Hallo

mich stört der Name Fleischproduktion, wenn von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gesprochen wird. Es sind doch Tiere, keine Produkte. Für den armen Produzenten habe ich kein Mitleid, wenn es ihm schlecht geht, für den Bauern schon.

Wie seht Ihr das

Feine Grüße

niederbayern hat geschrieben:.... Für den armen Produzenten habe ich kein Mitleid, wenn es ihm schlecht geht, für den Bauern schon.

beim bauern beginnt doch die FLEISCHPRODUKTION---er ist der "arme produzent"

Wo ist da ein Problem? Es heißt ja auch Tierproduktion, solange die Tiere noch leben, genauso wie Tierhaltung und Tierzucht.
Fleischproduktion wirds erst mit Blick auf den Verbraucher, und der will nun mal keine Tiere, im Gegenteil, der will nicht mal mehr Knochen oder Innereien, der will rote Würfel, an denen er am besten die Herkunft von Fleisch gar nicht mehr erkennen kann.

Und das etwas produziert werden muß, bevor ein anderer es essen kann, ist nix schlechtes.

Moin,

es ist eine komische Frage, aber nach meinen Wissenstand sind Landwirte Erzeuger. Von Produktion spricht man in Handwerk, ect.

Grüsse
Hauke

Jetzt weiß ich wieder, warum ich den sinkenden Milchpreis gut finde

hhmm,

ich finde, niederbayern liegt gar nicht so falsch, denn:

Der Begriff "Fleischproduktion" wird wohl überwiegend assoziiert mit: "bösen grossindustriellen Produktionseinheiten, die ohne Rücksicht auf Tiergesundheit, Umwelt, ... mit billigsten und zudem häufig illegalen Masthilfsmitteln" Fleisch produzieren.

Demgegenüber "Bio": Alles sanft, ruhig, ökologisch, tiergerecht, ...(so die übliche Verbraucher-assoziation)

Merke: Das Marketing der Bios ist besser als das der konventionellen.

Ernstfried hat geschrieben:hhmm,
Merke: Das Marketing der Bios ist besser als das der konventionellen.

liegt nicht am MARKETING,sondern an den EMOTIONEN.

@hans und schimmel:

Eure Beiträge signalisieren mir, dass Marketing nicht Euren Kompetenzschwerpunkt darstellt:
Gutes und erfolgreiches Marketing beinhaltet u.a. die Fähigkeit, bei dem Zielobjekt ( = Kunde) mit einem ansonsten austauschbaren Produkt positive Assoziationen (also: Emotionen) zu wecken.

Beispiel "Bio": Der begriff ist derart positiv besetzt, dass einzelne Bio-Produkte (Fleisch, Obst,...) nicht mehr beworben werden müssen. Es reicht, einfach nur "bio" draufzuschreiben, und schon geht die Assoziationskette des Konsumenten los: glückliche Hühner laufen auf dem Bauernhof herum, Schweine suhlen sich fröhlich in einer ökologisch selbstredend unbedenklichen Brühe, die blonde Bäuerin mit sauberem Kopftuch sitzt auf dem Melkschemel und strippt keimfreie, gesunde Milch aus einem antibiotikafreien Euter...

Und am besten hat Marketing funktioniert, wenn Produkt und Marke verschmelzen. Beispiel: Henkel hatte vor ein paar Jahren /Jahrzehnten den damals ersten Klebestift mit Namen "Pritt" herausgebracht. Kunden verlangten bald nicht mehr einen Klebestift, sondern den Pritt-stift. Da weiß man was man hat...

Hauke schidt hat geschrieben:Moin,

es ist eine komische Frage, aber nach meinen Wissenstand sind Landwirte Erzeuger. Von Produktion spricht man in Handwerk, ect.

Grüsse
Hauke

genau

Die Fächer heißen Pflanzen.- und Tierproduktion. Also wenn, dann produzieren wir Tiere, aber nicht Fleisch das macht der Schlachter

Ok Thema ist blöd

niederbayern hat geschrieben:Hallo

mich stört der Name Fleischproduktion, wenn von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gesprochen wird. Es sind doch Tiere, keine Produkte. Für den armen Produzenten habe ich kein Mitleid, wenn es ihm schlecht geht, für den Bauern schon.

Wie seht Ihr das

Feine Grüße

Hat einer verstanden was er will ?

niederbayern hat geschrieben:Jetzt weiß ich wieder, warum ich den sinkenden Milchpreis gut finde

Du wirst doch nicht alle Bauern über einen Kamm scheren.

Rumpsteak hat geschrieben:

niederbayern hat geschrieben:Hallo

mich stört der Name Fleischproduktion, wenn von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gesprochen wird. Es sind doch Tiere, keine Produkte. Für den armen Produzenten habe ich kein Mitleid, wenn es ihm schlecht geht, für den Bauern schon.

Wie seht Ihr das

Feine Grüße

Hat einer verstanden was er will ?

Ääh vielleicht dumm schnacken?

Meini hat geschrieben:

Rumpsteak hat geschrieben:

niederbayern hat geschrieben:Hallo

mich stört der Name Fleischproduktion, wenn von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gesprochen wird. Es sind doch Tiere, keine Produkte. Für den armen Produzenten habe ich kein Mitleid, wenn es ihm schlecht geht, für den Bauern schon.

Wie seht Ihr das

Feine Grüße

Hat einer verstanden was er will ?

Ääh vielleicht dumm schnacken?

Quatsch.
ersetzt einfach in dem Satz "Für den armen...." das "habe" durch ein "hat" und das "ich" durch ein "man", dann wisst ihr (hoffentlich), was er meint. Er hat sich nur etwas ungelenk ausgedrückt.
Und wer es immer noch nicht verstanden hat: Er meint eben, "Produzent" hört sich nach reich und ausbeuterisch an, dem man es gönnt, wenn er Schaden erleidet. "Bauer" dagegen nach mühsamer Arbeit und wenig Verdienst, so dass man Mitleid mit ihm hat, wenn er einen arm ist oder wird.