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Flurschaden durch den Jäger

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Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon holzjackl » So Mär 11, 2012 17:59

servus,

gestern war ich nach ein paar Wochen (Tauphase) mal wieder an einem Wiesen/Waldstück, was soll ich sagen, Jägersmann hat seinen Geländewagen bis zum Bodenblech im Getreidefeld des Nachbarn versenkt.
Dessen Bergung wurde durch einen 2ten Geländewagen über einen Graben in meinem Grund (Wiese) veranstaltet.
Es sieht dementsprechend aus, eine Fläche von mehrern 100m2 ist im Getreide, sowie bei mir, ist verwüstet.
Wo kann ich diesen Schaden geltend machen?

MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Agroplus+60 » So Mär 11, 2012 18:44

Kannst das nicht direkt dem Jäger in Rechnung stellen?!

Nichts gegen Jäger aber ich finde sie sollten einfach auf den Wegen bleiben oder mal paar Schritte laufen!!
Bei mir in der Gegend gibts auch einige die immer Kreuz und Quer über die Wiesen fahren wenn ich sowas seh :x :evil: Die Wiesen sehen bei feuchter Witterung dadurch nicht besser aus!

MfG Agroplus+60
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Kormoran2 » So Mär 11, 2012 19:02

Das ist schon sehr ärgerlich.
Ich würde erst mal - solange es noch nicht geregnet hat - die Profilabdrücke fotografieren, ebenso die Verwüstungen.

Danach mit dem Jagdpächter telefonieren um seine Version zu hören. Streitet er alles ab, die Akte sofort polizeilich (Sachbeschädigung) anzeigen incl. Fotos als Beweise. Unfallflucht liegt vielleicht auch noch vor.

Streitet er es nicht ab, ihm erst mal die Ohren langziehen und dann einen realistischen Schadensersatz fordern. Reparatur sollte durch dich erfolgen, weil dir der Jäger, der offensichtlich vom Umgang mit Natur keine Ahnung hat, den Schaden nicht ordentlich beseitigen wird.

Ich vermute mal, daß hier ein Städter mit seinem dicken Landrover oder V8-G versuchte, so nahe wie möglich an seinen Hochsitz oder an die erlegte Sau heranzukommen. Daß landw. Flächen zu manchen Zeiten nicht befahrbar sind, kam ihm nicht in den Sinn. Das kommt davon, wenn die Jagd an den Herrn Doktor aus der Stadt verpachtet wird.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon holzjackl » So Mär 11, 2012 19:37

servus,

hatte heute zufällig Kontakt mit dem Jagdvorstehher des angrenzenden Revieres, der meinte nur, das der Jagdpächter meines Teils mehrere Unterpächter drinn hat :evil: , werde morgen mal mit dem betroffenen Jagdvorsteher reden.
@ Kormi, der Jäger hat aktuell vermutlich kein Wild erlegt, er fährt seit ca. einem Jahr die Route über bestellte Felder, Wiesen zur täglichen Kanzelralley.
Wenn jetzt Tauwetter ist, muß der Herr halt mal einige Wochen die Füße benützen....oder diese still halten
Mache morgen mal Fotos, kann ja nicht schaden.
Mich ärgert halt nur, ich Fahre über die Saison mehrere hundert Ster Holz über meine Wiese/Wege passe immer auf, besonders nahe zu Nachbarn ect., da kommen die eigentlichen Flurschützer und graben binnen einer Nacht alles um und haben es nicht nötig sich zu melden, geschweige den Schaden zu beseitigen.

MfG
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon rägemoli » So Mär 11, 2012 19:46

Unterpächter gibt es nicht .Es gibt nur der oder die Pächter ,dann die Begehungsscheininhaber /Jagdgäste.
Der Begehungsschein muss immer schriftlich erfolgen mit Zustimmumg aller Pächter .Ausnahme ist nur wenn der Jagdgast vom Pächter bei Ausübung der Jagd begleitet wird ,dann ist keine schriftlicher Begehungsschein erforderlich ,Z. B eine übliche Treibjagd/Drückjagd .
Klar ,in der Praxis drausen wird vieles anders gehandhabt.
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Kugelblitz » So Mär 11, 2012 22:43

:lol: haaa :lol: bei uns gibt es auch mitlerweile Wege wo früher keine waren :lol:
Aber unseren Akzent sprechen diese Jäger nicht, die kommen woanders her....von da wo früher die Westpackete her kamen :mrgreen:
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon togra » So Mär 11, 2012 23:26

Und wiedermal ein Beispiel, wie sich der Jäger (Heeger und Pfleger) nebst all' seinen Genossen völlig disqualifiziert....
Jedes Mofa auf dem Weg zum Holzmachen wird mit Waffengewalt "gestellt", aber die eigenen 'Wege' werden vergessen :?

Jägers aller Länder, kehrt erstmal vor Eurer Türe....

Sagt einer, der selbst Jäger ist..... :roll:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Fassi » So Mär 11, 2012 23:42

War es denn überhaupt sicher ein Jäger? Mittlerweile hat doch jeder zweite einen "Geländewagen" und brät damit gerne mal durchs Gelände. Egal, ob gelangweilter Jugendlicher, nicht ausgelasteter Bürohengst oder auch gerne mal die Hobbyholzer- oder Reiterfraktion. Übrigens machen die werten "Berufskollegen" da auch keine Ausnahme. Schuld wird aber bei sowas immer erstmal beim örtlichen Jäger gesucht.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mär 12, 2012 0:27

Wenn es wirklich so ist wie Holzjackl schreibt, daß der Jäger seit einem Jahr gern querfeldein über bestellte Felder fährt, würde ich dem mal ganz gehörig die Meinung sagen nebst gepfefferter Schadensersatzrechnungen.
Sowas ist eine Unverschämtheit und gehört in die Mottenkiste der Feudalzeit, wo der Fürstbischof aus Köln zur Jagd im Sauerland erschien. Dem war auch jeder Schaden der Bauern egal, Hauptsache er hatte seine 15 Hirsche erlegt wenn er wieder in die Stadt abreiste.
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon togra » Di Mär 13, 2012 1:05

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn es wirklich so ist wie Holzjackl schreibt, daß der Jäger seit einem Jahr gern querfeldein über bestellte Felder fährt, würde ich dem mal ganz gehörig die Meinung sagen nebst gepfefferter Schadensersatzrechnungen.

Ich würde trotzdem als erstes das klärende Gepräch suchen, vielleicht gibt es ja doch nachvollziehbare Gründe für diese "Schandtat".
Kormoran2 hat geschrieben:Sowas ist eine Unverschämtheit und gehört in die Mottenkiste der Feudalzeit, wo der Fürstbischof aus Köln zur Jagd im Sauerland erschien. Dem war auch jeder Schaden der Bauern egal, Hauptsache er hatte seine 15 Hirsche erlegt wenn er wieder in die Stadt abreiste.

Wenn er es denn war und dann auch nur aus Bequemlichkeit hast Du vollkommen recht.
Leider scheinen einige Jagdgenossen aber auch in anderen Belangen sich diesen "Herrn" Fürstbischof zum Vorbild zu nehmen :roll:
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon rägemoli » Di Mär 13, 2012 6:17

Hey du kluger Jäger du .Die Genossen sind die Verpächter nicht die Jäger :)
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon Ford8210 » Di Mär 13, 2012 13:56

Schön, wenn du deine Ideen einfach rausquatschst. Trotzdem erst mal nachdenken. Mit dem Begriff "Jagdgenossen" sind in diesem Fall offensichtlich Jagdscheininhaber gemeint.

Also noch mal zurück zu der Frage von holzjackl, wo er seinen ihm entstandenen Schaden geltend machen kann. Ganz einfach. Beim Verursacher, also Fahrer des Geländewagens. Es handelt sich nicht um einen Wildschaden, womit die Jagdgenossenschaft und die Gemeinde als Meldestelle außen vor sind.

Übrigens, wenn ein Feld bestellt ist, oder es für die Bestellung (Einsaat) vorbereitet ist, dann ist das Betreten dieses Feldes eine Ordnungswidrigkeit nach den gelten Feld- und Forstschutzgesetzen. Die Ausnahme hiervon wäre das Vorliegen eines zwingenden Grundes. Im Fall der Jagdausübung z.B. das Bergen von erlegtem Wild. Aber das muß nach Möglichkeit ohne Schaden zu verursachen erfolgen. Geht das nicht, wäre das ein Jagdschaden, der in Folge der rechtmäßigen Jagdausübung geschehen ist. Aber auch da ist der Verursacher ersatzpflichtig.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon rägemoli » Di Mär 13, 2012 14:43

Ja lesen und denken..... sorry viel spass noch ich halt meine Klappe
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon holzjackl » Di Mär 13, 2012 20:28

Servus,

war heute wieder spät drann, aber für ein paar Bilder hats gereicht.
Habe gestern noch den Nachbarn bescheid gesagt, der hat wohl sein Getreidefeld mit Schaufel und Rechen selbst eingeebnet.
Jagdvorsteher muss ich erst noch.
Mir stinkt halt, selber färhrt man nur bei passender Witterung im Winter über seinen eigenen Grund, obwohl die Zeit auch meist knapp ist, Jägersmann kann keinen Schritt mehr zu Fuß machen, und hats nicht nötig sich zu melden.
So sieht es in letzter Zeit nicht nur hier aus, sondern auch teilws. in anderen Revieren, alles mit Privatgrund.
Auf einer anderen Wiese (da mag ich garnicht mehr hinschauen) kam der Jäger zufällig daher, ich habe mit ihm eigentlich konstruktiv gesprochen, dann war es kurzzeitig besser, um dann verstärkt alles plattzufahren...
Gestern noch kurz mitbekommen, bei einem Bekannten wurde ohne zu Fragen mitten auf der Wiese eine Futterstelle angelegt, und diese mit dem Geländewagen fleißig frequentiert, Bekannter hats mit einer Schranke erledigt. Futterstelle wird spätestens beim abschleppen dem Frontlader zum Opfer fallen.
Schade eigentlich, denn bis vor kurzem gabs eigentlich keinerlei Probleme, und ein gutes miteinander.

MfG
Dateianhänge
flur 033.JPG
flur 033.JPG (126.72 KiB) 2499-mal betrachtet
flur 032.JPG
flur 032.JPG (137.35 KiB) 2499-mal betrachtet
flur 031.JPG
flur 031.JPG (141 KiB) 2499-mal betrachtet
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Re: Flurschaden durch den Jäger

Beitragvon rägemoli » Di Mär 13, 2012 20:37

Also auf den Bildern sieht man jetzt nicht ein nenneswerten JAGDSCHADEN .Vielleicht auf Bild 3 wenn die linke Spur tatsächlich vom Jäger war und das ein Getreidefeld ist .Hm ...es gibt ja Leute die bekommen schon ne Krise wenn ihnen ein fremder Hund auf die 3 ha grosse Wiese einmal scheisst .
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