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Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

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Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Do Jul 23, 2009 21:34

Ich wußte nicht so recht, wie ich das Problem benennen soll... :oops: eigentlich müßte es "Bescheuerte Menschen" heißen... :evil:
Sachverhalt: Immer häufiger kommt es zur Faunenverfälschung, weil dummbatzige Menschen einfach ihre Haustiere aussetzen, wenn sie keinen Bock mehr darauf haben! :evil:

Ich habe kürzlich einen "Wildkaninchen"-Wurf zur Aufzucht bekommen, aufgefunden auf einem Hamburger Sportplatz - bloß leider waren 2 der Babies gescheckt! :evil:
Die beiden Gescheckten sind mittlerweile verstorben, aber auch die Wildfarbenen kann ich ja nun nicht wieder auswildern, der natürliche Genpool würde damit ja versaut werden... :evil:

Wie ist das in euren Revieren? Angeblich sollen ja in manchen Städten sehr viele Mix-Kaninchen rumlaufen... :roll:
Habt ihr das bei euch auch schon gesehen?
Und ist das nicht auch eine Aufgabe der Jäger, dieser Gen-Verfälschung entgegen zu wirken?

Wie seht ihr diesen Eingriff in die Natur?
Grüßle,
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon fasan » Do Jul 23, 2009 21:43

Nicht nur gescheckte Kaninchen sondern auch Haushühner und Zierhühner werden bei uns ausgewildert oder ausgesetzt.

Eine Riesensauerei

Als Jäger kann man sie nicht mal Schießen. Gehören nicht zum Jagdbaren Wild.

Gruß von Gerald
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Do Jul 23, 2009 21:50

Echt nicht? Wieso?
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Morpheus » Fr Jul 24, 2009 5:46

Wir hatten auf dem Hof schon so Wüstenrenmäuse die kannten aber noch keine Rattenfalle ^^ nach 5 min. war die erste Drin ^^

Bei uns ist die Palette von "Ausgewilderten" Tieren recht Klein aber ein geschecktes Kaninchen würde ich sofort Schiessen genau wie alle anderen "Fremde" Tiere die unser Empfindliches Naturschutzgebiet was rings um den Hof ist stören Könnte.



@ DarkDeath



Das mit den Kleinen Eiern und so hatte ich ja schon in einem Anderen Beitrag geschrieben :wink: :lol: :wink: :lol: :wink: :lol:
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon fasan » Fr Jul 24, 2009 8:58

Im Jagdgesetz sind Wildlebende Tiere erfasst, welche dem Jagdrecht unterliegen. Aber nicht alle Tiere die dem Jagdrecht unterliegen dürfen vom Jäger geschossen werden weil sie keine Schußzeiten haben. Z.B. Wolf, Luchs, Auerhahn usw. unterliegen dem Jagdrecht, haben aber in Deutschland ganzjährig Schonzeit.
Greifvögel unterliegen nicht mehr dem Jagdrecht, sondern dem Naturschutzrecht.

Haustiere, auch verwilderte sind nicht Herrenlos. Wenn also eine Kuh aus einer Weide ausbricht darf der Jäger sie nicht Schießen. Erst wenn der Eigentümer diese Kuh für Herrenlos erklärt (Polizei, Jagdbehörde oder Gemeinde) dann übernimmt der Ortsansässige Jäger die Haftung für dieses Tier. Er wird es dann Erlegen.

[quote]mich würd auch mal interessieren was die scheisse mit den fasanen soll, die hier läuft../quote]
Fasane und Rebhühner unterliegen dem Jagdrecht und dürfen zur Stabilisierung des Bestandes, zur Blutauffrischung und zum Wiedereinbürgern Ausgewildert werden. Kritiker befürworten diese Methode nicht, da einige Schwarze Schafe die Fasane kurz vor der Treibjagd in das Revier gesetzt haben. Das ist Verboten.
Fasane müssen mindestens 4 Wochen vor der Angesagten Jagd ins Revier eingesetzt sein.

Gruß vom Gerald
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Fr Jul 24, 2009 14:49

Morpheus hat geschrieben:Bei uns ist die Palette von "Ausgewilderten" Tieren recht Klein aber ein geschecktes Kaninchen würde ich sofort Schiessen genau wie alle anderen "Fremde" Tiere die unser Empfindliches Naturschutzgebiet was rings um den Hof ist stören Könnte.


Ich meine ja nicht, daß gleich jedes Fundkaninchen abgeschossen werden sollte.
Mir ist es auch schon passiert, daß mir ein Kaninchen ausgebüxt ist :oops: Ich habe sie aber immer wieder einfangen können. Ich habe mir für so einen "Notfall" ja auch eine Lebendfalle zugelegt.
Ich habe auch einige Fundtiere, die in der Wallachei unterwegs waren, eingefangen und behalten, weil es keiner vermißte... :roll:

Mir geht es mehr um den Nachwuchs, den es zu verhindern gilt....
Grüßle,
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Morpheus » Fr Jul 24, 2009 16:06

@ Kaninchen

Ne wen ein Kaninchen geflüchtet ist dann sucht es in der Regel ja auch jemand ! Da ich allerdings soweit von den Nachbarn weg wohne ist es unwahrscheinlich das es jemanden abgehauen ist, da kann man schon gleich ans aussetzen denken.

Ich frage mich manschmal nur wie die Leute sich das so vorstellen ... LA LA LA ich bringe mein Zwergkaninchen zurück in die Natur der Böse Fuchs wird´s schon nicht Kriegen und alle werden Glücklich :!: :?: :!: :?: :!: :?:

Da steckt fast so viel Dummheit hinter wie bei DarkDeath :lol: :lol: :lol:
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Fr Jul 24, 2009 16:41

Die denken gar nicht, die wollen's nur los werden. :evil: Manche schmeißen die ja sogar aus dem fahrenden Auto :evil: Kürzlich wurde hier ein Wurf lebender Kätzchen in der Biotonne entsorgt. :evil:

Selbst von ganz "normalen" Leuten hört man solche Ansichten :evil: Meine Mutter sagte mal zu mir: "Laß doch einfach die Gehege offen. Die Tiere machen doch so viel Arbeit." :twisted:
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Königstiger EM 300 » Fr Jul 24, 2009 17:35

fasan hat geschrieben:Im Jagdgesetz sind Wildlebende Tiere erfasst, welche dem Jagdrecht unterliegen. Aber nicht alle Tiere die dem Jagdrecht unterliegen dürfen vom Jäger geschossen werden weil sie keine Schußzeiten haben. Z.B. Wolf, Luchs, Auerhahn usw. unterliegen dem Jagdrecht, haben aber in Deutschland ganzjährig Schonzeit.
Greifvögel unterliegen nicht mehr dem Jagdrecht, sondern dem Naturschutzrecht.


Naja, mal was richtig stellen: Greifvögel unterliegen dem Jagdrechtm sind aber ganzjährig geschont. Ausnahme: Alle Eulen unterliegen dem Naturschutzrecht.

Wolf unterliegt auch den Naturschutzrecht.


fasan hat geschrieben:Haustiere, auch verwilderte sind nicht Herrenlos. Wenn also eine Kuh aus einer Weide ausbricht darf der Jäger sie nicht Schießen. Erst wenn der Eigentümer diese Kuh für Herrenlos erklärt (Polizei, Jagdbehörde oder Gemeinde) dann übernimmt der Ortsansässige Jäger die Haftung für dieses Tier. Er wird es dann Erlegen.


Falsch: Auch das darf er erst nach einer Genehmigung, müsste die untere Jagdbehörde zuständig sein. Und auch wenn es herrenlos ist, der Jäger haftet nicht dafür!
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Fr Jul 31, 2009 21:37

Wie sind denn nun die Meinungen der anderen Jäger?
Seht ihr diesem Sachverhalt Einhalt zu gebieten für eure Aufgabe an?
Oder ist euch das egal - kostet ja eh nur Geld für die Munition?
Immerhin haben auf dieses Thema 150 Leute zugegriffen? :?:
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Morpheus » Fr Jul 31, 2009 21:58

Ich Glaube das viele sowelche Probleme nicht haben ...
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Kaninchen » Fr Jul 31, 2009 22:02

Frederic, kannst recht haben, sicher betrifft das mehr die Stadtjäger... :?
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon kirschbergfarm » Di Sep 15, 2009 7:37

Was ich hier schreibe, hat zwar nichts mit "Faunenverfälschung" zu tun, aber wie seht ihr eigentlich die enorme Ausdehnung von Graureiher und Kormoran durch überdimensionierten "Artenschutz". An der See sehe ich ja gerne mal ein paar Kormorane und der Graureiher gehört logischerweise zu unseren Flusslandschaften. Aber wenn zum Beispiel bei uns mehr als zehn Kormorane den Winter an einem gerade mal einen halben Hektar großen Fischereigewässer verbringen, macht mir das zunehmend Sorgen. Der Schaden geht da in die Tonnen.
Enorm breiten sich hier auch Waschbär und Marderhund aus, letztere sieht man bei uns nicht selten am hellichten Tage ohne größere Scheu vor dem Menschen.....
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon forstbetriebwf » Di Sep 15, 2009 8:14

also wir haben auf unserer Jagd eigentlich wenig damit zu tun,allerdings muß man als Jäger die Jagdgesetze beachten,und die schreiben genau vor welche Tierart erlegt wrden darf und welche nicht wurde auch in voherigem Beitrag genau erwähnt.Erlege ich ein Tier das nicht dem Jagdrecht unterliegt oder geschont ist,dann laufe ich Gefahr meinen Jagdschein zu verlieren.Was die Hauskaninchen betrifft denke ich nicht das die eine große auswirkung aud den Bestand der Wildtiere haben,die gehn ehr nach kurzer Zeit ein.
Was viel schlimmer ist sind die sogenannten Hauskatzen,die gar keine sind und mit der Zeit verwildern,diese Pseudo Katzen richten in Revieren gehörig Schaden an.
Das auswildern von Jagdbaren Tieren zb. Fasanen darf ohne Genehmigung und unter beachtung genauer Vorschriften nicht erfolgen.
Was die Schäden von Komoranen betrifft,kann man in bestimmten Bundesländern Abschußgenehmigungen auf Antrag erhalten.
Graureiher sind geschont ebenso Greifvögel Taggreife.
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon SHierling » Di Sep 15, 2009 8:24

@kirschbergfarm: Dann mach doch unter "Massenvermehrung und Dominanzbestände" ein neues Thema auf dazu, sonst findet es eh keiner wieder, wenn man mal danach sucht!

Zur Faunenverfälschung gabs neulich einen netten Bericht, da ist irgendeiner mit Hund und zu Fuß an der Ostsee langgelaufen, journalistisch begleitet natürlich, und durch die Ecke gekommen, in er sich die verwilderten Nandus breitgemacht haben. Hat da auch ein paar gesehen, und sein Hund ist drauf zu - mit der Folge, daß der Hund nachher schwerverletzt war, und der Typ die Füße in die Hand nehmen mußte, damit es ihm nicht selber auch noch so geht.
Die sind wohl mangels Feinden da recht "überheblich" geworden, die "niedlichen Tierchen".
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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