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Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Estomil » Do Apr 28, 2022 9:03

Man muss den Bürgermeistern ganz klar sagen was man will. Wenn man das selbst nicht weiss haben die ja leichtes Spiel.

Also zb Verkauf zum Baulandpreis. Bei uns wären das 100€(ohne Erschließung)
Alternativ Flächentausch 1 zu 6 in vergleichbarer Güte zb angelehnt an das Punkteverfahren bei einer Flurbereinigung.

Man kann auch Zwischendinge vereinbaren wie einen Teil Geld und einen Teil Land, im Gegenzug ein fertiges Baugrundstück, die Fläche als Erbpacht abgeben oder was auch immer.
In jedem Fall sollte man auch aber Mal schlau machen was sowas vor Ort überhaupt wert ist.
Denn wenn Acker da nur zwei Euro kostet ist das was anderes wie 20€.

Also erzähl Mal was bei euch Acker kostet und was ein fertiges Baugrundstück kosten soll.
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Schwabenjung26 » Do Apr 28, 2022 10:43

Der fertige Grundstückspreis ergibt sich auf dem Land zumeist aus der Summe aller Kosten dividiert durch die verkaufsfähigen Flächen.
Daher kann es unter Umständen gar nicht möglich sein zu sagen was das Bauland kostet.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Redriver » Do Apr 28, 2022 11:36

Hallo,
keinbauer hat geschrieben:Mal ein ganz anderer Aspekt, musste natürlich selbst entscheiden ob das in dem Fall relevant ist oder nicht: Hochwasserschutz ist mancherorts schon ein ganz heißes Eisen. Mal angenommen, der Bürgermeister stellt sich demnächst hin, in Sitzungsöffentlichkeit oder danach am Tresen, und sagt Bürgern, die Hochwasserschutzmaßnahmen fordern, vielleicht mit ihren Häusern auch schon öfters abgesoffen sind: "Wir wollen ja mehr Hochwasserschutz betreiben, wir versuchen alles, aber die notwendige Fläche XY gibt uns ja der olle Sturmwind42 nicht".
Das kann dir vielleicht völlig egal sein, vielleicht bringt es ein paar leidige Diskussionen oder Berichte im regionalen Käseblättchen, vielleicht ist der wütende Bürger aber auch noch Verpächter oder Kunde oder sonstwas. Also die rein wirtschaftliche Betrachtung ist das eine, aber ein bisschen "politisch" Denken muss man hier möglicherweise auch.

wenn man so in eine Verhandlung geht dann hat man von vorne herein schlechte Karten. Und wenn der BGM so tickt dann ist der für mich auch nicht verhandlungsfähig, entweder man redet auf Augenhöhe wie das unter Geschäftspartner üblich ist oder der BGM soll sein Krötenloch daheim im Garten bauen. Als nächstes kommt dann ins Gemeindeblatt Herr x hat der Gemeinde das Grundstück zu xxx Euro verkauft. Wer als BGM so doof ist und so Argumentiert dem gehört nix verkauft und fertig, sollte in der heutigen Zeit nicht mehr zum tragen kommen.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Isarland » Do Apr 28, 2022 12:07

In unserer Stadt wird grundsätzlich nicht enteignet, sondern auf Augenhöhe und korrekt verhandelt.
!996 wurde im Zuge des Baus vom Abwasserkanal die Ortsstrasse um einen Meter verbreitert. Das waren bei mir 300m². Es wurde der Baulandpreis berechnet, damals 300 DMark. Nachdem aber ohne Genehmigung div. Ausschüsse max. 200 DM bezahlt werden durften, einigten wir uns auf kostenlose Herstellung der Aussenanlagen zwischen Haus und Strasse durch den Bauhof, sowie einen gratis Kanalanschluss.
Das machte zwar nicht die ganze Summe aus, aber mir war geholfen und ich konnte vom Geld noch 1,5ha Acker erwerben.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon keinbauer » Do Apr 28, 2022 13:22

Redriver hat geschrieben:Und wenn der BGM so tickt dann ist der für mich auch nicht verhandlungsfähig, entweder man redet auf Augenhöhe wie das unter Geschäftspartner üblich ist oder der BGM soll sein Krötenloch daheim im Garten bauen. Als nächstes kommt dann ins Gemeindeblatt Herr x hat der Gemeinde das Grundstück zu xxx Euro verkauft. Wer als BGM so doof ist und so Argumentiert dem gehört nix verkauft und fertig, sollte in der heutigen Zeit nicht mehr zum tragen kommen.

Bei baulichen Anlagen zum Hochwasserschutz ist man von den möglichen Grundstücken her mitunter schon etwas eingeschränkt, ne Nähe zum Gewässer wäre z.B. oftmals nicht verkehrt :wink: . Das weiß sogar der Durchschnittslokalpolitiker. Wenn gerade in kleineren Kommunen solche Überlegungen angestellt werden, spricht sich doch schnell rum, wo man was machen möchte (oder lässt sich einfach abschätzen, wo es überhaupt sinnvoll machbar wäre), und wem diese Fläche dann aktuell gehört bzw. wer sie bewirtschaftet weiß man auch. Da muss Sturmwinds Name nirgendwo ausdrücklich genannt werden, um die Verbindung herzuleiten. Keinerlei Transparenzregeln oder Verhandlungstricks, das fällt alles noch unter "normales Wissen auf dem Dorf". Und von einer kleineren Kommune gehe ich jetzt einfach mal aus, wenn der Bürgermeister dort so agiert wie von Sturmwind beschrieben. Wie gesagt, ob solche Nebenschauplätze am Ende hier relevant sein könnten, muss er selber wissen.
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon ihc driver 94 » Do Apr 28, 2022 14:30

Estomil hat geschrieben:
Also zb Verkauf zum Baulandpreis. Bei uns wären das 100€(ohne Erschließung)
Alternativ Flächentausch 1 zu 6 in vergleichbarer Güte zb angelehnt an das Punkteverfahren bei einer Flurbereinigung.

Man kann auch Zwischendinge vereinbaren wie einen Teil Geld und einen Teil Land, im Gegenzug ein fertiges Baugrundstück, die Fläche als Erbpacht abgeben oder was auch immer.
In jedem Fall sollte man auch aber Mal schlau machen was sowas vor Ort überhaupt wert ist.
Denn wenn Acker da nur zwei Euro kostet ist das was anderes wie 20€.


Genauso ists bei uns auch, hier wird 1:6 oder 1:7 getauscht. Oder halt komplett abgekauft wie zuletzt ein bekannter 80 euro für seine landwirtsxhaftliche nutzfläche pro m², dann noch 2 baugrundstücke von der gekauften wiese. 1:1 würd ich niemals tauschen wenn die neue fläche nicht besser ist. Warum auch?
Denke immer dran DIE wollen was von DIR und nicht andersrum. Wenn der schon im 2. Satz mit drohungen kommt kann der mich Gern haben.
Weis nicht ob du in nächster Zeit iwelche Bauvorhaben hast wo du evtl noch das ein oder andere Zuckerl rausschlagen kannst? Vll haben die auch was anderes noch, Gebäude, gewerbefläche, baugrund, wald...
Ein bekannter hat vor 2 jahren z.b eine wiese hergegeben für den neuen Bauhof und hat dafür den alten bauhof bekommen der direkt neben seinem Hof ist, diesen nutzt er jetzt als maschinenhalle, top Gebäude mit vielen Toren, sehr hoch. Besser hätts nicht laufen können und beide Seiten waren hochzufrieden!
ihc driver 94
 
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Sturmwind42 » Do Apr 28, 2022 19:55

Also von Enteignung ist nicht mehr die Rede und ich finde auch dass ich mit ihm auf Augenhöhe rede, jetzt wo er weiss dass ich das Wort "Enteignung " gar nicht möchte. Er hats halt mal probiert ob ich da drauf anspringe .

1: 6 oder 1: 7 , das würde ja bedeuten dass ich eine Fläche von 2,4 - 2,7 ha bekommen würde, im Leben nicht ! Mit welcher Begründung denn ? Nur weil er was möchte ? Er macht es ja für die Allgemeinheit, nicht für sich .

@ Keinbauer ich war immer gesprächsbereit und offen , mir ist klar dass ich da am Ende keine Chance habe den Grund zu halten. Nur ich dachte an bessere Angebote, auch ein Grundstück innerorts ( vielleicht mit Altbau ) wäre mir genehm gewesen, oder eine andere Restfläche an lukrativem Standort, oder einen Minibauplatz z B für ein Minihaus oder Tinyhouse . Aber angeblich hat er nur das unbedeutende Ackerlein.

100 € Baulandpreis ? davon sind wir weit weg! Das muss ja mitten in der Pampa sein wo weit u breit nix ( größere Stadt, BAB,Bundesstraße ) ist ? Hier geht es bei 300 los , Ackerland hab ich was gehört von bis zu 15 €, ob es wahr ist weiss ich nicht . Meine Fläche würde ich heute auf 10 € schätzen, die angebotene Fläche auf vielleicht 3 € . Wobei ich von mir aus das nicht zahlen würde, einfach weil es mir keine 3 € wert wäre . Demnach müsste ich 1:3,3 tauschen, und da sind wir weit weg.

Und ja , auf Nachfrage hat er mir noch ein Zuckerl angeboten, ich dürfte einen VK-SB- Stand auf einer gemeindlichen Fläche aufbauen, kostenlos für 5 Jahre . Nur ist es auch hier so dass mir die angebotene Fläche gar nicht gefällt, weil mir da zu wenig Einkaufsverkehr ist .
Für andere Sachen ist er mir nicht nützlich da das Dorf für mich zu weit weg ist von meinem Heimatdorf und er hier bei mir keinen Einfluss hat .
Wäre es eigentlich nicht möglich wenn man die Fläche neutral gegen Gebot ausschreibt, um so zu sehen was geboten wird ? Einfach als Wertermittlung ?
Ich danke schon mal für die Wortmeldungen, schön in der Sache auch andere Meinungen zu hören um die eigene wieder zu korrigieren .
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Re: Flächentausch, kann ich damit zufrieden sein ?

Beitragvon Estomil » Do Apr 28, 2022 20:51

Bei 300€ Baulandpreis wirst du über den Tisch gezogen und eins zu 6 ist definitiv angebracht.
Wenn der das nicht kann dann muss das halt mit Bauland oder Geld aufgewogen werden.

Lass dich nicht verarschen!
Zumal es sich bei deiner Fläche ja um Grund und Boden handelt der für die Gemeinde an anderer Stelle nix bringt. Hochwasser Schutz geht halt nur örtlich.

Ich bin immer wieder verwundert mit welchen Beträgen hier manche abgespeisst werden.

Alternativ wäre bei 300€ Baulandpreis auch 5€ Erbpacht pro qm und Jahr ein üblicher Preis. Nur Mal so als Denkanstoss.
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