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Fegeschutzhüllen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fegeschutzhüllen

Beitragvon automatix » Sa Mai 04, 2013 8:08

Hallo,

ich habe Winterlinde und Spitzahorn gesetzt, 120 - 150er Sortierung und habe erste Bockschäden.
Jetzt bin ich am überlegen, da so Fegeschutzhüllen rum zu machen.

Was würdet ihr empfehlen?
Gute Bezugsquellen?

danke
Badaboom
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Forstjunior » Sa Mai 04, 2013 8:28

Also ich benutze seit Jahren bei diesen Größen die Vitaknabb von interforst.at. Stehen auch nach mehreren Jahren noch sicher und weiten sich selber auf so dass du nix mehr zu tun hast. Preislich auch gut.
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon MF-133 » Sa Mai 04, 2013 11:36

Ich kenne aus Grundstücken anderer Waldbesitzer die Plantagard-Hüllen an Ahornen, die mit um die 150 cm gepflanzt wurden. Ich denke, der Stammdruchmesser muss schon über 1 cm liegen, damit die Pflanzen die Schutzhülle selber tragen können. Soweit erkennbar, ist die Schutzwirkung akzeptabel. Nur das Verrotten der Hüllen per UV Licht klappt nicht so gut. MFG
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Ugruza » Sa Mai 04, 2013 14:44

Also ich nehm die Planta Gard diagonal von Grube zum selbst runter schneiden von der Rolle. Haben sich gut bewährt, sind preislich ok und lassen sich auf die gewünschte Länge zuschneiden. Ohne zusätzlichen Stab neben dem Bäumchen wird es aber sicher nicht gehen.

Lg Ugruza
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon ruthar_m » Sa Mai 04, 2013 15:27

Hallo

Klimawit mit Akazienstab 2,5x2,5x150cm.
Einmal beim Pflanzen angelegt und Ruhe bis zum ersten Wertasten. 8)

mfg
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon holzjackl » Sa Mai 04, 2013 19:20

Servus Automatix,

die Fegeschutzhüllen kaufst am besten auch beim Sailer, hab mich doch nicht getäuscht :wink:
Pflanzenzubehör gibt der fast zum EK ab, billiger als bei Grube oder im Internet, wenn du nicht viel gepflanzt hast, ein paar hätt ich noch über.

MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 04, 2013 19:34

Bloß keine Bambus- bzw. Tonkinstäbe (ist dasselbe) dazu schlagen. Die lassen sich nicht anspitzen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Forstjunior » Sa Mai 04, 2013 19:48

Nimm die Hüllen welche ich dir vorgeschlagen habe, da brauchst du keine Haltestäbe. Die Hüllen sind selbststehend und gehen nahezu bei jeder Stammdicke. außerdem kannst die dran lassen bis sie von selbst abfallen, dann brauchst du sie nur noch einsammeln bzw. die Reste weil bis dahin werden sie schon zerfallen.

http://www.interforst.at/products/14081 ... m-7cm.aspx
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Wini » Sa Dez 14, 2013 18:58

Hallo liebe Forstspezialisten,

heuer möchte ich statt Eichen mal einige Speierlinge und Elsbeeren pflanzen, um dem Klimawandel zu begegnen.
Um die wertvollen Bäumchen, derzeit etwa 20 cm hoch und etwa 1cm Stammdicke zu schützen, hat sich
meine Frau bei der Bestellung auch eine sog. Forstschutzhülle "Planta" samt rechteckigem Akazienstab "empfehlen" lassen.
Sieht ähnlich aus wie diese hier:
http://www.grube.de/plantagard-microven ... ation.html

Leider war bei der Lieferung keine Gebrauchanleitung dabei, wie man die Dinger aufstellt.

Gehören die seitlichen Lüftungsöffnungen in Weinrebenanordnung nun nach oben oder unten ?
Soll die Hülse lieber doch gedreht und eingegraben werden ?
Soll die Hülse gedreht und die 4 flachen Manschetten, die jetzt oben nach innen gefaltet wurden, nach außen geklappt werden ?

Was meint ihr dazu ?
Dazu hier ein paar Bilder:
Pflanzhülse mit Stab aus Akazienholz.JPG
Pflanzhülse oben.JPG
Pflanzhülse unten.JPG
Pflanzhülse Ansicht von oben.JPG



Tja, und so hat es der Vater übrigens immer gemacht:
Ein längs geschlitzes Drainagerohr, welches man jederzeit auf unterschiedliche Länge anpassen kann:
Drainagerohr als Verbissschutz.JPG

Oder lieber so und die Falthülsen wieder zurückschicken ?
Zuletzt geändert von Wini am So Dez 15, 2013 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Forstjunior » So Dez 15, 2013 10:00

Also oben sag ich mal auf jedenfall umklappen. Entweder nach Innen oder außen, jenachdem was besser geht. Weil so kommt ja weder Licht, noch Luft und Regen rein. Deine Pflänzchen stünden meiner Ansicht nach komplett im Schatten.

Wo habt ihr diese Hülsen denn bestellt und was kostet diese - wäre für mich auch interressant?

Die Hüllen sollen halt durch ihr Treibhausklima das erste Wachstum beschleunigen, so dass sie schneller aus der Verbisszone kommen. Aber ich habe dazu keine persönlichen Erfahrungen.
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Xaver1958 » So Dez 15, 2013 10:27

Hallo

Oben werden die Randenden nach ausen geklapt um verletzungen am stamm zu verhindern wenn die Pflanze oben raus gewachsen ist



mfg Xaver1958
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon Wini » So Dez 15, 2013 12:28

Vielen Dank für die schnellen Infos.
Scheint also richtig rum aufgebaut zu sein.
Die Laschen oben werde ich nach aussen klappen, dann kommt mehr Licht und Wasser rein.

Die Wuchshüllen wurden uns für 2,20€ und die Akazienstäbe für 1€ zzgl. 19% verkauft.

Für die Elsbeere, 1 jährig 30-50cm 3,74€ + 7%
Für den Speierling 2 j.v.S. 30-50cm 4,67€ + 7%
Für Nordmann-Tannen 3j. Containerware 1€ + 7% Sonderangebot

Alles schöne, gut bewurzelte Ware.

Für 100er und 1000er Mengen guckt Du hier:
http://www.hornung-pflanzen.de/files/pr ... t_2013.pdf
Sonderangebote hier:
http://www.hornung-pflanzen.de/files/so ... t_2013.pdf
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon L-Stanley » So Dez 15, 2013 14:20

Hallo,

die Lüftungslöcher gehören unten und sollten halbwegs frei gehalten werden - sonst ''verbrennen'' die Bäumchen im Sommer

ich mach die Hüllen nur halb oder 2/3 zu damit oben mehr Licht reinkommt - k.A. obs wirklich hilft.

wie schon gesagt wurde - nehm keine Tolkinstäbe die brechen gern.

http://www.grube.de/plantagard-wild-und ... ation.html

ich dachte an die, wenn unsere Ahorne u Eschen ins '' Fegealter'' kommen. Da erspart man sich den Stab wies ausschaut.

Kann man das sagen, dass zB von 2-5cm Durchmesser die ''Fegezeit'' ist ??

mfg Lukas
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Kauf von Holzlosen => 25-75fm / Jahr
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon forstulle » So Dez 15, 2013 14:52

Grundsätzlich sollte bei Einzelschutzmaßnahmen folgendes abgefragt werden:

Welche Wildarten kommen vor? In welcher Menge?

Um welche Baumart handelt es sich? Sprich, ist die Baumart eher verbissgefährdet oder eher fegegefährdet?

Sind die zu schützenden Bäume aus Naturverjüngung hervor gegangen oder frisch gepflanzt worden?

Wenn ich eine Baumart wie die Douglasie habe, ist der zu erwartende Schaden eher ein Fegeschaden. Mechanisch stehen dafür folgende Produkte zur Verfügung (Beispiele): http://www.brennerforst.de/artikel161.html [url]http://www.brennerforst.de/artikel420.html[url][/url]http://www.brennerforst.de/artikel154.html[/url]
Eine Wuchshülle besteht grundsätzlich aus einem doppelwandigen Kunststoffmaterial, das für die Pflanze ein Gewächshausklima entstehen lässt. Für Lichtbaumarten grundsätzlich immer geeignet, vor allem auch für Naturverjüngung. Lüftungslöcher, die immer wieder als zwingend notwendig beschrieben werden, sind weniger relevant (historisch waren die ersten Wuchshüllen ohne Loch und wurden als Spritzschutz für Pflanzen eingesetzt). Entscheidender ist der Faktor Licht. Unter dichtem Schirm bringt die beste Wuchshülle nicht viel. Hier nur ein Beispiel (ähnlich den Bildern) http://www.brennerforst.de/artikel47.html. Die Klappen oben werden aufgefaltet, damit die Pflanze bei Herauswachsen nicht scheuert. Ich würde Euch ausnahmslos eine eckige Wuchshülle empfehlen, das diese unter Umständen zwei Mal verwendet werden kann.
Die Version Drainagerohr ist als Fegeschutz grundsätzlich ok. Als Wuchshilfe aber nicht.
Dritter Bereich sind die Gitter, die es entweder schon geschnitten, oder auch als Rolle (Schlauch) gibt. Empfehlenswert für Nadelbäume als Vollschutz und für Buche, Hainbuche, Linde. http://www.brennerforst.de/artikel180.html http://www.brennerforst.de/artikel287.html

Grundsätzlich muss man sich immer überlegen, wo ich beim Einzelschutz sparen kann:
Muß ich tatsächlich jeden Baum schützen? (Um ihn dann in 10 Jahren wieder heraus zu sägen)
Ist es in meinem Wald überhaupt schon sinnvoll zu verjüngen? Faktor Licht und natürlich Schäden bei der nächsten Holzernte
Kann ich die Jäger mehr zur Verantwortung ziehen und sie an den Kosten beteiligen?

So, ich hoffen das war nicht zu viel Info und auch halbwegs verständlich.

Schönen Adventssonntag
Forstulle
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Re: Fegeschutzhüllen

Beitragvon JuliaMünchen » So Dez 15, 2013 15:11

Die Schutzhüllen oben auf den Fotos gefalleb mir auch gut. Die werde ich mal ausprobieren. Aber wenn ich die Bilder anschaue, würde ich die Wuchshülle andersrum hinstellen. Die Faltungen wo jetzt auf den Bild oben sind gehören doch unten auch den Boden damit dort das Gras unterdrückt wird und nur das Bäumchen nach oben weg kann. Ansonsten überwächst vielleicht das Ungras den gepflanzte Baum. Ich werde ein paar Schwarznussbäume pflanzen. Dann können meine Kindskinderkinder mal einen Küchentisch aus eigen Nussbaumholz machen lassen....
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