Wie hier schon einige gesagt haben hat der Typ aber einen 712er Fendt, wo ich mich frage ob ich nicht mit einem günstigen Schlepper hinkomme, wenn ich sowieso keine Kohle habe?
Wir konnten uns den Fendt einfach nicht leisten und haben das Auslaufmodell Agrotron 110 (Preisunterschied zum Fendt denke so 30000-40000€) genommen und da kann man ansetzen um Kosten zu senken.
Das mit den Verlusten haben andere auch, hier war vor kurzem mal die rede von Tieren die vom Blitz erschlagen worden sind, das ersetzt dir auch keiner.
Vor einigen Jahren haben wir 48 Mastlämmer verloren, weil einer unserer Hunde über Nacht ausgerastet ist, zu dem Zeitpunkt waren das so ca. 1/6 der Jahresproduktion. Kurz vorher ist einer unserer Schlepper bei einem Verkehrsunfall in der Mitte durchgebrochen, der Schadenersatz war lächerlich. Danach hieß es den Gürtel enger zu schnallen.
Nur die Milchviehbetriebe haben es da extrem schwer!
Vor allem bringt uns die staatliche Preispolitik nix. Wenn wir zu was kommen sollen, dann muss sich der Staat aus dem Markt raushalten, stattdessen soll er direkte Beihilfen für jeden Landwirt geben. Ich studiere Betriebswirtschaft und mache mir immer mehr Gedanken über den Agrarmarkt, aber wenn sich da nix ändert gehen wir alle den Bach runter.