogen in der nächsten Dickung. Wo ist der vernünftige Grund diese Wirbeltiere zu töten? Weil ich einen Fasan in meinen Revier laufen sehen möchte.... Fast euch mal selber an die Nase ihr Schlauberger!
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon stamo » Do Nov 26, 2015 13:50

klar, dass du dich angegriffen fühlst, du wurdest ja auch angegriffen.
Wenn du das als Befriedigung brauchst, ist das ok, da legal, aber du solltest es nicht auch noch stolz anderen Menschen mitteilen, da es
-mit Jagd nichts zu tun hat
-mit Hege nichts zu tun hat
-mit der Erzeugung von Lebensmitteln nichts zu tun hat (Zuchthähne aussetzen, ein Teil stirbt, dem Rest geht es nicht gut bis das Tier und Lebensmittel von Schießwütigen mit Blei vollgepumpt wird :regen: )
-das Bild der Jäger (und damit auch das der Jäger, die sich um die Natur verdient machen!) in der Öffentlichkeit massiv beschädigen.

Zur Waidgerechtigkeit gehört die Hege des Wildes. In unserer Agrarlandschaft hat der geringe Bestand an Rebhühnern und Fasanen wenig Chancen gegen Nahrungsopportunisten. Deshalb ist die scharfe Bejagung von Krähen und Füchsen nötig, Teil der Hege und damit auch waidgerecht!

mit deiner Art zu schießen (nicht "jagen"), hast du Entwicklungshilfe geleistet, mehr nicht. Du bringst Geld in Regionen, die es brauchen und sorgst dort für Kaufkraft und Arbeitsplätze.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon Südbaden Bauer » Do Nov 26, 2015 15:28

@ stamo
Sehe ich ähnlich, einfach peinlich wie hier jemand andere nieder macht, statt Tipps zu geben.
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon hugo-1952 » Do Nov 26, 2015 15:29

:mrgreen:


Scheint ja n echtest Herzchen zu sein, die Krawallbürste!

Fragt nach dem "berechtigten Grund zur Tötung eines Wirbeltiers"
beim Abschuss von Krähen
und preist im gleichen Satz Ihre Schießfertigkeit im tschechischen Jagdpuff!

:gewitter:


Wäre schön wenn Ice dennoch auch von anderen Foristi ein paar Tipps und
Meinungen zu seiner Frage bekommen würde.


hugo
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon JuliaMünchen » Do Nov 26, 2015 15:44

Für meinen Teil sehe ich genau so gerne einen Fuchs mit tollen Balg und buschiger Standarte und das lustige Krähenvolk welches so laut greischt wie einen stolzen Fasanengockel.

Das mit der Fasanenhege in einem nicht für Fasanen geeigneten Revier ist doch genau so wie wenn ein Bauer auf einen 20 er Sandboden Weizen oder Zuckerrüben anbauen möchte. Kann man machen, hat aber wenig Sinn.

Was ergeben denn die Beiträge von diesen Hugo52 für einen Sinn? Schreibt auf Seite 1 mit dreifachen Zeilenabstand und in 3 Artikeln irgend einen Sch...n.
Oder ist es einfach der Neid, weil ich schöne Jagderlebnisse habe, z.B. Fasanenjagd in Cz und er die Krähen in Deutschland schießen muss.

Wenn sich jemand von mir angegriffen fühlt, dann soll er einfach meinen Beitrag überlesen. Ich lasse einen Pfurz und manch einer blässt damit einen ganzen Heißluftballon auf....
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon Fassi » Do Nov 26, 2015 16:09

Was denn für Jagderlebnisse? Ausgesetzte und zugetriebene Fasane? Das hat mit Jagderlebnisse genauso viel zu tun wie mein letzter Schießkinobesuch. Nen Tag auf dem Schießstand hat denselben Effekt und nen Tag in ner Geflügelmetzgerei erzeugt mehr Lebensmittel. Gut, letzteres donnert halt nicht so schön.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Fasanenhege.

Beitragvon stamo » Do Nov 26, 2015 16:18

Südbaden Bauer hat geschrieben:@ stamo
Sehe ich ähnlich, einfach peinlich wie hier jemand andere nieder macht, statt Tipps zu geben.


Kommen denn aus Süd Baden noch Tipps zur Blüh Streifen Anlage oder nur lauwarme Luft und Hinweise auf Hunde Ausführ Routen?

Ich habe ganz am Anfang viele Tipps verlinkt und geschrieben, hab mich selbst informiert und im Frühjahr auf rund 2 ha verschiedene AUM angefangen. Die Rebhühner habens genossen, Fasane gehören hier eh nicht unbedingt hin.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon JuliaMünchen » Do Nov 26, 2015 16:23

Die einzigen Sinnvollen Beitrag hat neben mir nur der Kobernauer auf Seite 1 geschrieben.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon Fassi » Do Nov 26, 2015 18:31

Wo hast Du denn nen sinnvollen Beitrag geschrieben? Im alten Mitgängerrevier meines Vaters gab es immer einen stabilen Rebhuhnbesatz (gut sind keine Fasane, aber ähnliche Ansprüche). Haupteinstand war auch immer grenznah. Grundlage dafür waren eine intensive Reviergestaltung für die Rebhühner (Feldhecken, Wildäcker usw) sowie eine intensive Raubwildbejagung. Es gab dort immer einen stabilen Bestand. Dann hat der Pächter gewechselt, der neue hat auf den Wildäcker lieber ausschließlich Schweine mit Mais gefüttert, Raubwildbejagung wurde eingestellt (weil kostet nur Munition) und die Heckenpflege erfolgte auch nciht mehr in dem Umfang wie früher. ergebnis: keine Rebhühner mehr da. Darauf angesprochen hat der Pächter dieselbe Argumentation wie Du. Soviel zum Thema geht nicht, geht eben nur nicht, wenn man nicht will.

Gruß
PS: Jagd auf wilde Krähen und abschiessen von Volierengockeln ist eben doch ein kleiner Unterschied. Schon alleine im Anspruch an die jagdlichen Fähigkeiten.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon stamo » Do Nov 26, 2015 22:21

Kannst du etwas mehr zur richtigen Pflege von Hecken sagen? Das interessiert mich sehr.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon JuliaMünchen » Fr Nov 27, 2015 5:31

Klar kann ich das. Am wichtigsten ist, dass du die hohen Bäume rauschneidest. Ansonsten blockt dort nur der Habich auf und kann genüsslich zusehen wie seine nächste Atzung hin und her läuft. Die Hecke sollte natürlich dir selbst gehören und du solltest die länderspezifischen Brut und Setzzeiten kennen wenn du loslegst. Frag auch den Beständer wenn du als nur mitgehender Jäger irgenetwas hegen und pflegen möchtest. Der nimmt dich dann höchstwarscheinlich zur Seite und sagt was in eueren Revier getan werden muss.

Wichtig wäre halt auch, das du im Revier einige Wiesen hast, welche auch zu unterschiedlichen Zeiten gemäht werden. Das ist wichtig damit die jungen Fasanenküken sich ihre Nahrung (auch tierisches Eiweiß) zusammen suchen können. Am besten du überredest einen Bauern dass er wieder täglich mit den Mähwerk rausfährt und frisch eingrast.

Ebenso solltest du die Bauern in deinem Revier anweisen, dass sie keine Pestizide mehr ausbringen. Was nützt die beste Reviergestaltung, wenn frisch geschlüften Küken im Juni eine Ladung Karate oder Bulldock abbekommen oder die sterbenden Insekten fressen und dadurch selbst dann umkommen oder überhaupt zu wenig Nahrung finden.

Wichtig ist auch, dass du die Fasanen im Winter über fütterst. Sie finden bei uns einfach zu wenig Futter, besonders wenn du ein reines Feldrevier hast. Auch zu viel Schnee macht den Vögeln zu schaffen. Ohne Fütterung verhungern sie einfach! weil sie bei 20 cm Schneelage über mehrere Wochen keine Körner etc. Finden.

Allen im allen müssen die 5 Ws passen. Ansonsten hat die Fasanenhege keinen Aussicht auf Erfolg.

Wenn du weitere Einzelheiten wissen möchtest dann frag nur ruhig. Ich kenn mich aus und gebe mein Wissen gerne weiter!
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon angus25 » Sa Nov 28, 2015 8:26

JuliaMünchen hat geschrieben:
Ebenso solltest du die Bauern in deinem Revier anweisen, dass sie keine Pestizide mehr ausbringen. Was nützt die beste Reviergestaltung, wenn frisch geschlüften Küken im Juni eine Ladung Karate oder Bulldock abbekommen oder die sterbenden Insekten fressen und dadurch selbst dann umkommen oder überhaupt zu wenig Nahrung finden.

!

...soweit kommt`s noch,daß wir uns von der Waidmannszunft anweisen lassen. :klug: :klug: :klug: n8 n8 n8
Der Bauer hat einen Hof, der Mond hat einen Hof.
Hat nur noch der Mond einen Hof, ist der Strukturwandel beendet.
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon Fassi » Sa Nov 28, 2015 9:10

Kannst du etwas mehr zur richtigen Pflege von Hecken sagen? Das interessiert mich sehr


Naja, halt nicht die klassische Feldhecke aus Schwarzdorn o.ä. Das waren quasi kleine Feldholzinseln angelegt, mit entsprechenden Saumzonen, also von innen nach aussen kleiner werdender Bewuchs. Und da muss man halt für sorgen, dass diese Struktur so erhalten bleibt. Überläßt man das sich selbst, hat man irgendwann nen kleines Wäldchen, was kein Unterdeckung mehr für federwild oder auch Hasen bietet.

Gruß
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Re: Fasanenhege.

Beitragvon Ice » Sa Nov 28, 2015 15:58

So ich melde mich auch nochmal zu Worte:

Also wir haben noch einen Besatz an Fasanen, schätze diesen auf ca 40 Tiere in unserem Revier. 9 Hähne wurden von bisher von uns erlegt, dabei geht es hauptsächlich um die Geschlechterverteilung.
So schlecht kann das Revier nicht für Fasane sein, denn die Struktur hat sich was Hecken etc angeht nicht geändert in den letzten 20 Jahren. Damals war der Bestand noch höher.
Jetzt zum Winter wenn die Deckung weniger wird im Feld ziehen die Fasane immer in das Dorf was in der Mitte des Reviers liegt.
Hähne auszusetzen um sie später zu schießen kommt für mich 0,0 in Frage, ist auch noch nie gemacht worden bei uns.

Am Pflanzenschutz würde ich das Problem nicht festmachen, wenn man bedenkt was für Zeug früher gespritzt wurde, dagegend sind die Pflanzenschutzmittel heute wirklich harmlos.
Schönes Beispiel sind die Erdbeeren, die stellen für Hasen eine außerordentlich gute Kinderstube da und die Hasenpopulationen haben sich in dem Revier wo wir und ein Kollege relativ viel Erdbeeren machen deutlich stabilisiert.

Krähen, um mal bei dem genannten Beispiel zu bleiben, setzen ja nicht nur den Fasanen zu, auch Hasen und auch Singvögel haben mit dem enormen Besatz zu kämpfen.
Sie sollen ja auch nicht ausgerottet werden, was wohl auch nicht zu schaffen wäre, aber das Ziel des Jägers sollte es doch sein ein Gleichgewicht herzustellen, oder es zu versuchen.

Man darf bei uns halt auch nicht vergessen, dass wir mittlerweile Pachtpreise von >1000€/ha haben, da gibt keiner gerne was her.
Mein Gedanke bei den Grünstreifen war den Fasanen einen Raum zu geben wo Insekten nicht bekämpft werden und auch keine Kulturarbeiten durchgeführt werden.

Danke schonmal für alle Tipps.
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