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Feilschlüssel - taugt der was!?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Sep 12, 2022 17:52

langholzbauer hat geschrieben:Bis vor 3 Jahren habe ich als Waldbauer , nur mit dem großen Sägenschein, den gelernten Forstwirten aus der nächsten Generation im wochenlangen Einsatz Paroli geboten und wir alle waren deutlich über den Leistungen des 'EST'.

Der EST war dafür gedacht, dass Forstwirte ihr Arbeitsleben lang damit arbeiten. Den EST kurzzeitig zu überbieten ist keine Kunst. Ein Arbeitsleben lang darunter zu arbeiten schon.
Oberdoerfler
 
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon str172 » Mo Sep 12, 2022 19:29

plenter hat geschrieben:es gibt halt auch noch die einfache möglichkeit mit dem normalen kombischlüssel ... bisschen einschlagen und das schwert "anlehnen". ja, auf der jeweils richtigen seite anlehnen. ;)

aber vielleicht mache ich das mit dieser unkomplizierten methode seit 15 jahren zu einfach? immerhin verdient damit niemand geld :lol:


So mach ich das auch, in einen Stock eine kleine Kerbe schneiden und mit dem Schlüssel klemmen. Die paar Mal wo ich überhaupt im Wald feile reichts aus
:prost:
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon langholzbauer » Mo Sep 12, 2022 20:18

So habe ich es auch von einem richtigen FoWiMeister gelernt.
Allerdings weis ich mittlerweile, dass es unnötig ist, das Schwert zu klemmen.
Mir sind senkrechte starke Äste am liegenden Baum am liebsten.
Schlitz rein sägen,längs sitzend Griffende zwischen die Beine und leicht über den Motor gebeugt gemütlich die par Striche feilen...
Aber ich bin ein Exot, weil ich sehr selten zu Hause , aber dafür oft im Wald nur 2-3 Striche feile, wenn der Biss fehlt.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon AEgro » Mo Sep 12, 2022 20:37

Ganz so schnell wie die bin ich nicht.
https://kaernten.orf.at/v2/news/stories ... index.html
Aber der Kettenwechsel bei meinen 2 Stihl mit Spurkettenrad dauert nicht wesentlich länger als 1 Minute.
So lange braucht vielleicht mancher einen passenden Stock oder senkrechten Ast zu suchen um zu feilen.
Man muss natürlich vorrausdenken und eine geschärfte Ersatzkette dabei haben.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Sep 12, 2022 20:51

Am Unimog auf der Frontstoßstange haben wir einen schwenkbaren Schraubstock montiert. Da geht feilen prima ohne zu bücken in aufrechter Körperhaltung.
Im Wald gehe ich bei jeder 2. Tankfüllung mal mit ein paar Strichen drüber um die Schärfe zu halten. Abends schleife ich die Kette noch mal leicht mit einem billigen Güde gerät um die Schneidengeometrie mit den korrekten Winkeln zu erhalten.
Was sich da angebliche Fachleute, auch Forstfacharbeiter zurechtfeilen muß man mal gesehen haben! jeder Zahn ein Unikat und Zufall. Ich habe mal mit Bildverarbeitung eine Kette mit Spanwinkel, Freiwinkel und Tiefenbegrenzer vermessen.
Was da frei Hand zusammengefeilt wird ist ein Graus. Ich feile als gelernter Werkzeugmacher auch gerne, aber in gewissen Abständen muss die Kette maschinell geschliffen werden um die Winkel einzuhalten
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon Steyrer8055 » Di Sep 13, 2022 6:33

Hallo Spänemacher58!
Auch Vollprofis schleifen hin u.wieder die Kette wegen den richtigen Winkeln,nur würden sie es nie zugeben! Das war die Aussage eines pensionierten Schleifers. Seit meiner Stockaufarbeitung schleife ich zu Hause nur mehr u.der Räumer wird mit der Flachscheibe auf 85°runtergesetzt. Fallweise im Wald wird gefeilt. Meiner Ansicht nach taugt der Feilenschlüssel nichts,daß ist recht für Sonntagsholzer u.Händler,Schade ums Geld!

mfg Steyrer8055
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon Justice » Di Sep 13, 2022 7:21

Spänemacher58 hat geschrieben:
Was sich da angebliche Fachleute, auch Forstfacharbeiter zurechtfeilen muß man mal gesehen haben! jeder Zahn ein Unikat und Zufall. Ich habe mal mit Bildverarbeitung eine Kette mit Spanwinkel, Freiwinkel und Tiefenbegrenzer vermessen.
Was da frei Hand zusammengefeilt wird ist ein Graus. Ich feile als gelernter Werkzeugmacher auch gerne, aber in gewissen Abständen muss die Kette maschinell geschliffen werden um die Winkel einzuhalten


Ich habe es mir eigentlich abgewöhnt auf Schwachsinn zu antworten, aber das kann man nicht stehen lassen.

eine von dir beschriebene Kette würde:

- nicht schneiden
- nicht gerade laufen/den Schnitt verziehen
- sofort wieder Stumpf sein. Nicht verwechseln mit nicht schneiden!
- Rückschlagen wie böse
- keinen Stechschnitt ermöglichen
- wahrscheinlich sogar reisen
- die Leistung der Säge extrem schwächen

Ich habe noch nie einen Forstarbeiter oder wie immer genannt "Profi" gesehen, bei dem das der Fall war. Und da waren echte Kandidaten dabei.

Einfach mal nicht noch einen oben drauf setzen. Und Fettschrift ist unhöflich!
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon Justice » Di Sep 13, 2022 7:26

Selbstverständlich schleifen Forstarbeiter ihre Ketten auch maschinell. Wie sollen sie sonnst durch verschiedene Winkel die Ketten an das Einsatzgebiet anpassen? Wenn es heist es geht in die Eichen, dann sind da andere Ketten drauf als wenn es um Fichten geht.

Für die ganz doofen: NEIN! Die wechseln nicht für jeden Baum die Kette! Aber man weis was auf einen zukommt und rüstet sich danach.
Die haben auch nicht nur eine Säge dabei.
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Re: Feilschlüssel - taugt der was!?

Beitragvon xaver1 » Di Sep 13, 2022 10:56

Da gibt es eine kleine Vorführung vom Feilenschlüssel
https://www.youtube.com/watch?v=oC5iJG3fiBU

mfg
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