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Federfresser

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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Beitragvon estrell » Mo Jan 29, 2007 10:47

da lässt man am besten eine untersuchung machen und man hat das genau ergebniss

manchmal liegt es an den Zuchtlinien, an der Art der Aufzucht, manchmal ist es allein ein Temperaturfehler bei der Brut und die haben einen Knacks weg.
Das kann man nicht untersuchen indem man zB eine Blut- oder Kotprobe einsendet.
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Beitragvon waste » Mo Jan 29, 2007 21:05

ja da hast allerdings recht!!
IST Schon klar das man nicht immer durch den weg das problem findet!!
hast du selber auch geflügel?
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Beitragvon waste » Mo Jan 29, 2007 21:12

NAJA wenn ein "profi" das problem mit den federpicken hat wird er versuchen es schnellstmöglich zu unterbinden!!

naja aber ich finds jetzt nicht schlimm wenn das alles gemischt ist!
findet ein huhn in der freien wildbahn alles was es will bzw wie sie es will?
das ist auch alles gemischt von den nährstoffen!!

Zu viel mais ist ja auch nicht gut da es sonst gelbes fett bekommt
(wir vermarkten alles direckt -> auch die geschlachteten hühner!)

Das carotin bildet die gelbe farbe des eigelbs!
(besser gesagt ist ein faktor!)
natürlich werden sie mit mais auch gelblicher!
Doch zurück zum gras: Es regt doch auch die verdaung an oder?
und hühner picken ja auf der wiese auch gras!

Wir geben keine "chemi" zur eigelbbildung hinzu haben aber hervoragendes eigelb !! (das sag nicht ich sondern die kunden!!)
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Beitragvon estrell » Mo Jan 29, 2007 22:04

ja, ich hab auch Geflügel 8) guckst du meine Webseite.... liest du da auch, findest du "hin und wieder" mal was zur Ernährung.
Ist aber ehr interessant für Profizüchter, die wollen, das nicht nur "gelbes Ei" raus kommt, sondern das die Kunden der Bruteier auch nach Jahren noch Küken haben - ist also ehr die andere Kiste -> besonders gesundes Huhn für besonders guten Nachwuchs :roll:

In der Natur - da wos Huhn herkommt (Sumatra, Borneo, Java -> Regenwald, mollig warm) findet es Maden, so dick wie Kinderfinger, jahrein jahraus. Hier müssen wir für die "fetten Maden" sorgen - das geht nicht mit Mais und nicht mit Weizen allein. Zudem ist das Huhn, da wos herkommt nur bereit ca 12 Eier im Jahr zu legen.
Blöd fürs Huhn - da hätte es tolles Futter und nen leichten Job, zudem auch warme Füße, hier frierts sich bei den Hühnerfreunden den Arsch ab, bekommt vegane Küche, darf aber Malochen wie ein Weltmeister....schon unfair!

Gras fressen ist nicht gut für Hühner - gut von Glucken erzogene Küken fressen wenig Gras, wohl scharren und picken sie, aber im Kropf landet dann ehr Insektenkrams, Würmer, Frösche, kleine Mäuse.
Das Hybridhuhn kennts aber nicht anders, und weil es sich den Kropf voll mit Müll(Gras) schlägt, daher wenig Eier legen kann und Glasknochen bekommt, behaupten manche Leute, es häts besonders gut bei ihnen, da es wenig Leistung bringen müsse. Eigentlich ists aber halb verhungert und legt deshalb nicht mehr.
Das Regenwaldhuhn - Bankiva - findet wärend seines Tages auch allerhand, und zählt man das zusammen, so sind es wenig Balaststoffe aber sehr viel hochwertiges Eiweiß aus Insekten. Schon bischen was an Samenkörnern, aber so gut wie kein Gras....
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Beitragvon claudja » Mo Jan 29, 2007 22:24

Wow, endlich mal wieder n vernünftiges Wort!

Das mit dem Tiermehl und "wer hat das denn verbrochen" meinte ich eigentlich nicht negativ :wink:

Grüsserchen
Claudia
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Beitragvon waste » Mo Jan 29, 2007 22:42

OK dann mag ich mich entschuldigen, aber wir bekommen nichts anderes gelehrt :-(
was gebt ihr euren hühnern für futter?
Welche stalltemperatur??

ich glaub bei uns hat es ein huhn nicht schlecht, und ich glaub wenn man bei uns in den stall schaut ist alles sehr sauber, sie haben gute luft, und bisschen eine beschäftigung ;-)
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Beitragvon SHierling » Di Jan 30, 2007 9:21

Hallo,
waste: Du kannst solche und solche Hühner, also Profibetriebe mit Bodenhaltung und Hobbyhalter nicht einfach so vergleichen. Deine Bodenhaltung ist sicher ganz in Ordnung, aber Bodenhaltungen sind nun mal die mit den meisten Federpickern, das liegt einfach am System. Vielleicht werden die Kleinvolieren mal besser, das weiß man noch nicht so genau, aber wenn ihr keine Käfige habt, ist das so schon ganz ok, im Auslauf sind die Verluste bloß noch größer, wenn auch aus anderen Gründen. Dafür mußt Du Dich nicht entschuldigen - aber "Guten Tag" und "Guten Weg" könntest Du ruhig sagen wenn Du mit uns schreibst, oder kriegt man das heute auch "nicht mehr gelehrt" ;-) ;-)

Andrea hat ja alles schon allerbestens erklärt, kann ich nur voll unterstützen :-)
naja aber ich finds jetzt nicht schlimm wenn das alles gemischt ist!
Das ist es auch nicht, Pellets sind ja auch "gemischt", nur dann wieder zusammengepreßt. Aber das die Inhaltsstoffe stimmen müssen, darüber sind wir uns doch einig, oder? Es gibt da so einen Spruch: "Was hinten raus kommt, muß auch vorne rein" - anders geht's halt nicht. Und da ein Huhn keine Nährstoffe "aufheben" kann wie andere Tiere, sondern einen sehr kurzen Darm hat, wo das Futter schon nach 2h (!) durch ist und ein "Nährstoff" z.B. schon nach nur 8 Stunden fest in der Feder sitzt, kann man Futter auch nicht wöchentlich wechseln, oder alle paar Tage, sondern es muß täglich (eigentlich sogar stündlich) genau stimmen.

findet ein huhn in der freien wildbahn alles was es will bzw wie sie es will? das ist auch alles gemischt von den nährstoffen!!
Stimmt. ABER:
1. legt ein Huhn in der freien Wildbahn nur 15 - höchstens 30 Eier im Jahr. Selbst dabei magert es schon ab, fährt anschließend seinen Stoffwechsel runter zum Brüten, (das ist fast wie "winterschlaf" bei anderen Tieren). Nach 6 Wochen ist das ganze vorbei und das Huhn in freier Wildbahn hat das ganze Jahr Zeit, sich von diesem Gewaltakt zu erholen. Moderne Legehennen legen über 300 Eier im Jahr , das haben wir ihnen so angezüchtet, also sind wir auch dafür verantwortlich, die Tiere dabei so gut wie nur irgend möglich zu versorgen - und selbst bei bester Versorgung "halten" sie nur ein Jahr (Wildhühner werden bis zu 15 Jahre alt)
2. findet ein Huhn in der freien Wildbahn überhaupt keinen Mais, kein Getreide und kein Soja. Hühner leben normalerweise auf dem Waldboden, und ihre Hauptnahrung sind Tiere, Schnecken, Asseln, Würmer, Aas, (auch tote Artgenossen) und siehe oben! fette Maden- bestenfalls ein paar angegammelte Blätter und ein paar Samen von Wildkräutern , das wars. Also sind die Futtermittel, die wir ihnen geben, sowieso schon unnatürlich, desto mehr muß man drauf achten, das sie gut verdaut werden können und "hühnergeeignet" sind.

Wenn man Hühner, auch Legehennen , AUSSUCHEN läßt, was für Futter sie wollen, dann picken sie bei der Auswahl von Schrot und Pellets lieber die Pellets, und bei der Wahl zwischen Pellets mit tierischem und pflanzlichen Eiweiß lieber das mit dem tierischen. Soviel "Naturhuhn" ist immerhin noch drin :-)

Doch zurück zum gras: Es regt doch auch die verdaung an oder?
und hühner picken ja auf der wiese auch gras!
Sieh es mal so: von jedem Nährstoff gibt es eine bestimmte Menge, die im Futter sein muß, auch von Rohfaser. Und ein "zuviel" ist genauso schädlich wie ein "zuwenig. Wenn Du 3,5% Ca in der Mischung hast, ist das optimal, hast Du weniger, bekommst Du Knickeier, hast Du mehr, bekommen die Hühner Stoffwechselstörungen, wenn Du weniger als 11MJ/ME hast, fallen Deiner Hühner von der Stange und wenn es mehr als 12 sind bekommen sie eine Fettleber. Und das selbe gilt für Gras. In Profimischungen, wo es darauf ankommt, so viele Nährstoffe wie möglich ins Tier zu bekommen, ist oft wenig Rohfaser. Dann kann Gras die Verdauung "anregen" (eigentlich eher "verstopfen", die Nährstoffe wandern langsamer und haben mehr Zeit, aufgenommen zu werden, allerdings ist auch weniger "Platz" dafür) - in den meisten Hobbyhaltungen bekommen die Hühner aber "Gras satt", oder Küchenabfälle oder Gemüsereste mit viel Rohfaser, und da ist es meistens viel zu viel, die "verhungern" dann quasi mit vollem Kropf.

Wenn Du also Deinen Bodenhaltungshennen mit Maismischung ab und zu eine Forke Grasschnitt reinschmeißt, dann nutzt das schon, weil sie beschäftigt sind, weil sie ein bißchen mehr Rohfaser haben, und weil die Dotterfarbe schön wird (da fragt übrigens in der Natur niemand nach, wie ein Ei von innen aussieht ;-) ). Für die meisten Halter (die meisten Hühnerhalter in der EU haben weniger als 250 Hennen) ist "Grasfressen" aber eine Unart, die viel mehr schadet als nutzt, und die ein "Naturhuhn" auch nicht machen würde. Nur sind die Würmer hierzulande eben so mager, das ihm nichts besseres einfällt :(

was gebt ihr euren hühnern für futter?

Guckst Du da: http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=8763
Mußt aber bedenken, das hier kaum jemand selber mischt. Eine Eigenmischungs sollte ~17 oder 18% RP haben, mit 0.32 besser 0.38 Methionin drin, und 11,4 oder 11,5 MJ/ME (Geflügel).

Zurück zur Bodenhaltung: wenn Du da immer wieder Ärger mit Federfressen hast, hat das sicher andere Gründe als bei Thomas - da kanns die Linie sein, wie Andrea schon geschrieben hat, es macht etwas aus ob Du Hähne dazwischenhast oder nicht, es kann am Licht liegen (z.B. an alten Leuchtstoffröhren oder am Lichtprogramm - Hühner sehen anders als wir!), oder an einer einseitigen Einstreu, - aber halt auch am Futter.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Thomas Wolff » Di Jan 30, 2007 9:29

moin moin zuammen,

also erstmal vielen dank für eure tips und beiträge. ich hab meine hühner draußen laufen,also wiese satt, mais, aber nicht mehr soviel und weizen. hin und wieder gebe ich nuddeln, kartoffeln, nicht nur schale,sondern ganze, und was so anfällt,wie hafferflocken.

meine hüher sind so aufgewachsen,das sie alleine rausgehen und abends wieder alleine rein. licht habe ich allerdings nicht im stall aber eier viele.

ich denke auch,das es die linie ist,weils ja nur 2 hennen sind und das noch aus der selben linie. von diesen hennen hab ich nur zwei gehabt,also kann es das sein.

vielen dank an alle

Thomas
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Beitragvon SHierling » Di Jan 30, 2007 9:39

Hallo,
also erstmal vielen dank für eure tips und beiträge. ich hab meine hühner draußen laufen,also wiese satt, mais, aber nicht mehr soviel und weizen. hin und wieder gebe ich nuddeln, kartoffeln, nicht nur schale,sondern ganze, und was so anfällt,wie hafferflocken


Wenn das Deine Winterfütterung ist, und Du "Eier satt" hast, dann denke ich eher nicht daß es an der Linie liegt - das ist dann schon eher nur die Spitze des Eisbergs. Die Legerei jetzt bei den kurzen Tagen ohne Licht, ist STRESS PUR für den Stoffwechsel, selbst bei bestem Futter - woher sollen die Eier denn bei Dir denn kommen wenn nicht vom Raubbau am eigenen Körper (oder dem der anderen)? Vielleicht hab ich das jetzt ja mißverstanden, aber da ist überhaupt kein einziger Eiweißträger in Deiner Fütterung, und das bei einer so unnatürlichen Haltung? Wenn "Ei" rauskommt, irgendwie muß ja auch "Eiweiß" vorne rein? Wenn nicht, nehmen sie's aus der Mitte, und da ist ungesund.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Thomas Wolff » Di Jan 30, 2007 10:32

unnatürliche haltung ? verstehe ich nicht. wenns ums licht geht,hab ich mit absicht drauf verzichtet, damit sie haben, wie sie es kennen. eiweis,natürlich hast du recht, dsaran sollte ich fix arbeiten. eigentlich dachte ich, das sie eiweiß durch die würmer aufnehmen,die bei mir reichlich sind. naja,ich habe verstanden und werde die mischung aus dem raiffeisenmarkt holen und dann berichten. danke für die infos

Thomas
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Beitragvon estrell » Di Jan 30, 2007 10:32

Thomas - gibt es einen Grund warum du deine Hühner so ernährst?
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Beitragvon Thomas Wolff » Di Jan 30, 2007 10:44

estrell ??? soll ich es ehrlich sagen?

nagut, ich versuchs mal. ich habe es nicht anders gelernt. großgeworden bin ich mit hühnern,die nur abfälle bekommen haben. mir wurde erklärt,da sei alles drine was die brauchen. ich wollte es besser machen und glaubte, mit den kartoffeln, mais und weizen mache ich es richtig und wesentlich besser. da sie den ganzen tag draußen sind, war ich felsenfest davon überzeugt, das sie gras und würmer fressen was gut sein sol. naja, ich gehöre nicht zu den klugscheißern,die alles besser wissen, und ich bin sehr gerne bereit, dazu zu lernen. danke meiner frage und euren guten antworten, bin ich nun in der lage, meine tiere besser und gesünder zu ernähren.

am meisten freut es mich, das hier keiner gleich gemeckert hat und solche spürche wie tierquäler kammen.

vielen dank

Thomas
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Beitragvon estrell » Di Jan 30, 2007 13:21

Thomas - es ist ein ganz entscheidender Unterschied, ob ein Forenmitglied ein Klugscheisser ist und deshalb seine Hühner füttert wie er sie füttert -> das ist dann wissentliche Tierquälerei
oder
ob er sie so füttert weil er das so gelernt und bisher nicht hinterfragt hat.

Unwissenheit ist ja heilbar - Dummheit leider nicht 8)

Genau darum hab ich eigentlich nachgefragt.

Ich bin keine Fachfrau und Brigitta hab ich vor Jahren mehr als nur ein Loch in den Bauch gefragt. Gelernt hab ich ganz schnell, das es gut ist, vom Wissen von Fachleuten zu profitieren - DIE Fehler braucht man dann schon mal nicht machen - bleiben noch genug andere übrig *flöt*. Unsere uns anvertrauten Mitlebewesen haben es aber eigentlich verdient, das wir uns über ihre Lebensgrundlage - Fütterung und Verhalten - nach Kräften informieren. Wir wollen etwas von ihnen, Leib, Leben und Leistung, daher finde ich ist es unsere Pflicht, auch etwas für sie zu tun.

Wichtig zu wissen ist, das grundsätzlich immer zum Aufbau von Leben die richtige Anzahl Nährstoffe gebraucht werden: Eiweiß, Kohlehydrate, Fett und bischen was an Spurenelementen.
Rinder - ganz klar - fressen Gras. Denn sie machen aus Zellulose Milch - dazu haben sie einen Pansen und füttern darin Bakterien, die sie letztendlich auffuttern - das ist eine kleine Nahrungsmittelfirma im Rind, das Rind ernährt sich also vom Eiweiß der Bakterien, die vorher mit Gras gefüttert wurden.
Das Huhn braucht auch Eiweiß - sogar große Mengen, wenn es jeden Tag ein Ei - was ca dem Eiweiß den es bräuchte um sich jeden Tag einen Flügel wachsen zu lassen - entspricht.

Als Mensch im Zeitalter der Mukkibude sollte man wissen, das man solche Lichtgestalten wie Arnold nur dann herzaubern kann, wenn man sie mit Energiedrinks mit reichlich Eiweiß füttert. Oder der adäquaten Anzahl Kottlets.
Futtert der zukünftige Mister World aber Nudeln, Kartoffeln oder Maisflocken, kann er auch berühmt werden - als schwerster Mann der Welt im Guinessbuch.... Mukkis kriegt er jedenfalls nicht.

Interessant ist, das Eiweiß nicht gleich Eiweiß ist - Eiweiß aus einst lebenden Organismen (Kottlet, Würmer, Insekten....) ist wertvoller als solches aus Legumimosen (Soja, Erbsen, Lupinen...) uA auch weil da mehr drin ist, als nur Eiweiß, zB das Methionin eine ganz spezielle Eiweißverbindung.

Stress kriegt man immer, wenn man sich nicht wohl fühlt. Das kann diverse Ursachen haben, zB falsche Ernährung, dadurch Nährstoffmangel. Aber auch Kummer mit den Kumpels, zu wenig Platz, falsche Aufzucht, zu warm/kalt, Leistungsdruck... Daher ist "Stress" ein Grund für Federfresserei - wichtig ist aber, hinter den Grund zu kommen, also einen Stressfaktor nach dem anderen abzuschalten.

Mit Legehennenalleinfutter oder richtig gemischt Legemehl + Grundfutter, hast du den Stress durch falsche Fütterung ausgeschlossen. Platz sollten deine Hennen haben, Hahn beruhigt auch, bei -Graden nicht rauslassen, bei Regen sowieso nicht, wenns kalt ist.
12 Stunden Licht im Stall tut auch der Hühnerseele gut und kostet nicht die Welt (ich hab so ne Spezialleuchtstoffröhre mit UV Anteil und 18W - kostet alle 3 Jahre 24€)
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Beitragvon Laurenzius » Di Jan 30, 2007 13:22

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Beitragvon SHierling » Di Jan 30, 2007 14:43

Hallo,
mir egal wer das liest oder nicht, Thomas ist mit Sicherheit nicht der einzige, dem es so geht. Andrea: das war mal eine supergute Frage, sie sollte ich mir wohl merken ... :-)

Das mit dem Meckern und Tierquäler schimpfen ist eigentlich mein Part :oops: - aber mir geht es da genau so wie Thomas, nur umgekehrt: Ich konnte mir nie vorstellen, das es Leute gibt die Tiere halten und die nicht in- und auswendig kennen. Oder die wenigstens das Füttern gelernt haben. Und die Temperaturbedürfnisse. Und das Licht. Und wo so ein Tier herkommt, bei Papageien weiß das doch auch jeder, wieso nicht bei Hühnern? Oder Schweinen?

Inzwischen sind mir aber SOO viele Thomasse begegnet das ich da schon was ruhiger geworden bin (Meistens. Nicht immer. Ich arbeite dran.)
Also noch ein Nachtrag zu "natürlich".
unnatürliche haltung ? verstehe ich nicht. wenns ums licht geht,hab ich mit absicht drauf verzichtet, damit sie haben, wie sie es kennen.

Natürlicherweise gibt es hier ja keine Hühner, also ist alles, was sie hier an Natur kennenlernen können, für das Huhn unnatürlich. Ein Huhn hätte gern einen 12h-Tag. Das sieht man nicht von außen, das sieht man nur von innen, da schuftet nämlich z.B. der Ca-Stoffwechsel lichtabhängig vor sich hin. Bei Licht lagert er Ca in die Knochen ein, und bei Dunkelheit holt er das wieder raus um die Eierschale weiterzubauen (die dauert ca 22h). Hat das Huhn nun einen 12h-Tag, kommt ungefähr genau so viel Ca rein in die Knochen wie raus, alles ist Paletti. Hat es aber nur 8h Licht, "fehlt" das Ca von 4h, wogegen aber 16h lang Ca verbraten wird. Auf die Dauer schädigt das die Knochen. (ganz so einfach ist es nicht, weil Ca und P natürlich auch noch andere Funktionen im Körper haben als nur Knochen und Eierschale, aber in etwa stimmt das schon so)

Wenn man also ein Huhn haben möchte das "so natürlich wie möglich" aus der Sicht des Huhnes(!) lebt, dann sollte man morgens das Licht anschalten. (morgens deswegen, weil abends sonst "zwei mal Dämmerung" ist, oder sogar plötzlich die Lampe ausgeht und die Hühner keine Chance haben, rechtzeitig auf die Stange zu hoppen), und Futter füttern, das möööglichst so ähnlich zusammengesetzt ist wie "Fingerdicke Fette Maden" :-)

Grüße
Brigitta
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