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Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Falke » Mo Nov 18, 2013 14:26

S 450 hat geschrieben: Wenn du sonst keine Verwendung für den Schlepper hast dann musst du schon 100 FM verkaufen, damit du den Schlepper abbezahlt hast...


Ironie, oder hast du die Null dahinter einfach vergessen :?: :shock:
Der Schlepper verdient ja nur die ca. 5 € / Fm für das Rücken, abzüglich der (nicht unwesentlichen) Betriebs- und Lohnkosten, oder ?

A.
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Ugruza » Mo Nov 18, 2013 14:33

Und das mit den mindestens 80Ps für den Wald möchte ich auch nicht so stehen lassen. Gerade im Privatwald reichen oft viel weniger PS. Adi ist das beste Beispiel dafür, und der hat auch noch alles vom Fleck bekommen, stimmt's?
Ich hab zwar selbst einen stärkeren Schlepper, aber ganz bestimmt nicht wegen der Seilwindenarbeiten. Da würden mir auch 45PS locker reichen. Und ehrlich gesagt würd ich mir als 3. oder 4. Schlepper nur um die anderen zu schonen sowieso keinen kaufen, schon gar nicht so einen Alten.

Lg Ugruza
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Favorit » Mo Nov 18, 2013 15:28

Limpurger hat geschrieben:Wenn eh ein separates Fahrzeug dann doch gleich was geeignetes aus dem Forst-Spezialbereich oder zumindest ein Fahrzeug mit Aufbauwinde...

->"Forwarder" für unter 10Tsd. sind i.d.R. auch völlig ausgelutscht...
Gegen die Montage einer Festbauwinde spricht hier nix - Favis 610/611S wurden auch als Forstschlepper angeboten - mit dem üblichen Gear aus Abweisern, Forstfelgen/Reifen usw. Diesen Job übernahm in den 80s der 308. Demgegenüber ist der 611SA vorne natürlich schwerer - Wasser in die Reifen sind eine bewährte Methode (bitte mit Schlauch)! Technisch ist dieses Fahrzeug mit seinen robusten Komponenten, der Turbomatik und dem lastschaltbaren Allrad -gut- geeignet für den Job.
Ich möchte nicht bestreiten, daß die Arbeit auch von einem 4Zyl. getan werden kann (z.B. Güldner 45/50/60...) - ansonsten kommt es bei der Fahrzeugplanung stark auf die Gegend an!
Ich sage mal, als 3.Fahrzeug für den Wald wäre er entspannter als hergerichtetes eigenes Bestandsfahrzeug einführbar. Abgsehen davon ist der Preis in der Anzeige schon angepasst (unbesehenes Urteil1) - dieser Typ wird trotzt Alter immer noch rel. teuer gehandelt - 8/9/bis10Tsd. €...
Bei einem 3.Schlepper sind viele Faktoren zu überprüfen, z.B. ob die Vers. einen Mengenrabatt gibt, ob Du im Forst unbed. eine Anmedung brauchst, etc.pp. ...
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Limpurger » Mo Nov 18, 2013 17:14

@ Favorit
Gegen eine Lösung mit Festanbauwinde spricht ja nichts, der TE wollte aber eine Einschätzung der Kombi Ackerschlepper + SLine!
Und da habe ich dann den Finger in die Wunde gelegt bez. der Tauglichkeit eines solchen Gespanns verglichen mit professionellerem Gerät. Sicher bekommt man für 9000€ nichts schönes, da muß man dann schon ein paar Euronen mehr investieren. Aber einen alten Ackergaul mit 3Punkt-Winde bei dem Anforderungsprofil? Bisher wurden diese Stämme ja anscheinend auch von einem Profi gerückt, der TE will sich dieses Geld ja sparen. Wenn er sich wirklich was sparen will muß er mit dem vorhandenen Equipment arbeiten, das Ersetzen der Dienstleistung des Rückers durch zusätzliche Eigenmechanisierung egal in welcher Form kostet primär Geld, ganz abgesehen von der Arbeitszeit die ja auch selbst aufgewendet werden muß. Aber ich vergaß, daß die bei manchen Holzern ja nichts kostet, entschuldigt dies bitte. Nochmal zurück zum Thema: Um mit einem Traktor-3Punkt-Winde-Gespann in dem hängigen Gelände mit so starkem Holz zurecht zurecht zu kommen brauchts gewichtsmäßig halt einen richtigen Ochsen vornedran, die Alternative ist eben nunmal der Einsatz einer speziellen Forsttechnik, egal ob Skidder, Standardtraktor mit Festanbauwinde o.ä.. Und dort kommt man dann aufgrund des deutlich kürzeren Abstandes vom angehängten Stamm zur Hinterachse eben auch mit einem nominell kleineren Traktor mit solchen Bären im Heck wieder besser durchs Gelände. Und ob die Sline für den dauerhaften Einsatz im Starkholzbereich ausgelegt ist will ich hier nicht beurteilen, es gibt ja vom selben Hersteller als "Profi-3Punkt-Winden" betitelte Maschinen, die dann aber auch preislich in einer anderen Liga spielen. Da wird wohl mehr als nur ein anderes Typen- und Preisschild dransein. Auch wird seitens der Windenhersteller für diese doch sehr leistungsfähigen 3Punkt-Winden eine entsprechende schwere Zugmaschine vorausgesetzt. Und ich spreche hier aus eigener Erfahrung: Ich lies eine sehr solide Weißtanne vom Profi-Rücker mit einem HSM mit 2x8to. Adlerwinde (1x8to funktionierte nicht, das neuwertige Seil hat nicht gehalten :( ) aus dem Hang nur auf die Rückegasse ziehen, zum eigentliche Rücken war es zu naß. Von dort sollte es dann bei passender Witterung mit unserer 6to-S&R-3Punkt-Winde und dem 95er mit Frontlader eigentlich problemlos weitergehen. Soweit die Theorie. Als der Koloss dann am Haken hing war schnell klar wer hier das Sagen hatte - ich nicht und der Traktor auch nicht. Lediglich die S&R hatte dort mit dem Koloss kein Problem mehr, das beiseilen war auf der Rückegasse problemlos möglich. Beim Fahren unter Last hatte die VA selten Bodenkontakt, und die Lenkung war zur Statistenrolle verurteilt. Und dies bei ebener Fläche bzw. nur minimaler Steigung. Und mit diesem Background kann zumindest ich niemanden ernsthaft dahingehend ermuntern in ein nach meiner Erfahrung nicht funktionierendes Verfahren zu investieren. Daß das bei Adi funktioniert bezweifle ich ja nicht, aber das sind zwei unterschiedliche Einsatzbedingungen: der Anhängepunkt ist bei S-Line doch etwas mehr von der HA entfernt, die SLine ist von Haus aus schwerer als die Kettenwinden. Das ist alles noch zu vernachlässigen aber es gibt noch einen himmelweiten Unterschied: Adi zerlegt die Stämme vor Ort in handliche Blöcke während der TE richtiges Starkholz (das mit >4Fm dieser Bezeichnung offensichtlich auch würdig ist) als Langholz im direkten Zug rücken will. Wenn ihr der Meinung seit daß das wirklich funktioniert lass zumindest ich euch in dem Glauben, ich weiß was anderes. Noch viel Spaß hier, das Thema taugt zur Märchenstunde :mrgreen:
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Ugruza » Mo Nov 18, 2013 17:45

Der TE hat aber geschrieben, dass er kein Langholz rücken möchte, sondern nur Fixlängen. Angenommen diese haben 4m dann braucht's aber schon Bäume zwischen 100 und 120 cm um auf die 3-4,5 FM/Stamm zu kommen. Dies wäre dann aber nur das erste Bloch, danach wird's ja auch weniger. Also ich für meinen Teil bezweifle, dass man im Privatgebrauch! dauernd solche Bloche haben wird, und wenn es einmal vorkommt, dann fährt man halt diese wahrscheinlich wenigen Bloche extra.
Ich halte es da mit Adi wenn er mit erhobenem Finger sagt: Kauf nicht vorsorglich zu groß!
:klug:

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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Badener » Mo Nov 18, 2013 17:52

Hallo,

ich habe dieses Jahr einen 4,5fm Stamm mit der Winde gerückt und zwar als 5m Stücke (4 x 5m = 20m also genauso schwer wie ein Langholzstamm).
Da wurde der Johny vorne schon leicht. Mit einem 4- Zylinder hätte ich bestimmt die ganze Zeit im Wheelie fahren müssen (was btw. Adi ja auch schon eindrucksvoll demonstriert hat). Die Umbauten im Forst sind meistens 130-160PS Ackerschlepper. Es wird einen Grund haben warum man keine 70PS Schlepper mehr für den Forsteinsatz baut.

Ich kann nur wieder die Geschichte erzählen als ich für einen Bekannten rücken musste, weil es ein 633 nicht mehr gepackt hat. Das Problem war das Bewegen oder die Zugkraft, sondern das kontrollierte Fahren mit solchen Kalibern. Ich finde die Idee gar nicht schlecht, sich eine Waldhu*e anzuschaffen.


Grüße
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon KupferwurmL » Mo Nov 18, 2013 18:49

weil es ein 633 nicht mehr gepackt hat


Wer mit dem 633 einen 4,5fm Stamm oder 4 x 5m Fixlänge mit der Winde rückt und dann noch versucht kontolliert zu fahren, dem ist eh nicht mehr zu helfen.....Man kann´s mit altem Gerät auch maßlos übertreiben :roll:

Sowas landet dann oft bei Youtube als Lachnummer
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Limpurger » Mo Nov 18, 2013 19:15

@Ugruza
Wo kann man bei den Beiträgen des TE einen Hinweis auf Fixlängen lesen? Ich habe noch keine Fixlänge an einem Stück mit 4fm aufwärts gesehen geschweige den gerückt, wenn es hier Forenmitglieder gibt für die sowas gängige Praxis ist - RESPEKT! Lediglich Kupferwurm schreibt daß er aufgrund kurviger Rückegassen der Einfachheit halber Fixlängen rückt, nicht aber der TE.
@Badener
Die Forstumbauten haben heute die genannten Dimensionen nicht wegen der Motorleistung oder des Gewichtes, sondern wegen der benötigten Tragfähigkeit der Hinterachsen bei Kranbetrieb! Frag mal Besitzer von Kotschenreuter-Umbauten aus früheren Jahren mit Rückekran, so erste 6000er-Serie mit kleinem Getriebe, schätze ca. 110-120PS - 6-Zylinder (kenne Type nicht genau), die können teilweise einen kpl. Gartenzaun mit gebrochenen Steckachsen als Pfosten bauen. Das ist kein Witz, bei Kranbetrieb wirken aufgrund des langen Hebels nochmal ganz andere Kräfte. Und zum Rücken des 4,5fm-Stammes: In welchem Gelände bitte auch dazuschreiben, der TE muß vermutlich auch mal richtig gemeine Steigungen hoch oder ist die Hanglage nicht gegeben! Mit einem 800-1100er-Forst-MBtrac (meist Werner-Aufbau mit SW hinter Kabine)oder alternativ einem alten 70-90PS-Standard-Schlepper mit zB. Nagel-, S&R- oder Ritter-Forstaufbau (Doppeltrommel-Frontwinde, Bodenschutzplatte und breite Tragbergstütze) wäre dies auch noch bei mehr als 15% Steigung möglich, praktizieren die Holzrücker ja schon jahrzenhntelang täglich auch unter widrigsten Einsatzbedingungen. Dort machts eben der kurze Anhängepunkt und die opimale Gewichtsverteilung möglich, nicht die Motorleistung. Aber nichts für ungut, jeder hat halt seine eigenen Erfahrungen.
Wie schon mal geschrieben, das Thema taugt...
Gruß, der Limpurger
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Nov 18, 2013 21:31

Hallo.

Den Karren bekommst kaum vorne hoch, weil zuvor das Hubwerk hinten dicke Backen macht... Der hat zwar die Zusatzzylinder drin, aber so die Hubkraftmonster sind die nicht.... Also unseren 610LS kannst nicht mit dem 309er vergleichen. Beide haben zwar 95 PS, aber das war es dann auch gewesen... Die 3m Säkombi ist ja nicht unbedingt leicht... Der 309er ist mit leerer Sämaschine schon kurz vorm Steigen, Sämaschine voll und 6 Sack Saatgut auf der Kreiselegge, dann kannst auch mit dem 610er nen Wheely ziehen, aber vom Allerfeinsten :mrgreen: :lol: Beim 309er hat das Hubwerk noch Luft, beim 610er langts dann aber auch, viel mehr braucht der nicht mehr... Als Waldschlampe tut der leicht, da kann man schon nen kräftigen Baum mit rumschleppen. Das mit dem Forstuntermehmer ist auch schön und gut, aber wenn man auf jemand anderen angewiesen ist, ist das immer blöd, weil der immer dann keine Zeit hat, wenn man ihn braucht... Ist wie mit den Mähdreschern, selbe Milchmädchenrechnung, aber so kann man eben nen fetten Brummer umsägen, wann man lustig ist, und wenns am Samstag Abend um 17:00Uhr ist und es einem vor 5min. eingefallen ist... Punkt zwei, das wäre dann der "Sechszylinderfaktor"... Naja, das Ding zieht an wie ein Magnet ein Stück Stahl, das weckt das Kind im Manne, der brummt schöööööön...

Ist aber eh schon weg...

Grüße
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Fendtman » Mo Nov 18, 2013 22:15

Hi,

Den Karren bekommst kaum vorne hoch, weil zuvor das Hubwerk hinten dicke Backen macht...


Kann ich so nicht bestätigen - habe selbst einen 611 SA.

Die Hubkraft ist für das alter schon halbwegs okay, nur die Koppelpunkte liegen m.E. recht weit außen, der gute wird doch etwas schneller leicht auf der VA als man vermuten würde.

-Frontgewichte (Innen+Außen) fehlen!

Die SA haben nur zum verbauten Grundgewicht die großen Platten zu je 150kg + die üblichen Fendt Einhängegewichte, die unteren / inneren Gewichte gabs erst bei den Nachfolgern.

Der 611 SA mit beiden Hubzylindern sollte eigentlich 2 dieser 150KG Platten zusätzlich dran haben, der im Angebot hatte diese scheinbar nicht bzw. wurden evtl. wg. Frontlader abgebaut, sind leider recht schwer aufzutreiben.

Mit Starkholz etc. kenne ich mich nicht aus.

Nachdem aber die Baureihe von Fendt mein Hobby darstellt und ich auch hier doch mit einigen Besitzern in Kontakt bin ist es eigentlich immer das selbe Spiel - die Böcke werden wenig gewartet, gefahren bis nichts mehr geht (und das dauert leider sehr lange bis wirklich viel übern Jordan ist) und wenn was repariert wird dann günstig oder notdürftig.

Einen guten zu erwischen ist wie ein 6er im Lotto, die sind dann auch nicht für den Preis wie der im Angebot zu haben, ansonsten sollte man einige Scheine übrig haben um hier und da reparieren zu können.

PS.
Bilder vom letzten Jahr, hatten wir nen Vorführgrubber Pöttinger Synchro 3030 mit Dachringwalze zum Test, war so ziemlich die Schmerzgrenze in Punkto Hubkraft und Fahrbarkeit. Unserer hat wie üblich eben die 2 Gewichtsplatten a130kg sowie den Einhängegewichtsträger + ca. 300kg an Einhängegewichten.

Den Horsch Terrano mit Steinsicherung welcher gut nochmals 500KG mehr als der Pöttinger hat, hat er nicht mehr gepackt :D

Was der 611 ohne Einhängegewichte packt, kriegt der 307 Ci (4 Zylinder) auch ohne Gewicht ca. gebacken.

PPS.

Mit größeren / stärkeren Hydraulikpumpen und durch keine Ahnung welche Tricks, kann man die Hubkraft wohl noch steigern - ich glaube aber nicht das es wirklich gut für die Haltbarkeit ist
Dateianhänge
17082012981 (800x600) (600x450).jpg
17082012984 (800x600) (600x450).jpg
Versucht der Fendt nach links zu schwenken ... hilft nur eines .... gegenlenken ! :)

Stau ist nur hinten doof - vorne gehts.
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Badener » Di Nov 19, 2013 8:07

Limpurger hat geschrieben:@Badener
Die Forstumbauten haben heute die genannten Dimensionen nicht wegen der Motorleistung oder des Gewichtes, sondern wegen der benötigten Tragfähigkeit der Hinterachsen bei Kranbetrieb! Frag mal Besitzer von Kotschenreuter-Umbauten aus früheren Jahren mit Rückekran, so erste 6000er-Serie mit kleinem Getriebe, schätze ca. 110-120PS - 6-Zylinder (kenne Type nicht genau), die können teilweise einen kpl. Gartenzaun mit gebrochenen Steckachsen als Pfosten bauen. Das ist kein Witz, bei Kranbetrieb wirken aufgrund des langen Hebels nochmal ganz andere Kräfte. Und zum Rücken des 4,5fm-Stammes: In welchem Gelände bitte auch dazuschreiben, der TE muß vermutlich auch mal richtig gemeine Steigungen hoch oder ist die Hanglage nicht gegeben! Mit einem 800-1100er-Forst-MBtrac (meist Werner-Aufbau mit SW hinter Kabine)oder alternativ einem alten 70-90PS-Standard-Schlepper mit zB. Nagel-, S&R- oder Ritter-Forstaufbau (Doppeltrommel-Frontwinde, Bodenschutzplatte und breite Tragbergstütze) wäre dies auch noch bei mehr als 15% Steigung möglich, praktizieren die Holzrücker ja schon jahrzenhntelang täglich auch unter widrigsten Einsatzbedingungen. Dort machts eben der kurze Anhängepunkt und die opimale Gewichtsverteilung möglich, nicht die Motorleistung. Aber nichts für ungut, jeder hat halt seine eigenen Erfahrungen.
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Hallo,
ich bin ja deiner Meinung, kannst Du das nicht rauslesen?
Das Gelände war eine ansteigende Mähwiese. Also nichts Spektakuläres und trotzdem war mit dem 633er nichts zu machen. BTW. Das Hochseil (die wurden man Hang gefällt) ging mit der EGV 50 AHK auch nur im Doppelzug. Da war ich aber nicht dabei. 15% Steigung ist aber ein ganz schöner Batzen.
Natürlich ist ein Schlepper mit Frontwinde usw. besser geeignet. Aber um beim Thema zu bleiben habe ich den Vergleich zum 633 und unserem 3140 gezogen.
BTW. sind Stämme mit 4fm+ eher die Seltenheit bei mir.

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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Limpurger » Di Nov 19, 2013 9:47

@Badener
Das kann man aus dem Beitrag so nicht rauslesen, eher andersrum da ja das Rücken eines 4,5fm-Stammes, wenn auch zerlegt in Fixlängen, mit einer einer 3-Punkt-Anbauwinde und einem leichten 6-Zylinder-Ackergaul als funktionierend beschrieben wird. Das mit dem 633 mit 4,5fm im Heck kein Stich zu machen ist bedarf keiner weiteren Erklärung, aber wenn man damit 4x fährt hat ist der Baum auch weg, geht aber halt nur bei Zerlegung in Fixlängen :wink: . Ob der TE 15%-Steigungen hat weiß ich nicht, in bergigem Gelände ist das aber zu erwarten da die Forstwege idR wenn möglich entlang des Hanges, bei sehr steilen Hängen meist oben oder unten an der Hangkante entlang verlaufen. Aber das soll nicht unser Problem sein!
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Loisachtaler » Di Nov 19, 2013 10:46

MB trac 800 mit Tajfun 6 to. Dreipunktwinde... Stamm Fichte frisch (Bergholz) 20,5 m lang mit 4,8 FM... Nachseilen kein Problem, Hubwerk an der Kotzgrenze grad mal so vom Boden weg, Fahren nur auf der Ebene möglich, selbst auf einer ganz leichten Steigung auf einem gut ausgebauten Forstweg musste ich Nachseilen... :klug:

Mein Spezl mit Deutz DX4.51 mit Festanbauwinde fuhr mit dem nächsten Stamm der Kategorie relativ locker vorbei. :roll:

Langes Starkholz rücken ist für mich (so ab 3 FM) was für eine Festanbauwinde, da reisst am 3-Punkt mehr kaputt als du gut machst.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Badener » Di Nov 19, 2013 11:22

Loisachtaler hat geschrieben:MB trac 800 mit Tajfun 6 to. Dreipunktwinde... Stamm Fichte frisch (Bergholz) 20,5 m lang mit 4,8 FM... Nachseilen kein Problem, Hubwerk an der Kotzgrenze grad mal so vom Boden weg, Fahren nur auf der Ebene möglich, selbst auf einer ganz leichten Steigung auf einem gut ausgebauten Forstweg musste ich Nachseilen... :klug:

Mein Spezl mit Deutz DX4.51 mit Festanbauwinde fuhr mit dem nächsten Stamm der Kategorie relativ locker vorbei. :roll:

Langes Starkholz rücken ist für mich (so ab 3 FM) was für eine Festanbauwinde, da reisst am 3-Punkt mehr kaputt als du gut machst.


Die Mogs haben hinten eine gefederte Achse, dashalb scheiden die für mich sowieso aus. Bei den Tracs könnte eine ungefederte Achse verbaut sein (max. 40 km/h) das macht das ganze etwas besser, aber die Bereifung der Tracs ich m.E. eher ungeeignet zum Rücken solcher Kaliber (zu schmal).

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Re: Fendt 611 SA als Forstschlepper ?

Beitragvon Loisachtaler » Di Nov 19, 2013 11:29

MB tracs sind hinten nicht gefedert. Bereifung bis 600er möglich. Forsttrac's liefen ja etliche hundert in Deutschland, zum Teil immer noch hauptsächlich zum Vorliefern. :google:
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