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Flughafer bekämpfen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon Fendt820VarioTms » Fr Jun 19, 2020 10:25

County654 hat geschrieben:@ Crazy H

Es wär sehr nett, wenn Du hier nicht so unqualifiziert poltern würdest, nur weil dein Horizont nicht weiter als NPK und BASF reicht!

@ 820

Mehr als 50 % Sommergetreide macht selten Sinn.
Gibt es keine Biogasanlage im Umfeld, die Wickroggen und/oder Mais kaufen würde?

An deiner Stelle würde ich ein Paar Euro in eine ordentliche Bodenprobe investieren.
CEWE in Österreich oder direkt das Original, Kinsey in USA.

Leider nein zwecks Biogasanlage.
Fendt820VarioTms
 
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon Crazy Horse » Fr Jun 19, 2020 10:42

County654 hat geschrieben:@ Crazy H

Es wär sehr nett, wenn Du hier nicht so unqualifiziert poltern würdest, nur weil dein Horizont nicht weiter als NPK und BASF reicht!



Du bist und bleibst ein Spinner - anders kann ich's nicht ausdrücken!

Flughafer ist eine Wildform des Kulturhafers. Und dort wo Kulturhafer gedeiht, gedeiht natürlich auch der Flughafer. Oder willst Du uns ernsthaft weismachen, der Flughafer hätte andere Ansprüche an den Boden und seinen Nährstoffen als der Kulturhafer oder andere Getreide- bzw. Süßgräserarten?

Dazu muss man noch nicht mal studiert haben. Da reicht schon der einfache Menschenverstand.
Crazy Horse
 
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon bauer hans » Fr Jun 19, 2020 10:51

County654 hat geschrieben:@ Crazy H

Es wär sehr nett, wenn Du hier nicht so unqualifiziert poltern würdest..


er ist einer der wenigen hier,der sehr qualifiziert antwortet :!:
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon AEgro » Fr Jun 19, 2020 11:06

Crazy Horse hat geschrieben:
Jetzt kommt er schon wieder mit diesem esoterischen Mist daher, als ob Flughafer 'ne Zeigerpflanze für Nährstoffdefizite wäre :roll: So dumm schwätzen noch nicht mal die Biobauern daher, obwohl man bei denen Flughafer sehr viel häufiger vorfindet. Wenn es Nährstoffdefizite geben sollte, dann zeigen die sich auch beim Getreide.

Flughafer wächst auch auf bestens versorgten Böden, aber er ist nicht ausreichend winterhart und keimt deswegen fast ausschließlich im Frühjahr, wenn vor bzw. während der Saat nochmal ne Bodenbearbeitung stattfindet. Im Wintergetreide findet man ihn praktisch nicht. Da sind Ackerfuchsschwanz und Trespen die dominierenden Ungräser, wobei insb. die Trespenplatten sehr gut nach einem Kerb-Einsatz im Raps verschwinden.

Flughaferprobleme kenne ich vor allem aus meiner Kindheit, als noch sehr viel mehr Sommergetreide gesät wurde (und ohnehin alles besser war). Damals hat man vor der Saat noch 2,5l Avadex 480 (Triallat) gespritzt und mit der Zinkenegge flach eingearbeitet, damit der gar nicht erst aufläuft.


So seh ich das auch.
Das mit dem " esoterischen Mist ", ist knallhart aber zutreffend ausgedrückt.
Ich darf mich dazu aus dem Ackerwindertreat selbst zitieren.

"Bestes Beispiel ist ja die Ackerwinde.
Laut dem Beispiel und Link von Botaniker, soll die Ackerwinde ja Stickstoffanzeiger sein.
Keinen größeren Quatsch hab ich noch nicht gehört.
Gegenbeispiele :
- Die Ackerwinde breitet vor allem bei uns auf den flachgründigen Muschelkalkplatten mit erschwerten Wuchsbedingungen aus -
trocken, humusarm, die höchste Nährstoffauswaschung.
- Extensiv genutztes Grünland, Stilllegungsflächen oder Trockenmagerrasen ohne Düngung. Hier breitet sich dien Winde auch ohne Bodenbearbeitung aus.
- Baugelände, toter Boden, Bauaushubmiete. Hab schon öfter beobachtet , daß sich auf solchen kahlen, wieder humusarmen Brachflächen und Erdmieten zu allererst die Winden als Pionierpflanzen vermehren.
Auf solche verallgemeinerde Ratschläge für Zeigerpflanzen, geb ich nach 40 Jahren Berufserfahrung und regen Austauch mit Kollegen
( auch Biobauern aller Richtungen ) nichts mehr.
Liegts an den veränderten Klimabedingungen, den veränderten Anbausystemen oder eben nur daran, daß irgendwelche schlauen, oberlehrerhaften und sendungsbewußten Naturversteher die Weisheit mit Löffeln gefressen haben ? "

Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon County654 » Fr Jun 19, 2020 12:03

Sorry Leute,
es hat einfach keinen Stil, Leute die man nicht kennt, als Spinner zu bezeichnen!

Vielmehr will ich dazu jetzt nicht sagen.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon Crazy Horse » Fr Jun 19, 2020 12:35

County654 hat geschrieben:Sorry Leute,
es hat einfach keinen Stil, Leute die man nicht kennt, als Spinner zu bezeichnen!

Vielmehr will ich dazu jetzt nicht sagen.


Stil hat das sicher nicht, das stimmt, und vielleicht bist Du auch ein netter Kerl, aber ehrlich gesagt nervt es auch, wenn man immer wieder so einen Stuss lesen muss.

Wie können mit der Kulturpflanze nahe verwandte Arten überhaupt Zeigerpflanzen für einen Mangel oder ein Ungleichgewicht sein? Das zeigt mir bestenfalls, dass auf der Fläche ein gewisses Ungraspotenzial vorhanden ist. Aber daraus kann ich keine Rückschlüsse ziehen, außer vielleicht, dass ich das nächste Mal etwas besser darauf achten sollte.

Und ja, eine Blattfrucht wie Raps oder zumindest eine gelungene blattreiche Zwischenfrucht wäre wünschenswert, um die getreidelastige Fruchtfolge aufzulockern. Und eine Grundbodenuntersuchung, bei der man am besten auch gleich den Humusgehalt bestimmen lässt, sollte man ohnehin alle fünf Jahre machen.
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon HL1937 » Fr Jun 19, 2020 18:19

Bei mir wächst die Winde nur plattenweise auf Moorboden und auf einem vor 35 Jahren aufgefüllten Acker (1 ha, gehört nicht mir) auch nur eine kleine Platte in der Mitte.
Alle anderen Flächen sind frei.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon CarpeDiem » Fr Jun 19, 2020 19:21

Die Winde wird, zumindest in unserer Gegend, durch den Maisanbau gezüchtet u.z. dann wenn nach der ersten Herbizidbehandlung nicht mehr zu einem späteren Zeitpunkt mit einem geeigneten Mittel noch einmal gefahren wird.
Die Bescherung zeigt sich dann im folgenden Weizen, der pfluglos nach Minimalbodenbearbeitung gedrillt wurde.
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Re: Flughafer bekämpfen

Beitragvon Lorch » Mo Jun 22, 2020 21:27

Hallo Fendt Vario,
Flughafer kann man gut mit dichtem Wintergetreide bekämpfen. In Wintergetreide wächst Flughafer nur, wenn es dünn ist, ausgewinterte Stellen hat. Wo es dicht steht gibt es keinen Flughafer. Gut funktioniert es mit Wintergerste, auch bei Roggen u. dichtem Winterweizen. Da wirst du keine einzige Flughaferpflanze haben. Bei Raps geht es sicher auch, der ist ja besonders zeitig im Frühjahr am Wachsen, da hat der Flughafer keine Chance.
Schlecht ist Sommergetreide u. alles was spät zu macht, denn dann hat er Licht zum Keimen u. zum Wachsen.

Gruß
Lorch
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