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Forstpflanzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Forstpflanzen

Beitragvon hano » So Feb 05, 2006 14:15

Hallo

möchte in einem kleinen Stück Privatwald einige Jungpflanzen setzten.
Ich dachte an Rotbuche Eiche und Vogelkirsche. :)
Dazu benötige ich Setztlinge 80 bis 120 cm groß und etwa 30 Stück.

Wo kann ich die beziehen gibts ein Onlineshop 8)
Wie macht ihr das?

Gruß

Hano
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Beitragvon W-und-F » So Feb 05, 2006 14:25

Also qualitativ hochwertige, dem Standort (Klima und Boden) angepasste Pflanzen gibt es in Forstbaumschulen.

Ausserdem gibt es forstliche Standortkarten die Hinweise auf die Zusammensetzung des Waldbodens geben. Mit den Daten kann man dann in einer Baumarteneignungstabelle ablesen welche Baumart für welchen Standort gut ist.

Ich würde mich mal beim Förster erkundigen wo es in der nähe Forstbaumschulen gibt.

Und bei 30 Stück, da findest vielleicht noch irgendwo ein paar Wildlinge.
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Beitragvon MF-133 » So Feb 05, 2006 14:40

Bei der geringen Stückzahl kann man auch überlegen, Wildlinge (wild gewachsene) zu verpflanzen. Bei Buche und Kirsche klappt das sehr gut. Eiche als Pfahlwurzler will betütelt werden. Eine Schaufel Blumenerde rein. Und warten bis es keinen Frost mehr gibt (Ende März) Wenn man selber keinen Wald hat, wo es Wildlinge gibt, kann man ja einen Flurnachbar fragen. Das sollte man allerdings dringend tun, denn ansonsten könnte man das als Diebstahl auslegen. Wichtig: Auch an Verbissschutz denken ,z.B. Drahthosen. MFG
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Beitragvon waldarbeiter » So Feb 05, 2006 16:28

hano willst du Vogelkirschen pflanzen?? Kannst du mir sagen aus welchen Grund ?? Oder meinst du die "normale" Kirsche??
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Beitragvon waldarbeiter » So Feb 05, 2006 16:35

Und wieso willst du gleich so große Pflanzen?? die sind in der Baumschule sehr teuer und als Wildlinge wachsen diese schwer an. Wir haben im Betrieb Ahornwildlinge gepflanzt von ca1m höhe, ist uns über den Sommer über 60% ausgefallen, der Rest hat ein paar Jahre gebraucht bis sie wuchsen. Haben im 2 Frühjahr die ausgefallenen Pflanzen ersetzt mit Ahörner mit einer Größe von max.50cm Anwuchs von über 90% welche die anderen Ahörner mitlerweile eingeholt habe und gleich groß sind.
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Beitragvon hano » So Feb 05, 2006 17:54

Hallo

wo liegt der unterschied zwischen Vogelkirsche und normaler Kirsche ich dachte im Wald wird die Vogelkirsche als Nutzholz gepflanzt :?
Die größeren Pflanzen wollte ich wegen des Bodenbewuchses Pflanzen sonst sieht man die Bäumchen ja gar nicht in dem Graß Farn und Bodenhecken und diese bekommen kein Licht oder ist das etwa falsch :(

Hab mir bislang noch keine Gedanken gemacht übers Pflanzen bin eigentlich für jeden Tip dankbar. Das Umsägen war bislang mein tätigkeitsfeld wobei jetzt doch so langsam Lücken entstehen die ich schließen möchte :)
Ich möchte dem Wald ja keine Wildlinge stehlen um sie bei mir einzupflanzen möchte schon lieber Zupflanzen 8)

Gruß

Hano
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Beitragvon waldarbeiter » So Feb 05, 2006 18:42

Die Vogelkirsche sind die wo im Herbst die roten Beeren drann hängen diese pflanzt mann für die Vögel weil diese im Wald eh keine Chance haben ausser am Waldrand. Die "normale" Kirsche sind die welche kleine Kirschen haben und diese werden vereinzelt gepflanzt.
Und das mit dem Farn und denn Bodenbewuchs das solltest du ein paar Jahre lang eh kurz halten.
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Beitragvon waldarbeiter » So Feb 05, 2006 18:52

Die Eberesche,Vogelbeere
Sorbus aucuparia L.

HÖHE:
Bis ca. 16m
VERBREITUNG:
Verbreitet ist die Eberesche in Europa, Westsibirien
Kleinasien, Kleinasien und Kaukasus.
BLÄTTER:
Die sommergrüne Eberesche hat 10-20 cm lange
Fiederblätter mit 9-19 lanzettlichen Teilblättern, am Rand
scharf gesägt. .
BLÜTEN:
Von Mai bis Juni blühend.
FRÜCHTE:
Reife von Juli bis Oktober , In dichten Büscheln, fast
Kugelig, 7-10 mm groß, leuchtend rot.
RINDE:
Glatt, glänzend grau, mit länglichen, quergestellten
Lentizellen. Selten mit einer längsrissigen Borke.
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Beitragvon hano » So Feb 05, 2006 19:49

Hallo

irgendwie bin ich jetzt etwaß verwirrt kenne die Vogelkirsche etwas anders
http://www.altmuehltal.de/eichstaett/wa ... irsche.htm
hoffe der Link funktioniert
Habe halt keine Wildlinge in meinem Waldstück die größeren Lücken entstanden durch ein Sturm Unwetter das damals einige Buchen umgeworfen hat wurden also nicht einfach umgesägt. :?
Verstehe ich das nun richtig kleinere Bäumchen wachsen besser an und gehen besser als bereits größere :?
Zuletzt geändert von hano am Di Feb 07, 2006 0:35, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon MF-133 » So Feb 05, 2006 20:15

Im Prinzip wachsen kleinere Bäume besser an. Das hängt aber nicht an der Baumgröße, sondern an der Wurzel. Wenn er Baum verpflanzt wird, stockt die Wasserversorgung. Der Baum muss erst wieder neue Wurzelspitzen bilden, um die Wasserversorgung wieder in Gang zu setzen. Das ist bei einer größeren Wurzel mehr Stress.
Ich hab 1992-95 das letzte Mal ein größeres Stück eingesetzt (40 Ar) und nur Wildlinge genommen, nachdem die gekauften Pflanzen vollständig eingegangen sind (Schnauze voll von Baumschulen) Nur Mut! Fragen kost nix! Die meisten Waldbesitzer haben nix gegen Pflanzenentnahme, schon gar nicht bei der kleinen Menge. Jeder kleine Baum freut sich über ne Dosis Pflanzerde, da im Pflanzjahr Wassermangel schnell das Leben beendet. Gepflanzte Bäume mit einem Pflock markieren, damit man sie beim Ausmähen nicht mit abhackt! MFG
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Beitragvon MO » Mo Feb 06, 2006 11:22

Hallo,

mal zu den "Proportionen" eines Baumes:
Das, was über der Erde sichtbar ist (Stamm und Krone) gibt es unter der Erde nochmal als Wurzeln. Das gilt vor allem für junge Bäume. Das Wurzelsystem eines Baumes ist in etwa so großflächig wie die Krone (bei ausgewachsenen Bäumen wesentlich größer).
Um also alle Wurzeln mitzunehmen, müßte bei 1,2 m Stamm schon ein ziemlich massiger Wurzelballen dabei sein :roll: .

Beste Pflanzzeit ist übrigens der Herbst, wenn die Pflanze das oberirdische Wachstum eingestellt hat (Blätter beim Laubbaum abgeworfen).
Solange der Boden frostfrei bleibt, findet noch eine Feinverwurzelung statt. Und die Pflanze startet dann im Frühjahr gleich nach Ende des Frostes.
Auf jeden Fall nur in frostfreien Boden pflanzen, eventuell um die Pflanzstellen den Boden auflockern (hilft der Verwurzelung).
Ansonsten wie schon oben gesagt: Kleine Pflanzen setzen, einige Jahre Freischneiden, Kennzeichnung durch Pflöcke.
Bei natürlicher Verjüngung wächst übrigens "automatisch" das nach, was für den Standort geeignet ist (tendenziell). Dauert vielleicht einige Jahre länger bis zum Lückenschluß, kostet aber auch keine Setzlinge.

Grüße

Markus
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Beitragvon waldarbeiter » Mo Feb 06, 2006 20:42

Hano ich kenne die Vogelkirsche nicht im Wald aber die "Wald" Kirsche .
Schaue mal bei http://www.die-forstpflanze.de/default.php?cPath=16_47 nach da heist es Eberesche (Vogelbeere) Also die Eberesche auf keinen Fall für Holzgewinn pflanzen. Zur Eberesche sagen wir hier auch Vogelkirsche daher hatte ich abgeraten aber die Kirsche kannst du pflanzen das ist die wo ich auch meinte. :oops:
Sorry Gruss Michael
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Beitragvon hano » Di Feb 07, 2006 0:30

Hallo

hab mir schon gedacht das da die Vogelbeere mit der Vogelkirsche verwechselt wurde :D

Mir gefällt das sehr gut wenn es im Wald weiß blüht und das Holz der Kirsche ist auch nicht zu verachten obwohl da eher meine Enkel was davon haben :?

Wie funktioniert das mit den Links meiner hat nicht recht hingehauen :shock:

Gruß

Hano
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Beitragvon spengler-inter.net » Di Feb 07, 2006 16:30

@waldarbeiter: dein 60%iiger ausfall koennte auch daher kommen, dass du im fruehjahr gepflanzt hast. meiner erfahrung nach eignet sich dafuer der herbst besser, da die pflanzen in die nasse jahreszeit gepflanzt werden nicht in die trockene. wenn im fruehsommer eine trockenperiode kommt, muss man theoretisch die pflanzen giessen. faengst du das aber einmal an, musst dus immer machen. die gewoehnen sich dran. von daher lieber mal im herbst pflanzen. hatten dadurch nie probleme.

servus
anton
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Beitragvon frapa » Di Feb 07, 2006 16:36

hano hat geschrieben:...

Wie funktioniert das mit den Links meiner hat nicht recht hingehauen :shock:

Gruß

Hano


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Ist ganz einfach. :wink:
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