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Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Rapp » Do Jan 03, 2019 10:39

Hallo zusammen,
Die Forstwirtschaft geht wohl zumindest vorübergehend eher schwächeren Zeiten entgegen.
Versuchen wir das Beste daraus zu machen und die Wertschöpfung zu stabilisieren.
Für die einen ist die Nutzholzgewinnung das ziehende Pferd, Brennholz wenn überhaupt nur Nebengewerk.
Be einem großen Anteil Waldbesitzer ist es sicher auch umgekehrt.
Die totalen Nutzungsverweigerer lassen wir jetzt einfach mal weg. Die Eigenjagden auch mal.
Die entsprechenden Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital vorausgesetzt und berücksichtigt
können bestimmt noch einige Reserven aufgedeckt werden. Sei es aus der Produktion oder in der Dienstleistung.
„Waldbaden“ anzubieten wäre jetzt nicht unbedingt meins, wird aber tatsächlich gemacht.
Kindergeburtstage oder Hochseilgärten im Wald anzubieten läuft auch bereits.
Brennholz, sicherlich der Klassiker, genau wie Lohnarbeiten im Dienstleistungsbereich.
Wer hat sich in der Richtung schon mal Gedanken gemacht um die Nutzungstiefe im Forst zu erweitern?
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
Rapp
 
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 04, 2019 6:53

Hallo Rapp!
Den Waldfriedhof hast du noch vergessen,ist ja in Deutschland leichter möglich,als bei uns.

mfg Steyrer8055
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Rapp » Fr Jan 04, 2019 9:08

Um den hatte ich mich schon mal bemüht.
Nur leider passen meine Bedingungen hier nicht.
Laubwald, mindestens 4 ha und verkehrsgünstige Lage.
Die verschiedenen Anbieter beraten einen hier gut.
Das kann schon eine lohnende Sache sein.
Und der eigene Platz wäre wunschgemäß auch mit drinnen.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Westi » Fr Jan 04, 2019 9:17

Ich denke, egal was Du machst, sobald es sich um „Gäste“ handelt, brauchst Du eine gute Verkehrsanbindung, Parkplätze und Toilette in der Nähe und nach Möglichkeit auch Ecken wo man sich einfach mal nur hinsetzen kann.
Will damit sagen, dass eine größere Investition eingeplant werden muss. Und wenn es nur für einen gut mit Standard PKW zu befahrenen Feldweg ist.

Ich war mal im Sauerland in so einem Kletterwald. Schön gelegen. Bis etwa 200m davor gute Straßen weil dort ein Schwimmbad war. Diese Toiletten konnten auch genutzt werden. Sowas ist dann ideal.

Den Waldspaziergänger gibt es ja schon, bringt aber nichts ein. Wenn Erlebnis, dann erstmal Investieren.
Man könnte sich aber auch mal bei den „Erlebnisanbietern“ umschauen, was die so anbieten. Nur so als Richtung und später vielleicht mit denen kooperieren. Die haben einen riesigen Marktzugang.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Rapp » Fr Jan 04, 2019 9:49

Nicht in jedem Fall sind die großen Investitionen notwendig. Und nicht immer der Riesen Marktzugang.
Beim Waldfriedhof sind die Kosten nicht unerheblich. Nur die Marktpartner nehmen das Geld gerne in die Hand.
Beim Waldbaden sind so gut wie keine Investitionen notwendig, bei organisierten Kindergeburtstagen sehr überschaubar. Nur die Phantasie muss mehr hergeben.
Und hier ist Stadtnähe sicher von Vorteil.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
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Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Westi » Fr Jan 04, 2019 9:55

Denk auch an laufende Versicherungen.
Bei einer solchen „Aktion“ die dann gewerblich läuft, sind schon gewisse Beträge fällig.
Auch wollen die Mamis und Papis gerne mit dem Auto so dicht wie möglich dran fahren können. Und die Kinder müssen ständig aufs Klo ;)
Bei einem Kletterwald oder Hochseilgarten kommt noch die tägliche Prüfung der Gerätschaften, der TÜV und das ganze Sicherungszeug hinzu. Außerdem ausgebildetes Peronal (mindestens zwei Personen müssen da sein).
Und unterschätz mal den Marktzugang nicht. Das beste Konzept ist keins, wenn keiner davon weiß.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Rapp » Fr Jan 04, 2019 12:13

Wir können auch bei der Urproduktion bleiben.
Harzgewinnung ist wohl eher im Osten Europas möglich,
Samenernte außerhalb der Verwendung von Saatgut,
Trüffelanbau in Eichenbeständen,
Gerbrinde oder Lohegewinnung.
Spezialisiert in manchen Lohnarbeiten, Pflanzungen, Wegebau- Unterhaltung, Zaunbau....
Oder Produktionsketten schließen...
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Phil-Elbe » Fr Jan 04, 2019 17:15

Ich bin selber Erlebnispädagoge und viel mit Schulklassen und Familiengruppen im Wald. Ökonomisch lukrativ sind aber Sachen wie Waldbaden für Waldbesitzer eher nicht. In den Wald darf ich ja sowieso, weil Erlebnispädagogik aber mehr ist, als eine Erholungsfunktion gibt es einen Nutzungsvertrag mit dem Staatsforst, der 100 € pro Jahr erhält. Es wird aber auch nichts gebaut oder im Wald verändert.
Die meisten Kindersachen kann man wohl auch im Rahmen des Betretungsrechts machen, da fällt also nicht viel an. In meinem eigenen Wald hab ich auch schon mal wildnispädagogische Angebote für Familien angeboten und veranstaltet. Davon würde ich gerne mehr machen, weil man sich so doch viel tiefer auf die Natur einlässt, aber trotz finanziell sehr günstiger Angebote bevorzugen die meisten doch eine feste Unterkunft, die alle Bequemlichkeiten bietet. Natur und Wald sollen halt vor allem schön sein.

Was meiner Meinung nach klappen könnte, wären Männerfreizeiten, für gebeutelte Gender-Geschröpfte aus naturfern-biologischen Kietz-Milieus. Mit Baumfällen, Hüttenbau, Lagerfeuer und Selbsterfahrugsgeplänkel. Dabei wären Stadtferne und schlechter Handyempfang sogar förderlich.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon wastl90 » Fr Jan 04, 2019 17:35

Keine Ahnung ob das zieht aber bei dem immer steigenden "Umweltbewusstsein" unserer Mitbürger würde sich vielleicht eine Art "Walderlebnis" anbieten.

Du führst Gruppen durch den Wald, erklärst etwas über die Bäume und Waldbewohner und deren Biologie, gibst irgendwelche Tipps zur Artenbestimmung, im Herbst evtl. Pilzlehrgang, im Sommer ein Picknick im Wald usw. Das dann noch an die entsprechenden Zielgruppen wie Kinder oder Erwachsene anpassen?!

Evtl. wäre auch irgendetwas mit "übernachten in der Natur" etwas.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Südheidjer » Fr Jan 04, 2019 17:41

Phil-Elbe hat geschrieben:In meinem eigenen Wald hab ich auch schon mal wildnispädagogische Angebote für Familien angeboten und veranstaltet. Davon würde ich gerne mehr machen, weil man sich so doch viel tiefer auf die Natur einlässt, aber trotz finanziell sehr günstiger Angebote bevorzugen die meisten doch eine feste Unterkunft, die alle Bequemlichkeiten bietet.

Das hört sich stark nach Wild-Campen an. Ich denke mal, damit begibst du dich auf ganz dünnes Eis.

Phil-Elbe hat geschrieben:Was meiner Meinung nach klappen könnte, wären Männerfreizeiten, für gebeutelte Gender-Geschröpfte aus naturfern-biologischen Kietz-Milieus. Mit Baumfällen, Hüttenbau, Lagerfeuer und Selbsterfahrugsgeplänkel. Dabei wären Stadtferne und schlechter Handyempfang sogar förderlich.

Ansich würde ich da auch am ehesten Potential sehen, aber so eben mal ein Baum nach dem andern umhauen (mit Axt und Handsäge) ist ja auch nicht ganz nachhaltig. Vermutlich wäre man auch viel damit beschäftigt, kleinere und größere Verletzungen zu versorgen, vom Abtransport eines Verunglückten mal ganz abgesehen (da könnte man ja wieder die anderen Teilnehmer mit einbinden).
Hüttenbau und Lagerfeuer ist eh vollkommen Tabu.

Mir laufen eh schon zuviele Leute durch den Wald, viele mit ihren Fiffis, wovon keiner hört und viele im Unterholz stöbern und das Wild beunruhigen. Wald ist in erster Linie der Lebensraum von den Tieren und Pflanzen, die dort leben.

Mein Wald wäre mir also viel zu schade für solche Aktionen.

Zur eigentliche Frage: Ich mache mir auch Gedanken, wie man eventuell aus Wald zusätzliche Einnahmen generieren könnte. Am ehesten müßte man eine Möglichkeit finden, wie man das Holz vergolden könnte, also irgendwas in Richtung Veredelung und dann passender Vermarktung.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Fuchse » Fr Jan 04, 2019 21:21

@Rapp
Das mit dem Waldcamp a 3-5 Tage als Weiterbildung ist gut.
Du brauchst halt Kontakte zu Firmen, die solche Maßnahmen bezahlen.

Dann ist das auch kein Thema wegen Versicherung usw.

Betretungsrecht.

Vom Campbau bis zum Wildfleisch grillen, der Jäger bringt nur das frisch erlegte Tier.

Pilz & Beere Kunde inkl.

Aber es muss immer jemand dabei sein.

Aber bei 6-8 Personen a 350-500€ geht da was in deine Kasse


Alternativ Pfosten für die Bauwirtschaft aus Durchforstungs Holz.
Preis ca. 60cent bis 2,20€
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Falke » Fr Jan 04, 2019 22:04

Veredelung zu Saisonware wie Schneestangen.
Handentrindet, das dicke Ende angespitzt, das dünne in orangen Wasserlack getaucht - bringt pro Stück ähnliche Erlöse wie Pfosten für die Bauwirtschaft.

Wenn Waldcamps, dann nur "für die Härtesten unter der Sonne" - wo man nach einer Woche 'Leben im Felde' einen Indianer bräuchte, um irgendeine Spur davon im Wald zu finden.

A.
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon stamo » Sa Jan 05, 2019 17:30

Ich sehe jetzt weder mit dem "Wildcampen" noch beim Lagerfeuer große Probleme (ist wahrscheinlich aber wieder Landesrecht. [Brezelfreunde, bitte nicht gleich wieder ausrasten!]) und dass was hier der Durchschnittshobbyholzer an Bäumen fällt sollte nicht in das gesuchte Schema passen. Oberarmdicke Birken mit dem Beil gefällt und dann mit der Bügelsäge klein gemacht sind Event genug.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon Kupferstecher93 » Sa Jan 05, 2019 21:12

Könnte mir vorstellen, das soetwas bald mal mit der Jagd kollidiert. Wenn mans da drauf anlegt, sollte das ganze Gesetzlich auch gedeckt sein. Vor allem auch was die Haftung bei Unfällen etc. angeht.
Ich persönlich würde es ja vorziehen in meinem Wald keine Naturfremden Leute rumlaufen zu sehen, ich bin um jeden froh, den ich wieder loswerde. Aber das ist wohl Ansichtssache und liegt auch am Geld was man damit verdienen kann...
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Re: Forstwirtschaftliche Nebengewerke

Beitragvon stamo » Sa Jan 05, 2019 21:39

Aber viele fremde Leute verjagen die Rehe. Das wollen die Holzextremisten hier doch eigentlich?!?
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