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Flechten bei Kälbern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Flechten bei Kälbern

Beitragvon Ute » Sa Jan 17, 2009 12:07

Hallo!
Ich war im Kälberstall um ein Kalb für die Jungzüchterschau auszusuchen.
Nun gibt es ein Problem, alle Kälber die in Frage kommen haben Flechten.
Habt ihr irgendwelche Hausmittel, die helfen können? Ilexzweige hängen schon seit Neujahr.
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Beitragvon Nick » Sa Jan 17, 2009 12:25

Und du willst jetzt die gesamten Jungtiere auf der Schau anstecken, oder wie?
Und von uns wissen, wie es funktioniert das man es nicht sieht?

Lass mal lieber deine Kälber im Stall. Die die neu reinkommen impfen, manche schwören auch auf UV-Licht, das sie nachts für ein paar Stunden anmachen. Das ist aber schädlich für die Augen.

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon Ute » Sa Jan 17, 2009 13:47

Nein, natürlich will ich die anderen Kälber auf der Schau nicht anstecken, sondern unsere Kälber von den Flechten befreien.
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Beitragvon Nick » Sa Jan 17, 2009 13:53

Wenn sie sonst gesund sind stehen sie es im Normalfall relativ gut durch und sind danach immun.
Unterstützt kann meines Wissens nach die Abheilung entweder durch Sonnenlicht oder eben durch diese Ultraviolette Strahlung werden. Früher hat es noch ein Mittel zum Abwaschen gegeben, ich glaub ivomec oder so ähnlich. Hat allerdings auch nicht so den Erfolg gebracht und außerdem ist es bei diesen Außentemperaturen nicht zu empfehlen. Außerdem weiß ich gar nicht ob das noch zugelassen ist.

Vielleicht hat auch die Impfung eine Wirkung auf bereits ausgebrochene Flechte. Da solltest du mal deinen TA befragen.
mfg
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Beitragvon Schieber » Sa Jan 17, 2009 19:13

also beim impfen kann es aber auch passieren, dass es manche kälber "nicht ab können" . und nach dem impfen umkippen sagt zu mindestens mein ta immer. ein gutes hausmittel ist mit nem pinsel ein wenig altöl auf die flechte auftragen. funktionier eigentlich ganz gut.(weiß nur nicht ob es "legal" ist, aber was ist schon legal :lol: )
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Beitragvon DeadlyNightshade » Sa Jan 17, 2009 20:37

Ich weiss nicht, ob das in D noch zugelassen ist: Mycophyt ist zum auf die Haut auftragen und ungefaehrlich fuer den Menschen. Kaelber, die nach der Impfung umkippen habe ich noch nie gehoert.

Hier ist auch noch Imaverol zugelassen, aber wenn ich das recht erinnere, ist das in D vom Markt.
An manchen Tagen ist man Hund und an anderen Tagen Baum
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Beitragvon Agrotron » Sa Jan 17, 2009 22:34

Nick hat geschrieben:Früher hat es noch ein Mittel zum Abwaschen gegeben, ich glaub ivomec oder so ähnlich. Hat allerdings auch nicht so den Erfolg gebracht und außerdem ist es bei diesen Außentemperaturen nicht zu empfehlen. Außerdem weiß ich gar nicht ob das noch zugelassen ist.



Also wenn ich mich recht entsinne is Ivomec doch eigentlich ne Injektionslösung gegen Parasiten oder???
Aber wenn ich mich recht entsinne, dann soll das auch gegen Flechte helfen. (Geb ich aber keine Garantie drauf)


MfG Agrotron
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Beitragvon fafnir » Sa Jan 17, 2009 23:12

wie äußern sich denn flechten?

und wozu der aufgehängte ilexzweig?
der herr ist ihr hirte, ihnen wird nichts mangeln.
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Beitragvon Gerhart » So Jan 18, 2009 0:18

Hi fafnir

Die Rinder-oder Kälberflechte ist eine auch auf Menschen ansteckende Pilzerkrankung der Haut. Je nach schwere sieht man Punktförmig oder Größer stellen ohne Haare, wo die Haut dann Grau und Schuppig aussieht. An den befallenen Stellen juckt es.

Die Altölbehandlung haben wir vor Jahren auch mal probiert, es hat - zwar langsam aber immerhin- Gewirkt. Ich hab's auch mal mit Melkfett bzw Vaseline probiert: wirkt auch.
Ich meine, die Wirkung entsteht durch "Ersticken" des Pilz unter der Schmiere (ohne Gewähr :oops: )

Ilex :?: :?:
Ob's hilft weiß ich nicht, wird viel drüber Geschrieben, musst mal bei Wikipedia schauen

oder :google:
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Beitragvon estrell » So Jan 18, 2009 13:06

Landwirte aus meiner Bekanntschaft stehen in solchen Fällen auf den örtlichen Gesundbeter. Man ruft den 1-2 mal in den Stall, der besieht sich das Vieh, legt die Hand auf und dann muss man abends halt auch bei Kerzenlicht beten, aber nach einigen Wochen ist das Vieh in der Regel gesund.
Hilft ähnlich wie Ilex 8)

Schwefelpräparate gibt hier der Tierarzt in schweren Fällen - dann dauert es eigentlich 2-3 Wochen bis das Fell nachwächst. Unterstützend kann man homöopathisch arbeiten - entweder mit Nosode (Bazillium) oder nur unterstützend zum Schwefelpräparat mit hautheilenden Präparaten.
Wenn man impft muss man das einige Jahre beihalten, denn die Pilze überleben selbst beim gründlichen Stallwaschen lange in Gebäuden und grade auf Holzeinrichtungen.
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Beitragvon Schieber » So Jan 18, 2009 14:30

ach ja das hab ich ganz vergessen. wir hatten das auch einmal im sommer auf einer weide, denn ist ne bekannte hingefahren und hat sich ans koppeltor gestellt und irgendwas vor sich hin gesagt und nach, ungelogen, einer woche war nichts mehr zu sehen von den flechten. und vorher war der befall ziemlich stark.
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Beitragvon estrell » So Jan 18, 2009 17:01

Ja, so geht das hier auch.

Die Gesundbeter haben im Moment fast mehr Zulauf als die Veterinäre - und ich vermute mal ganz ähnliche Heilungserfolge.
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Beitragvon JueLue » So Jan 18, 2009 17:04

Schieber hat geschrieben:ach ja das hab ich ganz vergessen. wir hatten das auch einmal im sommer auf einer weide, denn ist ne bekannte hingefahren und hat sich ans koppeltor gestellt und irgendwas vor sich hin gesagt und nach, ungelogen, einer woche war nichts mehr zu sehen von den flechten. und vorher war der befall ziemlich stark.


Dann hätte ich Interessehalber vorher 1 Kalb von der Weide genommen, um einen Vergleich zu haben, oder hat die Bekannte die Weide auf der die Tiere standen gesundgesprochen? Sachen gibts...
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Beitragvon fafnir » So Jan 18, 2009 18:20

gesundbeter? das hat bei uns gar keine tradition bzw. nicht mehr, jedenfalls nicht das ich wüsste.

ich würde beim erfolg auf der weide darauf tippen, dass die flechte über das uv-licht ausgetrocknet wurde.
und ich würde vage vermuten, dass der befall am grössten ist, wenn die tiere im stall stehen bei hoher luftfeuchtigkeit und eher mäßigem luftaustausch.
der herr ist ihr hirte, ihnen wird nichts mangeln.
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Beitragvon TLH » So Jan 18, 2009 21:30

würde beim erfolg auf der weide darauf tippen, dass die flechte über das uv-licht ausgetrocknet wurde.
und ich würde vage vermuten, dass der befall am grössten ist, wenn die tiere im stall stehen bei hoher luftfeuchtigkeit und eher mäßigem luftaustausch
so isses: typische Winter - und Stresserkrankung;
der Erfolg der Gesundbeter und der Impfung beruht auf einer funktionierenden körpereigenen Abwehr :wink:
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