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Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon Pianist » Mo Feb 20, 2023 8:37

Hier hat mich jemand darauf hingewiesen, dass es im Internet das Energieportal Brandenburg gibt, wo unter anderem in Online-Karten Potenzialgebiete verzeichnet sind. Da gibt es auf unserer Fläche durchaus ein paar Streifen mit PV-Potenzial, aber was ich viel interessanter finde: es gibt eine ziemlich große Fläche, die als Potenzial für Agri-PV ausgewiesen ist. Zwar habe ich davon grundsätzlich schon was gehört, in Brandenburg sowas aber noch nie gesehen. Was ist denn davon zu halten? Da hat ein Investor natürlich sehr viel mehr Aufwand, weil er erst mal ein Gerüst bauen muss, unter dem ein Mähdrescher durchpasst. Wie praxistauglich ist denn sowas? Hat da jemand Erfahrung mit? Und wie orkansicher ist das? Da muss man ja auch überlegen, wie die Haftung aussieht, wenn sowas kaputtgeht, und dann dem Landwirt auch noch die Pflanzen ruiniert...
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon bauer hans » Mo Feb 20, 2023 11:01

Pianist hat geschrieben:....Womöglich muss man irgendwann nach Kanada oder Australien flüchten...

warum das denn :shock:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon Pianist » Mo Feb 20, 2023 11:04

Das war natürlich dunkelste Schwarzmalerei von mir. Sind hier politische Themen erlaubt? Viele Forenbetreiber wollen das ja nicht. Vielleicht mal so ganz allgemein: Wenn man sich mögliche weitere Eskalationsstufen in der derzeitigen Weltlage ausmalt, sind solche Gedanken nicht so wahnsinnig weit weg. Und dann sind 75 Hektar in Brandenburg so ziemlich das Nutzloseste, was man besitzen kann...
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon schakschirak » Do Mär 09, 2023 1:17

Zurzeit versenden Unternehmer Briefe an Grundstückbesitzer wegen PV Flächen auf dem Grundstück. Muss glaub in der Nähe vom Bahngleis oder Autobahn liegen.
Hab das abgelehnt. Man weis nicht was die Inflation macht und da unterzeichne ich keinen Vertrag auf 20 Jahre.
Der sogenannte Inflationsschutz über VPI im Vertrag ist auch nur die halbe Wahrheit.
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon DWEWT » Do Mär 09, 2023 7:12

Freiflächenphotovoltaik geht, in Abhängigkeit von Bundeslandregelungen, nur auf sogen. Magerflächen. Hier in ST sind nur Acker-Standorte erlaubt, die weniger als 28 Bodenpunkte aufweisen. Durch das Erneuerbareenergieengesetz sind den Kommunen die Einflussnahmen auf das Genehmigungsverfahren weitgehend entzogen. Es kann also eigentlich egal sein wie sich die zuständigen Kommunen positionieren. Ein unabhängiger Spezialberater ist in der Sache sehr hilfreich.
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon Pianist » Do Mär 09, 2023 7:17

Berater können aber auch nur auf Basis des heutigen Standes beraten und haben keine Glaskugel. Also lassen wir den Landwirt einfach weiter ackern, und verfolgen das nicht weiter.
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon DWEWT » Do Mär 09, 2023 8:23

Pianist hat geschrieben:Berater können aber auch nur auf Basis des heutigen Standes beraten und haben keine Glaskugel. Also lassen wir den Landwirt einfach weiter ackern, und verfolgen das nicht weiter.


Berater sind eben seriös. Das Zukunftsrisiko trägt der Investor/Landwirt immer noch selbst und das ist auch gut so!
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon 240236 » Do Mär 09, 2023 8:30

:lol:
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon Neuland79 » Mi Mär 29, 2023 9:38

Apropos Risiko bei PVA. Bei !eigenen! Anlagen >=135kW passt ein wenig auf, welche Wechselrichter ihr nehmt und auf welche AC Leistung ihr auslegt. Rechnet nicht mit sinnfreien max. Werten! Zwei Kriterien sind (natürlich neben Lebensdauer und Wirkungsgraden/Verlusten (ggf. Temperaturabhängig)) wichtig:

1. Lasst euch die P(U)-Abhängigkeit zeigen, insbesondere die Wirkleistungseinspeisung zwischen 90% und 110% Uc (vereinbarte Versorgungsspannung mit dem Netzbetreiber). Je nach Transformatorstufung auch bis zu 85% oder 115% Uc.
2. Beachtet den Blindleistungs(stell)bereich. Es bringt euch nichts, wenn der Wechselrichter 100kW ausweist, aber permanent auf 90kW drosselt, um die notwendige (vom Netzbetreiber geforderte) Blindleistung zu erbringen. Hier müsst ihr nicht nur auf den Wechselrichter, sondern auch auf die Vorgabe des Netzbetreibers zur Blindleistungsregelung schauen.

Der 2. Punkt war schon immer ein Auslegungskriterium. Aber der 1. Punkt ist "neu", wird (erst) seit Mitte 2022 durch die Netzbetreiber durchgesetzt und da fließen gerade einige Tränen. Wenn ihr nur das Land für PVA verpachtet, kanns euch natürlich egal sein.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon Pianist » Do Mär 30, 2023 16:30

In solche Details würden wir nicht einsteigen wollen, und auch nicht selbst als Betreiber auftreten. Das Thema "PV auf Acker" werden wir vermutlich nicht weiter verfolgen, sondern nur das Thema "Windkraft im Wald" weiter prüfen.
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Re: Fläche für Photovoltaik statt Ackerbau verpachten?

Beitragvon bauer hans » Fr Mär 31, 2023 13:07

Pianist hat geschrieben:Berater können aber auch nur auf Basis des heutigen Standes beraten und haben keine Glaskugel.

ein berater rechnet die möglichkeiten,von gut bis schlecht unter grundlage der betrieblichen daten und präsentiert ergebnisse.
der steuerberater sollte auch gehört werden.
die familie sollte dann entscheiden.
wir schaffen uns :mrgreen:
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