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Forstwinde Getriebe oder Duplex

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon MANKarl » Do Okt 23, 2008 20:53

@ Obelix

Ich bin zwar auf keinen Fall ein Mog-Fan, kann aber deinen Argumenten so nicht zustimmen.
Fahren und wirklich fahren können sind halt zwei paar Schuhe.
Der Unimog verfügt über je eine Differenzialsperre in der Hinder, sowie Vorderachse welche unabhängig von einander geschaltet werden können und halt dem Allradantrieb.
Zum Beispiel in der Zeit als der 411er gebaut wurde kannten die meisten Schlepper noch lange keinen Allradantrieb.
Wenn ein guter Fahrer das entsprechende Schalten der Sperren richtig behrscht wird er keine Probleme haben mit dem Mog über jedes nur erdenkliche Hinternis zu fahren.
Dann können beide Achsen mit einem großen Federweg glänzen und gegeneinander auspendeln, beim Schlepper kann das nur die Vorderachse, und dadurch stehet der Schlepper immer nur auf drei punkten auf, was immer instabiel ist. Warum gibt es denn sonst so oft die Unfälle mit umgefallenem Traktor.
Die Harvester, Skitter und Rückezüge haben ebenfalls kleinere Räder als ein Traktor und vorallendingen gleich große Räder, glaube aber nicht das die im Vergleich zum Traktor einem Mangel an Zugkraft leiden.
Bei uns hier haben viele kleinere Holzrücker mit dem Mog gearbeitet, hauptsächlich mit dem 406, allerdings nicht mit Dreipunktwinden, das ist eh nur Spielerei. Hätten die bestimmt nicht gemacht wenn die so reperaturanfällig gewesen wären wie du behauptest.
Natürlich muß ich dir Recht geben das wenn mal was zu machen ist daran und man muß zu Minufa, dann wird es teuer, und Srauben mach auch keinen richtigen Spaß, da er eigentlich mit Technik für den kleinen Raum überladen ist, und man kommt kaum irgendwo richtig drann. Das ist auch der Grund warum ich keinen habe.
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Fahren können

Beitragvon Waldhäusler » Do Okt 23, 2008 21:47

Hallo,

es ist immer wieder eine Freude was Maschinen können wenn Leute von ihnen überzeugt sind.

Ach ja, fahren können wo kann man das lernen und wer nimmt dann die Prüfung ab, ich hab ja auch keinen Unimog und da wäre es dann wohl von Vorteil wenn man wenigstens wirklich fahren kann oder :?:

Ach ja Statistik, vielleicht sind die häufigeren Unfälle mit umgeworfenen Traktoren evtl. darauf zurückzuführen das auch mehr im Einsatz sind :?:

Nix für ungut, aber es macht einfach Spaß solche Themen zu verfolgen :!: :D

Bin im übrigen kein Unimog - Fan sondern vielmehr ein Maschinen - Fan :wink:
Grüße,
Waldhäusler
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Beitragvon Obelix » Fr Okt 24, 2008 10:32

Hallo,

ich habe in den letzten 20 Jahren 3 Jahre einen Unimog U600 (421/407) und 6 Jahre einen Unimog U900 (406/417) gehabt. Ferner hatte ich 3 Traktoren. An allen habe ich eine 3-Punkt-Winde hobbymäßig/semiprofessionell genutzt. Ich finde es immer absolut lächerlich, wenn Leute erzählen, wieviel besser ein Unimog gegenüber einem vergleichbaren gleichalten gleichstarken gleichteueren Traktor ist.

Das war einmal. Anno 1975. Wo Werner und Glocker zu Recht auf Unimog gesetzt haben, da Traktoren max. 25 km/h liefen und die Geschwindigkeit des Unimog erschlagende Vorteile bot. Anno 1975 hielten sich die Unimog-Nachteile in Grenzen, da der 20'-Bereifung des Unimog nur eine relativ schmale 18'-Front und 28 'Heck-Bereifung beim Traktor gegenüber stand. Aber spätestens 1983 mit erscheinen des 900-ter MB-Trac waren die Unimog doch tot im Wald.

Auch die vielbeschworenen Sperren helfen dem Unimog in der Praxis kaum etwas, wenn man mit den kleinen Reifen auf Baumwurzeln durchdreht, mehrere schwere Stämme in Schlepp hat und 90 % des Gewichtes auf 2 lächerlichen 20'-Hinterrädern hängen.

Fahrt doch erst mal selbst ein paar Meter durch den Wald mit allen 3 Sperren eingeschaltet. Nein, fahren kann man das nicht mehr nennen.

Wo ist Euere Wahrnehmung? "Harvester, Skitter und Rückezüge haben ebenfalls kleine Räder" - MANKarl. Das wirkt vielleicht so, weil die Maschinen so unheimlich groß sind. Ich kenne keinen Rücketraktor (Welte, HSM, Werner usw.) der auch nur annähernd 20' hat.

Selbst der kleinste "Valmet" Harvester hat 2-achsig 32' Reifen und 3-achsig bei der kleinen Doppelachse immerhin 26 '.
http://shop.mediahandler.se/pdf/komatsu ... b_de08.pdf

Grüße
Obelix
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Beitragvon MANKarl » Fr Okt 24, 2008 11:56

@ Waldhäusler

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Ach ja, fahren können wo kann man das lernen und wer nimmt dann die Prüfung ab


Entweder man kanns, oder man kanns nicht.

Bei der Formel Eins können bestimmt alle Fahrer gut und schnell fahren, und doch kommt immer nur einer als erster durchs Ziehl.

Genau so ist es beim Fahren im Gelände, der eine kommt mit dem gleichen Gefährt weiter als der andere.

Auf jeden Fall ist der Mog im unebenen Gelände wesentlich Standsicherer als ein Schlepper.
Das mehr Schlepper umfallen als Mogs damit zu begründen, das mehr Schlepper im Einsatz sind, hat ja wohl nichts mit dem Grund zu tun warum sie umfallen.

Mir bereiten solche strittige Themen ebso viel Freude.
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Unimog Erlebnis

Beitragvon Waldhäusler » Sa Okt 25, 2008 19:22

Hallo,
hatte mal ein Unimog - Erlebnis, das mich irgendwie geprägt hat.

Wollte mir zu der Zeit (hatte JD2030 HR) evtl. auch nach nem Mog umsehen. Aber dann erlebte ich beim Hausbauen folgendes, ein Mog (glaub so um die 170PS und eher auf Straße ausgelegte Bereifung) fuhr genauso wie ich mit einem Einachhänger (Kipper) Aushub weg. Ein Teil war Humus und das wurde auf nen Acker gefahren, ich war nach dem Mog dran und kam erst zum Acker als der Mog-Fahrer (Alter Hase im besten Sinn) auf der Kiesstraße stand und wild mit den Armen winkte.
Ein kleines Mißverständnis führte dann dazu das ich ziemlich weit von der Kiesstraße in den Acker fuhr. Erkannte dann das dieser an der Stelle recht nass war und mein Hänger bereits bis zur Achse links eingesunken war. :lol:
Machte nix, einfach abgeladen und wieder raus. Der Mog jedoch Stand vor mir auf der recht schlechten Kiesstraße (leicht mit Lehm bedeckt) und konnte den leeren Hänger nicht mehr wegziehen.

Der rutschte einfach nur so rum und das auf ebenem Gelände. :shock:

Mit meinem Hinterradschlepper kein, aber gar kein Problem auch ohne besonderes Fahrkönnen! :D


Viel Spaß mit euren Maschinen! :wink:
Grüße,
Waldhäusler
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Beitragvon MANKarl » Sa Okt 25, 2008 21:38

@ Waldhäusler

Kanns mit dem hängenbleiben auf der Lehm bedeckten Kiesstraße auch an der normalen Straßenbereifung des Mogs gelegen haben?

Ich habe mal einem Fahrer mit zugesehen wie er mit seinem 411er (35 PS) im Wald ein Steigungsstück welches reichlich mit Totholz (Aststärke ca. bis 20 cm) und reichlich übersät mit Moos bewachsenen Basltfindlingen hochgefahren ist.

@ Obelix

Das kann natürlich sein, das ich mich bei den Harvester usw. in der Reifengröße bedingt durch die Maschinengröße geirrt habe.
Natürlich rollt ein großes Rad leichter über Hindernisse als ein kleines, aber an die Standsicherheit eines Mogs kommt ein normaler landwirschaftlicher Schlepper nicht ran.
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Beitragvon JohnDeere3040 » Sa Okt 25, 2008 21:44

Hallo,
die bereifung macht beim unimog sehr viel aus, die normalen straßenreifen stetzen sich immer gleich mit erde zu, vorteil des unimog ist allerdings, dass man ihn sehr stark beschleunigen kann und dann auch rutschige stellen befahren kann, wo ein normaler schlepper aufgrund niedriger geschwindigkeit bereits stecken geblieben wäre.
Mfg JohnDeere3040
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Mann Karl

Beitragvon Waldhäusler » So Okt 26, 2008 12:37

MANKarl hat geschrieben:@ Waldhäusler

Kanns mit dem hängenbleiben auf der Lehm bedeckten Kiesstraße auch an der normalen Straßenbereifung des Mogs gelegen haben?



Gehe davon aus, aber bin dazu keiner der dies mit Sicherheit bewerten will! :!:
Grüße,
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Beitragvon Schwarzer » So Okt 26, 2008 17:40

Hallo, ich wollte keinesfalls hier einen Glaubenskrieg lostreten, sondern nur die Unterschiede zwischen Duplekettenantrieb und Getriebe ein bischen beleuchten, da ich mir wirklich nicht sicher war.
Zum Abschluß: Ich halte zu meinem Unimog 406, Es gilt immer noch der Alte Spruch " Der Unimog kann alles, aber nichts richtig!"
Für das was der Mog nicht kann hab ich meinen Mb Trac. Bei mir ist es so, dass es schon mal passieren kann das ein Windwurf so 15 km weit weg ist und der Förster meint " Geh mach ma mal den schnell weg, der liegt übern Wander- oder Radweg" Und da ist es einfacher mit dem Mog mit 70 km/h und Ladefläche als mit dem Trac mit 40 km/h und ohne Ladefläche. Darum möchte ich die Winde an beiden Fahrzeugen montieren können. Über Geländegängigkeit und Steigfähigkeit möcht ich hier gar nicht diskutieren, soll jeder halten wie er will! Bin jetzt seit ca. 20 Jahren mit allen möglichen Geräten in der Wildnis unterwegs, für meine Bedürfnisse kann ich die Geräte ausreichend im Gelände bedienen, beurteilen sollen mich andere.

Ach ja, angefangen hab ich das Geländefahren beim Heer, mit Puch G und danach schwereren Geräten. Vertieft hab ich die Kenntnisse dann ein bischen beim Geländewagentrail und privat mit Unimog, MB Trac, UAZ 469B, Nissan King Cab, Hyundai Galloper, Lada Taiga, Same, Landini, Hürlimann während der 20 Jahre die ich jetzt im Forst Holz mache. Zuhause bin ich im Wienerwald rund um Wien - etwas hügelig.
mfg Franz
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Hallo Schwarzer

Beitragvon Waldhäusler » So Okt 26, 2008 17:57

Hallo,

ist ein echt guter Beitrag von Dir, find zumindest ich :!: :!: :!:


Aber da musst Du keine Angst haben, hier wird nur diskutiert und das zumeist ohne Probleme, find ich übrigens ebenfalls tooolllllll :wink:


Meine 5T Taifun hat ne Kette würde aber sagen das ein solides Getriebe für einen Profiholzer und täglichen Betrieb besser ist.
Mit der Kette wirst da ja nicht fertig mit schmieren und Spannung prüfen/einstellen. :!:

Was machst jetzt, ne Getriebewinde oder :?:

Gruß und schönen Sonntag noch,
Sepp
Grüße,
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Beitragvon Franz73 » So Okt 26, 2008 18:01

Hallo an alle Unimogfans und Gegner :lol:
Das besagte Unimogerlebnis hatte ich selbst auch schon und es ist ein Frage der Reifen! Ich bin mit meinem Kommunalprofil ohne Häger und Beladung, nicht mehr aus meinem Obstgarten herausgekommmen :cry:
Jetzt habe ich 405er Michelin Radial Ackerstollen drauf und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Allerdings setzt sich ein kleineres Rad schneller zu als ein 34 Zoll Traktorreifen.
Der Mog hat zum Traktor eine höhere Raddrehzahl zum scharren, wenn es soweit ist, ist eh Schicht im Schacht.

Heute Morgen hab ich einen Bericht über LKW-Trail geschaut...es startet kein Traktor und kein Welte in dieser Sportart, aber Unimogs...bestimmt nicht weil sie so schnell steckenbleiben. Beim Traktorpulling ist es umgekehrt...da haben sie nichtmal Allrad, weil beim Ziehen alles auf die HA geht...da siehst du keinen Mog
Das sind die Tatsachen.
Dass ein Unimog als Holzrückeschlepper HEUTZUTAGE nix (mehr)ist...das hat die Zeit gezeigt...aber das heisst garnichts für die 20-50 Ster Brennholzentspanner! Die machen das wie ich zum Spaß und haben mit dem Holz eine Begründung für ein unrentables Hobby. :lol:
Da fahr ich ohne Hänger in einen Bestand (mit Köpfchen) auch soweit, wie ich mit nem vergleichbaren Schlepper komme und dann zisch ich mit meinen 3-4 Ster auf der Ladefläche mit 80 Sachen nach Hause!
Holzrücken werde ich mit Allradschlepper und Dreipunktwinde.
Es hat alles Vor- und Nachteile.
Hier werden oft die Maßstäbe vermischt...
@Obelix Was du für schlechte Erfahrungen mit Mogs gemacht hast...kann ich nicht nachvollziehen...d.h. ich hab keine Probleme mit Luft oder Handbremse etc.
Je mehr Ausstattung ein Fahrzeug hat, desto mehr kann immer kaputt gehen/ undicht werden...und ein Mog ist sicher nicht Idiotensicher robust
Was für einen Traktor setzt du ein?
Viele Grüße Franz
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Beitragvon Schwarzer » So Okt 26, 2008 18:09

Hallo, Sepp.
Nein es ist eine Kettenwinde von Maxwald geworden eine A6000 mit Funk und Seileinlaufbremse, die Winde wird noch angepaßt, dh der Zapfwellenstummel wird auf 75 cm angehoben und es werden mehrere Möglichkeiten zum Einhängen der Unterlenker geschaffen damit beide Fahrzeuge damit klar kommen.
mfg Franz
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