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Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon pold » Di Feb 14, 2012 11:35

Hallo,

welche Forstmaschinen nutzt ihr gemeinsam.
z.B. Holzspalter, Kreissäge, Rückezange, Seilwinde, usw.
Eure Erfahrungen und Meinungen darüber würden mich interessieren.
Beim Thema "Eure Forstausrüstung" könnte man wie ich sehe, manche Maschinen und Forstausrüstung gemeinsam nützen.
Oder ???? :D

Lg Leopold
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Stefan74 » Di Feb 14, 2012 12:27

Hallo, naja mit dem gemeinsam Nutzen hab ich so mein Problem, wenn Du was brauchst dann hats gerade der andere oder ist im letzten Einsat was kaputt gegangen und die Maschine noch nicht repariert, lieber die wichtigsten Sachen alleine anschaffen und mann kann schaffen wie es einem in den Kram passt.
Gruß Stefan
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Ford8210 » Di Feb 14, 2012 13:13

Stefan, du hast meine 110%ige Zustimmung!

Gemeinsam genutze Maschinen werden behandelt wie Huren. Jeder rutscht drauf rum und keiner kümmert sich um sie. So sehen die nach ein paar Jahren dann auch aus.
Beispiel Seilwinde unserer Jagdgenossenschaft:
Das Seil zeigt in unregelmäßigen Abständen auf gesamter Länge Quetschstellen durch Schlaufenbildung auf, weil sich niemand darum kümmert, ob das Seil auf der Trommel nach dem letzten Lösen vor dem Anziehen noch fest sitzt.
Beispiel Spalter unserer Jagdgenossenschaft:
Bei dem war schon die Aufhängung so verbogen, daß ich den kaum anhängen konnte (mit dem wurde offensichtlich vorher mit aller Gewalt gepoltert, oder jemand ist rückwärts gegen eine Mauer gefahren). Ebenso ist in schöner Regelmäßigkeit immer einer der beiden seitlichen Scheitholzfangarme nach vorn verbogen. Und? Keiner war´s! Die Teile werden einfach wieder hingestellt und dann nichts gesagt. Hinterher ist es nicht mehr möglich zu ermitteln, wer es war. Zum Glück ist das ein Posch. Der hält offensichtlich sehr viel aus.

Außerdem werden die Maschinen gerade dann insbesonder von denen gebraucht, die die Woche über "Heimarbeit" verrichten. Nämlich am einzig freien Tag eines Arbeitnehmers in der Woche, dem Samstag ,wenn man sie selbst nutzen möchte.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Luigi01 » Di Feb 14, 2012 13:46

Hallo,

ihr sprecht mir aus der Seele!

Ich habe und werde nicht´s mehr gemeinsam kaufen. Entweder kaufe ich mir die Maschinen alleine oder ich brauche sie nicht.

Mir ging es genauso wie oben beschrieben. Kaum hatte ich den Spalter musste unbedingt der spalten der die ganze Woche daheim war.
Als ich dann den Spalter möglichst schnell zurückbrachte ging es um 5 einzelne Meterstücke die gespalten werden mussten. Und dafür hab ich mich beeilt wie ein Verrückter.

Nach diesem Erlebnis habe ich mir einen Binderberger H17 mit Seilwinde gekauft und freue mich nun einfach machen zu können was ich will!!

Luigi
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Fadinger » Di Feb 14, 2012 14:12

Hallo!

Habe mittlerweile auch eine Aversion gegen Gemeinschaftsmaschinen. Oft sind solche Maschinen Ursache für lang andauernde Zerwürfnisse ...
Entweder habe ich Eigenmaschinen, oder falls sich diese nicht rechnen, bzw. man sich diese nicht leisten kann, gibt es noch immer die Möglichkeit, über MR zu vergeben. Manchmal spart man sich auch einiges an Ärger, wenn man mal für ein paar Stunden eine Fachfirma beauftragt ... :wink:

Gruß F
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Chris353 » Di Feb 14, 2012 14:41

Hallo,

also wir haben eine Maschinen Gemeinschaft, die noch von der Dampf-Dreschmaschine stammt.
Die Maschinen werden eigentlich relativ gut behandelt, zumindest die neueren. Wir nutzen davon nur noch Mulchgerät und Wegehobel, das brauchen wir 2-3 mal im Jahr.
Ansonsten haben wir einen RW mit meinen Schwager zusammen, das klappt sehr gut, seit fast 6 Jahren, alles Andere haben wir selber.

Lg. Chris
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Zimmara » Di Feb 14, 2012 14:53

Servus

ich hatte den Jagdgenossenspalter letzes Jahr um meine 80 ster zu zerlegen, hab mir zwei Wochen Urlaub genommen, musste aber mal um 8.00 Uhr früh zum Zahnarzt für ne halbe Stunde. Als ich wieder gekommen bin war der Spalter weg vom Schlepper, der in der nichtverschlossenen Halle stand. Und wer hat ihn geholt, ein Vollerwerbslandwirt, und ich hab ihn gefunden mit 180 Puls. Darraufhin hab ich mir nen eigenen Binderberger HEZ 17 gekauft, und bei der letzten Jagdversammlung hab ich mir meinen Schillingsanteil geholt, da haben dann alle Blöd geschaut.(Vorstand sagte des geht nicht, hab aber gleich noch die Satzung dazugeheftet :P ) Campride-Walze hab ich mir auch gleich eine gekauft. Aus Pasta, nie mehr was gemeinsam, scheißt auf des Geld, des Kostet nur Nerven und Zeit.

Gruß Zimmera
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon pold » Di Feb 14, 2012 14:56

Also,was ihr so schreibt habt ihr keine gute Erfahrung damit.
Bei uns klappen diese Gemeinschaften sehr gut, es sind nur kleine Waldbesitzer 0,5 - 7 ha.
Wir haben einen Bosch-Spalter 24t, Mitglieder 34, und es gibt keine Komplikationen.
Tagespauschale 6 Euro, Mitglieder die nur am Wochenende Zeit haben bekommen ihn auch am Samstag, also sie werden bevorzugt. Der Spalter steht an einer zentralen Stelle, wird von diesem eingeteilt, wird kontrolliert,
fehlt etwas, wird er auf Kosten des Verursachers wieder repariert.
Alle 5 Jahre kaufen wir uns einen Neuen, bekommen noch die Hälfte vom Neupreis, Geld ist dann auch etwas in der Kasse, und somit zahlen wir für einen Spalter 50-60 Euro und haben ein neues Gerät.
Ich hatte hier ein Thema : Kranwagengemeinschaft im Forum um Rat und Meinung gefragt, und habe als neues Mitglied bei meiner 1 Sitzung teilgenommen, für mich sehr überzeugend.
Da wurde ein schwarzes Schaf wieder weiss gemacht. In den Statuten der Krangemeinschaft steht es darf ohne ausdrückliche Genehmigung aller Mitglieder kein Holz für Nichtmitglieder transportiert werden, das 1 mal Verwarnung, das 2 mal 300 Euro Strafe oder Ausschluss,also peinhart.
An neu zugängen mangelt es bei uns auch nicht, es haben sich 3 neue gemeldet die sofort die Lücke wieder aufgefüllt hätten, aber es bleibt bei 10 Mitgliedern.
Bei einem Schaden das ein Mitglied verursacht, dann muss er auch die Reparatur bezahlen.

LG pold
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Falke » Di Feb 14, 2012 15:05

Detto keine.

Als ich noch klein war, wurden viele Geräte noch gemeinsam genutzt - jetzt hat jeder seine eigenen.

Was war das immer für eine Prozedur, die alte Kreissäge mit hölzernem Gestell vom Nachbarn zu holen, aufzustellen,
den auf einem Tragegestell montierten E-Motor zu platzieren, auszurichten, den Flachriemen zu spannen, usw. ...

Gruß
Adi
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Fadinger » Di Feb 14, 2012 15:52

Hallo!

@pold,
bei so viel "Verwaltung" kann man dann eh eine Firma beauftragen ... :wink:
Früher (vor 25 Jahren) hatten wir noch eine Menge Maschinen "miteinander", da wurde aber auch mehr miteinander gearbeitet. Klassisches Beispiel war die Dreschmaschine. Aber auch Kleingeräte, wie Mischmaschine, oder den Kälber-Geburtshelfer, hatte man gemeinsam.
Jetzt zwei Beispiele aus den Forstbereich:
Hacker, kleine mündliche Gemeinschaft mit sechs Parteien, Maschine war ein altes Modell, welches noch Hachgut und keine Sägespäne erzeugte, wurde von mir nur alle drei bis vier Jahre genutzt, wenn die Wege ausgeschnitten worden sind ...
Zig Jahre keine Probleme, 2005 hatte ich den Hacker das letzte mal bei mir, im Frühjahr 2009 hätte ich ihn wieder gebraucht. Wie üblich, wollte ich sie nach einen Mitglied haben, wenn dieser seine "Stauden" gehackt hatte, und habe deshalb bei diesen vorgesprochen. Dann kam die Ernüchterung: Maschine gibt es nicht mehr, wurde letzten Sommer von xxx dem Alteisenhändler mitgegeben, da die großen Schnitzel (G50) nicht für die G30-Heizungen geeignet waren ... :gewitter:
Zweites Beispiel Spalter: Schriftliche Gemeinschaft mit bestellten "Aufpasser", an die 20 Mitglieder, darunter auch "Maschinenschweine" ... Gerät war ein Posch mit 20to, war noch einer mit den eckigen Bügeln. Gerät war beim Abholen dank Aufpasser zwar immer funktionsfähig, aber, das Hick-Hack über vorhandene "russische" Reparaturen, wo darauf hingewiesen werden mußte, "nicht von mir", wurde immer größer. Etwa hat es wer geschafft, den Hebel vom Steuergerät abzureißen. Wurde angeschweißt (= zerlegen nicht mehr möglich). 2003 war dann Ersatz nötig, es wurde aber (nach Abstimmung) kein Posch, sondern ein Binderberger Gigant Liegendspalter angeschafft. Diesen Spalter hatte ich ein einziges Mal in Gebrauch. Da ich aber alleine damit arbeiten mußte, konnte ich mich mit dem Gerät absolut nicht vergleichen. Ich war dann derart angefressen, daß ich mir selber einen HC 20to V2 gekauft habe, obwohl der bei mir bestimmt nicht ausgelastet ist.
Also eines ist sicher: Nie mehr Gemeinschaftsmaschinen!

Gruß F
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Neleleni » Di Feb 14, 2012 16:48

Hallo,
wir hatten früher auch nur Gemeinschaften mit Kegelspalter und auch Motorsense.
Ich würde es keinesfalls mehr machen. Wie bereits erwähnt wurde ist
das von dir benötigte Gerät entweder wo anders in Gebrauch oder es ist kaputt.
Bin schliesslich aus der Gemeinschaft mit dem Kegelspalter ausgestiegen und habe
mir einen eigenen hydraulischen Spalter zugelegt
Und siehe da --- :shock:
Kaum wurde der neue Spalter bei mir entdeckt kamen schon die ersten Angebote von "Interessenten"
für eine Gemeinschaft zur Nutzung des Gerätes.
Ne, ne, ne. Der Spalter ist bezahlt, wird von mir gepflegt und auch nur von mir verwendet.
Und wenn er auch 350 Tage im Jahr nur rumsteht, der Wertverlust des Spalters hält sich in Grenzen.
Habe erst vor kurzem den gebrauchten, 8 Jahre alten Hydraulikspalter (allerdings in top Zustand) mit 200,-
Wertverlust verkauft und mir danach einen größeren, schnelleren Spalter zugelegt.
Bei gebrauchten Kettensägen hatte ich nur einen minnimalen Wertverlust (ebenfalls in top Zustand).
Wer seine Sachen pfleglich behandelt wird auch nach vielen Jahren noch gutes Geld dafür bekommen.
MfG.
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon Rancher# » Di Feb 14, 2012 19:00

:klug:


ein-ruckewagen-mehrere-eigentumer-t67494.html?hilit=maschinengemeinschaft
hier wurde auch schon über maschinengemeinschaften geschrieben




:google:
Alle Beiträge erfolgen ohne Gewähr. Alles meine persönliche Einschätzung.
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon NinjaFlo » Di Feb 14, 2012 19:12

Ich möchte keine Maschinen gemeinschaft,
wenn ich was brauche frag ich Kumpel der sowas hat und wieviel EURO er dafür haben möchte wenn er mir im Lohn des für mich macht oder was ich für ihn dafür machen soll.

Aber Maschinen gemeinsam neu kaufen nein danke.
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon JonLen » Di Feb 14, 2012 20:17

Hallo,

meiner ganz eigenen Meinung nach, gibt das nur böses Blut. Habe mir auch Jahrelang einen Holzspalter ausgeliehen.
Den musste man vor dem Abholen ganz genau anschauen, damit man beim zurückbringen nicht einen Schaden aufbebrummt bekommen hat.
Auch Anhänger leihen, mach ich nicht mehr. Hab einen, natürlich geliehen, angefahren. Der Besitzer wollte dann zwar kein Geld von mir nehmen, aber mann hat dann immer ein schlechtes Gewissen.
Aber auch ich hab anderen Werkzeuge und Maschinen ausgeliehen und die tollsten Geschichten erlebt nachdem man es dann endlich wieder bekommen hat. :cry:

Hab mir jetzt einiges selbst gekauft und muss ganz ehrlich sagen: verleihen tu ich nichts mehr.

Gruß

Peter
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Re: Forstmaschinen gemeinsam nutzen

Beitragvon pold » Di Feb 14, 2012 21:01

Diese Vereinbarung wurde von allen Mitgliedern unterschrieben.
Sie besteht nun schon seit 6 Jahren und funktioniert immer noch.
Hier die Vereinbarung

Lg Leopold
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Vereinbarung.jpg (128.56 KiB) 1216-mal betrachtet
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