Zement hat geschrieben:KI wird in der Zukunft für unsere Stromnetze gebraucht und vieles mehr.....

KI ist ein hipper Begriff, aber kaum einer weiß, was man darunter zu verstehen hat. Mir erschließt sich in keinster Weise, warum man für Stromnetze KI benötigen sollte. Das Stromnetz ist ein Netz an Erzeugern und Abnehmern und Leitungen dazwischen. Schlichte Graphentheorie wird für Planung und Betrieb benötigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Graphentheorie

Nur es hapert in diesem Land ja schon daran, die notwendigen Leitungen dazwischen zu bauen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCsse_und_Schnitte_in_Netzwerken

Später kann man vielleicht mal Wetterprognosen mit in die Steuerung einbeziehen, um die Leistungsfähigkeit der regenerativen Energien optimaler nutzen zu können.
Man ist bzgl KI inzwischen auch nüchterner geworden, nachdem man gemerkt hat, daß das alles nicht immer so viel gute Ergebnisse liefert, wie erhofft. Da hat in der Vergangenheit die KI auch oftmals viel Blödsinn geliefert und es war/ist auch nicht absehbar, daß sich das in die diesen Bereichen so schnell ändert.

Aktuell gibt es in der Softwareentwicklung oftmals den Begriff KI, um sich als geiler Hengst herauszustellen. Aber gekocht wird dann doch mit Wasser.

langholzbauer hat geschrieben:Mir fällt da gerade das Chaos bei der DB vor 14 Tagen ein.
Jeder, der es erlebt hat kann bestätigen, daß vor über 40 Jahren ohne KI die Bahnen in Ost und West beim letzten "Jahrhundertwinter" zuverlässiger fuhren.

Das hat aber wenig mit KI zu tun, die findet im Bahnverkehr wenig Einsatz. Eher mit dem vermehrten Elektronikeinsatz. Und vor allem mit der Tatsache, dass damals sowohl DB als auch RB nur ein "Konzern" mit wesentlich mehr Material und Arbeitskräften war als heute. Streckenläufer zB gibt es nicht mehr, Weichen- und Schrankenwärter werden auch immer weniger, Werkstätten gibt es schon lange nicht mehr in jedem Bahnhof (erst Recht nicht von jedem EVU) und selbst die DB hat nicht zig Reserveloks in den Anstellungen stehen. Die konnten damals einfacher auf vorhandene Reserven zurückgreifen. Und ja, die Technik in einem modernen Triebzug ist empfindlicher als die in einer alten Diesellok.

Gruß