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Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon langholzbauer » Sa Jan 05, 2019 21:43

mal vorsichtig weiter gesponnen:
@Kupferstecher93
Den Konflikt mit dem Jäger/Jagdpächter vermeidest Du in dem Du ihn daran beteiligst. Wenn er da etwas Wildfleisch unter die Leute bringen und auch über Sinn und Nutzen der Jagd aufklären darf, dann ist er glücklich und Du brauchst Dich in der Zeit nicht um die Leute zu kümmern.
Des Weiteren ist jeder Waldbesucher(Naturfreund), den mann bei solchen "Wald-Events" glücklich macht, um ein vielfaches mehr wert, als irgend ein "Fiffi-braucht-Auslauf- Fuzzi" dem mann die Gesetze erklären muß.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Kupferstecher93 » So Jan 06, 2019 12:16

stamo hat geschrieben:Aber viele fremde Leute verjagen die Rehe. Das wollen die Holzextremisten hier doch eigentlich?!?


Die Holzextremisten wollen tote Rehe. :klug:

Viele Fremde Leute im Wald verjagen die Rehe nicht, sondern drängen sie in ihre Einstände zurück. Damit werden sie für den Jäger weniger sichtbar und schwerer zu bejagen, außerdem steigt der Verbissdruck, wenn sie von den Äsungsflächen in die Einstände zurückgedrängt werden.
Folglich will kein Jäger zuviel "Tourismus" im Wald. Und ein Waldbesitzer sollte es eigentlich auch nicht wollen.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon OdenwaldFoerster » So Jan 06, 2019 20:06

Rapp hat geschrieben:Hallo zusammen,
Die Forstwirtschaft geht wohl zumindest vorübergehend eher schwächeren Zeiten entgegen.



Grüße dich!

Wie kommst du zu der Annahme?

Grüße
Eine gute Durchforstung bedarf einer scharfen Axt und eines kalten Herzens.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Rapp » Mo Jan 07, 2019 18:01

Der Holzpreis hat sich in einem Jahr geradezu halbiert.
Da reicht ein Blick auf die Holzabrechnung.
Und keine Verträge in Sicht.
Das sagt alles.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon spaßvogel » Mo Jan 07, 2019 18:19

Bogenschußparcours haben steigende Beliebtheit ,speziel bei Menschen aus der Großstadt .
Der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt :Mit Pferd ,ohne Pferd ,mit Bike ,ohne Bike .
Auch Prostitution ,Swinging , Holzplatzsex ,im Wohnmobil oder in der Natur ............in Großstadtnähe ,alles dabei .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon wastl90 » Di Jan 08, 2019 9:17

Ja ein Bogenschießstand wäre natürlich auch noch etwas. Wie wäre es mit irgend ein Geschicklichkeitsttraining mit irgendwelchen Hindernissen? Versicherungstechnisch sollte das schon gehen. Ist sicherlich nicht ganz billig aber trotzdem machbar. Die ganzen Jochen Schweizer Anbieter müssen sich schließlich auch irgendwie versichern.

Natürlich stört man in einer gewissen weise die Natur. Anderseits ist ein solches Freizeitangebot immer noch besser als den Wald zu schlagen und dort eine Kletterhalle oder ähnliches zu bauen. Das sollte man auch berücksichtigen. Ich würde auf alle Fälle den Aspekt Umwelt und Walderziehung mit einbeziehen. Ich denke hier haben die Leute großes Interesse. Evtl. auch irgendetwas mit Insektenbestimmung und -erklärung.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Bitzi » Di Jan 08, 2019 12:40

Wir haben vor, eine Kräuterwanderung zu machen (Lustig weil ich grad im Moment nicht gehen kann TH7 geschädigt).
Das Angebot ist enorm, es werden Kräuter und Pilze gesammelt, erklärt und nachher mit dem Koch
richtig zubereitet. Sehr interessant
Beste Grüße aus der Eifel! :prost:
http://www.bima-maschinen.de
,,Das Neue ist selten das Gute, weil das Gute nur kurze Zeit das Neue ist" (Schopenhauer)
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Höhlenbär » Fr Jan 11, 2019 20:35

Kräuterwanderungen, Pädagogik, Naturführungen usw. finde ich völlig ok. Und nicht nur das, sie sind absolut notwendig, in dieser immer mehr verdummenden Gesellschaft!

Ich habe langsam aber echt ein Problem, wenn ich mir diese youtube-Typen die "professionell" "bushcraft" und "survival" betreiben, ansehe. :twisted: :twisted: :twisted: :
Da wird in irgendeinem Wald gecampt, Feuer gemacht, davor die Birkenrinde dazu vom Baum geschält, Äste abgebrochen etc. (letztes Jahr hat bei uns in der Gegend so ein Volldepp einen Waldbrand verursacht.)
Im Herbst/Winter wird in Höhlen reingekrochen und dann was von Naturliebhaberei gefaselt ( Winterquartiere für Fledermäuse usw. ist da völlig egal..., Hauptsache die nächste Werbeanzeige bringt Geld rein. )
Sehr schön sind auch Erklärungen, wie man Birkensaft abzapft. Mal schnell einen Baum anritzen und damit es schneller geht, macht man gleich einen ganzen Haufen Löcher.
Und am besten sind die Komentare von den Möchtegern-Stadtindianern dazu.
Wenn ich so einen Kasperl bei mir im Holz erwische, kann er sich sein "Outdoor" mal ne zeitlang von indoor betrachten.

So, ausgekotzt, obwohl ich noch mehr auf Lager hätte...
@Falke, falls es off topic ist, bitte verschieben oder extra was aufmachen.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon wastl90 » Fr Jan 11, 2019 22:34

Naja wenn die Leute dafür genug Geld bezahlen dürfen die so viele Birken anritzen wie sie wollen. Natürlich hat man sicher auch Beeinträchtigungen durch die "Umnutzung" des Waldes, anderseits sollte eine Alternative Nutzung des Waldes auch ein ordentlicher Betriebszweig sein. Man muss sich ja nicht auf eine der geschilderten Alternativen begrenzen sondern kann das auch gut parallel bzw. saisonal anbieten
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Falke » Fr Jan 11, 2019 22:55

@wastl90
Ich denke, Höhlenbär meint "youtuber", die nichts bezahlen, weil sie meinen, der Wald gehört "allen" ...

Ich fürchte, für solche Alternativnutzungen gilt wie für fast jede Immoblilie: Lage, Lage und noch einmal Lage.

Die Walderlebnisparks, die es auch in Kärnten schon gibt, liegen alle nahe den Touristikzentren rund um die Seen.

A.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Höhlenbär » Fr Jan 11, 2019 23:40

Ja, genau DIE meine ich.

Ich habe heute eines dieser Super-Videos gesehen, dass gleich bei mir ums Eck in einem super streng geschützten und einzigartig schönen Gebiet gemacht wurde. Da trampelt dieser selbsternannte "Naturliebhaber" durchs Unterholz, macht sich über die Hinweisschilder zum Naturschutz lustig und latscht in die Winterquartiere der Fledermäuse und klettert zum Uhu-Brutfelsen (gut, wenigstens brütet der momentan nicht).
Da krieg ich einfach das Kotzen.
Ich hab mir speziell von dem Deppen jetzt noch mehr angesehen:
Da wird gegen jedes Waldgesetz in der BRD verstoßen, aber als "Survivor" aus der Stadt darf man das anscheinend. Ich komm mir langsam schon sauber als Depp vor. Meine Tochter latscht mit der Grundschulklasse zum Müllsammeln in den Wald, ich schau, dass ich einen stabilen Mischwald hinbastle, der für künftige Generationen einen Nutzen in alle Richtungen hat (eben nicht nur Geld!), nebenbei sollten ein paar Stämme Wertholz rauskommen, und dann kommt da so ein Kampfanzug-Outdoor-Wochend-Yogi und schnitzt mir Löcher in die Rinde, bohrt die Birken an und zündelt, nachdem er das extra stehen gelassene Totholz mit dem Campingbeil aus Schweden umhaut? Da darf es schon erlaubt sein zu fragen, ob wir alle noch gradeaus laufen?
Was würd' der Kasperl sagen, wenn ich in seinem Vorgarten in Grünwald oder Frankfurt Westend oder sonstwo ungefragt mit dem Taschenmesser seine Hecken abschneid, die Rosen abfreß, auf seiner Terassen meinen Gaskocher auspack und mit dem Mountaibike über den englischen Rasen bretter?

Schöne neue Welt.
Wie gesagt, ist wohl off topic, aber das musste raus. Das hat mich heut echt geschockt. Und dann noch so dreist und präsentiert diese Sch..ße als das non plus ultra im Netz und jeder super-Natur-Junkie aus der Stadt kauft erst mal diesen im Video angepriesenen Schrott, bricht am Wochende los, parkt mit dem SUV die Waldwege zu und macht den Sch..ß nach.
Was für ein Spaß. Da ist mir die o.g. "Fifi-Fraktion" lieber, die sieht man wenigsten beim Holzen beim Gassi gehen im Wald, weil sie nicht im Flecktarn unterm Laub flacken.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Südheidjer » Fr Jan 11, 2019 23:53

Höhlenbäre, du sprichst mir aus der Seele. Man selber gibt sich Mühe, und anderen ist es Schei..egal.
Allerdings sind mir diese "Bushcrafter" hier bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Toi Toi Toi.

Ich denke man sollte in D mal überlegen, ob man nicht entsprechend die Waldgesetze anpassen muss. Dass da jeder im Unterholz im hinterletzten Winkel rumkriechen kann, halte ich für schädlich.
Das aktuelle Betretungsrecht ist zu liberal. Den Leuten ist oftmals gar nicht bewußt, daß Wald auch Privatbesitz sein kann (hier in Niedersachsen wohl so um 50%). Und auch wenn es Wald in öffentlicher Hand wäre, ist das fremdes Eigentum.

Z.B. meine ich mal gelesen zu haben, daß man in Ö zum Pilze-Sammeln den Eigentümer fragen muss.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Fuchse » Fr Jan 11, 2019 23:56

Bär: Top Beitrag!!!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Höhlenbär » Sa Jan 12, 2019 7:29

Wissts Leute,

ich hab ganz und gar nix gegen jemand der Schwammerl sucht (mach ich doch auch) oder in die Schwarzbeer oder Brombeer geht. Von mir aus sammelt einer die Astl für den Küche Herd, wie es früher war. Die machen nix kaputt und verhalten sich (in den alllermeisten Fällen) völlig korrekt!

Aber wenn da ein NSG für alle (und von allen mit staatlichen Mitteln personell und materiell und von vielen Ehrenamtlichen tatkräftig) so für die egoistischen Zwecke (Profit über Werbung, Fanshop usw., Selbstdarstellung,...) mißbraucht wird, kommt mir die Galle hoch. Und (mir gottlob auch noch nicht passiert) wenn es dann die Fanfraktion in größeren Stückzahlen in die von uns mühsam bewirtschafteten Wälder zieht. n8 (Allein mein spezieller Spezi hat über 120 000 Abonennten. Wenn davon nur 10% real aus der Großstadt rausfinden...)

Ich denke nicht, dass wir die Waldgesetze anpassen müssen. Die Gesetze sind allesamt ausreichend, auch die Vorschriften wie ich mich in einem NSG, Nationalpark usw. zu verhalten habe.
Fakt: Diese Typen stört es einfach nur nicht. Fremdes Eigentum? "Wen juckt's?" (Originalzitat aus einem der Kommentare zu so einem Video auf die kluge Frage im Kommentar, warum er die Rinde von einem gesunden Baum schält!!!) Dazu kommt eine unglaubliche Dummheit und vermeintliches "Fachwissen". Da werden bewusst/unbewusst Unwahrheiten oder verdrehte Fakten präsentiert und der normale "Wochenende-Nachahm-ich will auch überleben-Trottel" fällt drauf rein. Im dümmsten Fall bringt er sich bei dem Quatsch um, ansonsten macht er nur dem Grundeigentümer/Jagdpächter usw. Ärger. (Sachbeschädigung, fahrlässige Brandstiftung, Diebstahl usw.)
Es ist einfach ein gesellschaftliches Problem. Bushcrafter (was für ein überaus dämliches Wort dafür) sind ja nur eine winzige Randerscheinung, die uns speziell als Waldbesitzer halt ereilen kann. Allgemein sinkt der Respekt vor der Natur obwohl sich jeder so "grün" gibt wie nur irgendwie. McDonalds-Freßtüte? Autofenster auf und raus damit... Und es sinkt der Respekt vor dem Anderen und seinem Eigentum. Beispiel: Die Oma hat bei uns im Obstgarten (eingezäunt!) Leute entdeckt, die unsere Äpfel gefressen haben. Sie wollt ned glei pampig werden und hat süffisant gefragt, ob ihnen denn unsere Äpfel auch schmecken würden. Mit einem "Ja, ganz fein sinds" und vollen Taschen, sind die dann gemächlich los. Da war sogar unsere Oma so überrumpelt, dass ihr nix mehr einfiel - und die ist sonst ned aufs Maul gefallen.

In diesem Sinne, geh ich jetzt Schnee schaufeln und dann ab ins Holz.
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