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Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Sep 15, 2009 10:39

kirschbergfarm hat geschrieben:Was ich hier schreibe, hat zwar nichts mit "Faunenverfälschung" zu tun, aber wie seht ihr eigentlich die enorme Ausdehnung von Graureiher und Kormoran durch überdimensionierten "Artenschutz". An der See sehe ich ja gerne mal ein paar Kormorane und der Graureiher gehört logischerweise zu unseren Flusslandschaften. Aber wenn zum Beispiel bei uns mehr als zehn Kormorane den Winter an einem gerade mal einen halben Hektar großen Fischereigewässer verbringen, macht mir das zunehmend Sorgen. Der Schaden geht da in die Tonnen.
Enorm breiten sich hier auch Waschbär und Marderhund aus, letztere sieht man bei uns nicht selten am hellichten Tage ohne größere Scheu vor dem Menschen.....



Hat doch was mit Faunenverfälscher zu tun: Waschbär und Marderhund gehören auf jeden Fall dazu, sind irgendwie aus Pelztierfarmen abgehauen oder freigelassen worden. Komoran gehört auch dazu, va. so wie die Bestände zur Zeit entwickelt sind.

Kormoran darf in Bayern vom 16. 8. - 14. 3. (um geschlossene Gewässer bis 31. 3.) im Umkreis von 200m um Gewässer geschossen werden, außer an best. größeren Seen und Flüssen.

forstbetriebwf hat geschrieben:Das auswildern von Jagdbaren Tieren zb. Fasanen darf ohne Genehmigung und unter beachtung genauer Vorschriften nicht erfolgen.


Keine Genehmigung erforderlich, auch nicht bei Fasanen. Nur bei Schwarzwild und Kaninchen


forstbetriebwf hat geschrieben:Graureiher sind geschont ebenso Greifvögel Taggreife.


Graureiher hat vom 16. 9 - 31.10. Jagdzeit :wink:
Allerdings nur 200m um geschlossene Gewässer
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon forstbetriebwf » Di Sep 15, 2009 16:20

Das ist vieleicht in einigen Bundesländern anders,bei uns darf man ohne Genehmigung keine Fasanen auswildern.

Mit der Jagdzeit auf Graureiher muß ich nachsehn,nach meiner Information ganzjährig geschützt.
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon SHierling » Di Sep 15, 2009 18:12

http://www.schonzeiten.de/index1.php

Graureiher sind überall geschützt außer in Bayern.
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon forstbetriebwf » Di Sep 15, 2009 22:07

In Thüringen gibt es auch eine Jagdzeit auf Graureiher.Sowas liegt im ermessen der Behörde bei uns im Saarland gibt es keine Jagdzeit auf Graureiher.Die Behörde kann in bestimmten fällen eine Jagdzeit oder Genehmigung erteilen,aber nur für Tierarten die dem Jagdrecht unterliegen. Das ist oftmals Ländersache.

Aber für ausgesetzte Haustiere gibt es sowas nicht und ist auch nicht erlaubt
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon kirschbergfarm » Mi Sep 16, 2009 9:42

Königstiger EM 300 hat geschrieben:Hat doch was mit Faunenverfälscher zu tun: Waschbär und Marderhund gehören auf jeden Fall dazu, sind irgendwie aus Pelztierfarmen abgehauen oder freigelassen worden. Komoran gehört auch dazu, va. so wie die Bestände zur Zeit entwickelt sind.


Logisch gehören WB und MH nicht hierher, das weiß ich schon. Ich meinte Graureiher und Kormoran. Allerdings hast du recht, wenn man bedenkt, dass besonders Letzterer mit seiner enormen Ausbreitung immer mehr landeinwärts wandert und eben in ganzen Schwärmen kleinere Biotope, die mit den großen Flüssen und Seen des Nordens nicht gleichzusetzen sind, ausräubert. Und die können sich dann nicht so einfach selbst reproduzieren. Es kommt da auch zur Verschiebung des Artenspektrums.
Auch bei uns darf der Kormoran seit kurzem wieder zeitweise geschossen werden. Aber mal ehrlich, welcher Jäger setzt seine teure Munition für Waschbär, Marderhund oder überhandnehmendes, für ihn nicht verwertbares Geflügel ein, seit es keine Abschußprämien mehr gibt. Es sei denn, er hätte sehr viel Idealismus und denkt über seinen Tellerrand hinaus......
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon SHierling » Mi Sep 16, 2009 9:54

Aber mal ehrlich, welcher Jäger setzt seine teure Munition für Waschbär, Marderhund oder überhandnehmendes, für ihn nicht verwertbares Geflügel ein, seit es keine Abschußprämien mehr gibt.
Das ist echt ein Problem - hier bei uns haben sich die Abschüsse in den letzten 10 Jahren immerhin vertausendfacht, aber GENUG ist das lange noch nicht.
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Re: Faunenverfälschung - Beispiel Wildkaninchen

Beitragvon Königstiger EM 300 » Mi Sep 16, 2009 10:30

kirschbergfarm hat geschrieben:Aber mal ehrlich, welcher Jäger setzt seine teure Munition für Waschbär, Marderhund oder überhandnehmendes, für ihn nicht verwertbares Geflügel ein, seit es keine Abschußprämien mehr gibt. Es sei denn, er hätte sehr viel Idealismus und denkt über seinen Tellerrand hinaus......



Oder so: Welcher Jäger kauft zB. für die Kormoranbejagung eine extra Flinte? Vor allem, wenn man weiß, dass es mit der vorhandenen gehen würde, aber wegen dämlicher Verordnungen nicht erlaubt ist?

Hintergrund: Viele Jäger haben noch ältere Flinten, die noch nicht für Stahlschrot beschossen sind. Gibt zwar auch bleifreie Patronen für diese Flinten, aber entweder zu teuer (3 Euro der Schuss) oder nicht genug Wirkung auf Kormoran. Eine normale Patrone, die hier locker reichen würde, kostet so 30 Cent pro Schuss.
Würde ich mir auch überlegen sowas.

Und eine dafür ausgelegte Flinte geht auch ins Geld, sind auch mal 500 Euro, aber dann hat man noch nichts besonders qualitatives. Eher muss man schon mit 1000-2000 Euro rechnen, wenn man auch auf Qualität wert legt. Überlegt man sich halt auch in der heutigen Zeit, vor allem, wo man nicht weiß, was an neuen Vorschriften kommt.
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