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Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Jumping Deer » Mo Mai 25, 2020 20:48

Hab auch seit fünf Jahren das Unimeter Digital. Das haben wir mit den gängigen Fruchtarten beim Landhandel „geeicht“.
Wenn man sich bei den Getreideproben etwas Mühe gibt passt das Messergebnis +\- 1% zur Realität.
Wir sind sehr zufrieden damit.
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Marian » Mo Mai 25, 2020 21:40

Ich habe jetzt 4 oder 5 Jahre das Unimeter. Einmal zu Beginn mit dem Pfeuffer beim Landhandel kontrolliert.
Meine Erfahrung, nach Handprobe mit mehr als 10 repräsentativen Ähren passt das Ergebnis ziemlich gut mit dem Aufschlag +1,5% zu dem was aus dem Drescher dann auf dem Wagen landet.
Zweite Erfahrung: es gibt genau zwei Sorten Landwirte. Die einen können eine Handprobe machen, die anderen bescheißen sich immer selbst und suchen die schönsten, trockensten Ähren und liegen ausnahmslos immer Meilenweit daneben. Das ist kein Stammtisch gerede.
Es gibt Kollegen die kommen zu mir zum testen und da ist die Handprobe immer reif und trocken die sie mitbringen. Der Drescher liefert dann nicht die getesteten 13, sondern 18 - 19%.
Derart daneben liege ich nie.


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Bison » Mo Mai 25, 2020 21:48

ich wage zu behaupten, dass ich bei getreide schon per bissprobe beurteilen kann ob man dreschen kann oder es lieber bleiben lässt. Was bringt mir ein Meßgerät wenn es um 1-2 % nicht stimmt? macht beim einlagern schon einen unterschied ob 14,5 oder 16. Allerdings braucht man da schon eine gewisse erfahrung um per bissprobe die feuchte zu beurteilen. kommt aber zwangsläufig mit dem alter :mrgreen:
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Marian » Mo Mai 25, 2020 21:58

Ich entscheide per Bissprobe, ob ich das Messgerät raus hole oder nicht.
Wenn so Witterung ist wie die letzten 2 Jahre brauche ich auch kein Messgerät.
Aber wenn es hin und her geht und das dreschen nur so ein greifen ist, dann weiß ich mit dem Messgerä und Handprobe, das ich in 3std trockene Ware am Kipper habe oder das ich eher anfangen kann weil sowieso alles durch die Trocknung muss und aussichtslos ist abzuwarten.
Jeder wie er mag. Ich würd's jederzeit wieder kaufen.

By the way: beim Feierabend Bier ne Probe messen und jeder darf Körner beißen und n Tipp abgeben hat auch schon außer Spaß manchen Biss Tester kalibriert :mrgreen:
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Botaniker » Mo Mai 25, 2020 22:25

Ein empfehlenswertes Utensil für die Probe ist die Dreschhexe von Baumann Saatzucht bedarf. Ich habe das Teil seit 5, 6 Jahren und will es nicht mehr missen.

https://www.baumann-saatzuchtbedarf.de/ ... utsch.html
Dateianhänge
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon AEgro » Di Mai 26, 2020 7:35

Botaniker, beschreib mal deine Dreschhexe.
Was macht das Ding genau.
Nur Ausdreschen oder reinigt es auch das Sied ab ?
Ähren gleichmäßig abreisen und und von Hand ausrebbeln ist ja nicht das Problem.
Problem ist eher das Sied weg zu bringen, um passable Messergebnisse zu erhalten.
Ich nehm normalerweise 2-3 Proben aus dem Acker, je nach Lage ( Z. B. Waldschatten, untersch. Böden ) mit 20 bis 40 Ähren in getrennte Eimer.
Fahr dann auf den Hof, und reibe von Hand aus, möglichst vollständig, damit nicht nur die trockenen, locker sitzenden Körner raus gehen.
Mit mit der Druckluftpistole versuche ich dann das ganze möglichst sauber vom Sied zu trennen.
Ich messe mit einem Agreto GFM-Gerät.
Die Messergebnisse sind rel gut, zur erste jährliche Probe pro Getreideart und Raps kalibriere ich nach Wert vom geeichten Gerät vom Lagerhaus.
Die ganze Handmesserei ist schon ein großer Aufwand, und wenn die Bestände gleichmäßig abgereift sind, ist das Schätzen nach Gefühl, Erfahrung,Nagel und Bissprobe
annähernd so genau.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon mogwai » Di Mai 26, 2020 10:25

https://www.tupperware.at/produkte/prod ... rettyPhoto

Wers erfunden hat weiss ich nicht :)

Geht erstaunlich gut, nur für das trennen muss man sich noch was überlegen.
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Stoapfälzer » Di Mai 26, 2020 11:45

Ich messe mit dem Unimeter meist 3 mal hintereinander eine neue Probe. Durch die geringe Menge die man benötigt macht es durchaus mal 2% Abweichung aus wenn 1 oder 2 grüne Körner mit in der Probe sind. Entscheidend für mich ist der Durchschnittswert der letzten 5 Proben die das Gerät immer mit anzeigt. Ich habs am Anfang auch beim Landhandel kalibriert da waren auf Werkseinstellung 0,3% Abweichung zum Pfeuffer.

Als ich noch Lohndescher fuhr kommt ich durch reines in den Haufen fassen auf unter 1% die Feuchte bei Getreide sagen aber da brauchts viel Übung für. :wink:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon AEgro » Di Mai 26, 2020 11:50

O.K.
Küchenmixer mit Motorsägenseilzugstarter. :mrgreen:
Bringt bringt aber für die Reinigung des Probeguts nichts.
Wahrscheinlich ist die Reinigung von Sied noch zusätzlich erschwert duch gemixte Kleinteile.
Da bleib ich lieber beim Handausrebbel.
http://www.reichhardt.com/de_produkte_p ... tt-ii.html
Das wär ja die mögliche Lösung.
Aber das Ding kostet rd. 700 €.
Und auch hier gilt, das Ergebbniss ist auch nur so repräsentativ , wie der Probenehmer den Bestand abschätzen kann.
Die Auswirkung von z. B. spätentwickelten Nassplatten, Waldschatten oder zwiewüchsigen Fahrgassen auf das gesammte Ernteergebniss kann auch damit nur
abgeschätzt werden.
Gruß AEgro
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon AEgro » Di Mai 26, 2020 12:02

Stoapfälzer hat geschrieben:
Als ich noch Lohndescher fuhr kommt ich durch reines in den Haufen fassen auf unter 1% die Feuchte bei Getreide sagen aber da brauchts viel Übung für. :wink:


Das kann ich so bestätigen.
Ich bin zwar nicht Lohndrescher gefahren, hab aber gut 20 jahre mit einem kleinen MF 186 mein eigenes Getreide gedroschen.
Der hatte einen Korntank ohne Abdeckung und man konnte vom Fahrersitz aus in den Tank greifen.
Durch die kleinen Portionen ( 5,7 und 8 to ) die mein Vater o. mein Schwager den Tag über ins Lagerhaus fuhren und die Messergebnisse mitbrachten, hatte man sehr schnell, und sehr genau sein " Handgefühl " geeicht.
Gruß AEgro
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon agrarflächendesigner » Di Mai 26, 2020 20:29

Beim Weizen kann man es auch sehen. Wenn der Haufen auseinanderläuft ist das Getreide trocken, ab 15% iWork die Spitze immer schöner. Bei der Gerste ist es schwieriger, je nachdem wie die Grannen abgehen.
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Fossi » Mi Mai 27, 2020 12:41

Ja das stimmt - mit Bissprobe und etwas Erfahrung kann man schon sagen, ob man mit dem Drescher rausfahren kann oder nicht.
Trotzdem will ich mich in Grenzfällen zusätlich absichern.
Und auch bei ungleichmäßig abgreiften Beständen kann man besser die Entscheidung treffen: zuhause noch mal durch die Trocknung oder kann direkt ins Silo.

Der Händler meines Vertrauens will mir aber doch das 'SuperPro' verkaufen. Ist in etwa in der Wile Preisklasse, soll aber einfacher zu bedienen und robuster sein.
Messgenauigkeit ist bei den Geräten vergleichbar.

Ich glaube eh, das unter den verschiedenen Gehäusen im unteren Preissegment die gleiche Technik steckt.
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon JueLue » Mi Mai 27, 2020 13:17

mogwai hat geschrieben:https://www.tupperware.at/produkte/produktuebersicht/produkt/12509/H125ExtraChef#prettyPhoto

Wers erfunden hat weiss ich nicht :)

Geht erstaunlich gut, nur für das trennen muss man sich noch was überlegen.


Die Firma Baumann hat das aber noch mit 2 innenliegenden "Dreschleisten" getuned :D.

Ich habe das Ding auch, und finde es bei Gerste recht nützlich, bei Weizen nicht unbedingt nötig.
Nach dem "dreschen" muss man natürlich noch "reinigen", aber das geht bei Wind ja durch einfaches von einer Dose in die andere rieseln lassen, und sonst muss man halt etwas pusten.

Wenn ich die Getreideähren intensiv in der Hand zerreibe, frage ich mich auch immer, ob da noch etwas Handschweiß mit dazu kommt, zumindest das ist bei der Tupper-Version ausgeschlossen.

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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon wastl90 » Mi Mai 27, 2020 13:23

Bei den Dingern kannst du eigentlich nicht viel falsch machen. Alle deine Früchte sollten eben abgedeckt werden, sonst musst du eben für Mais oder ähnliches wieder ins Lagerhaus rennen.

Bei uns ist das Gerät immer mit an Bord oder beim Abladen mit dabei. Kommt was feuchteres wird das Silo umgestellt und Säure mit dazu dosiert. Das Ding bezahlt sich damit schon in der ersten Saison ab.
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Re: Feuchtigkeitsmessgerät für Getreide

Beitragvon Fossi » Mi Mai 27, 2020 13:24

Die Firma Baumann hat das aber noch mit 2 innenliegenden "Dreschleisten" getuned :D.


Kannst Du davon mal ein Bildchen machen und einstellen!?
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