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Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse)

Beitragvon land » So Mär 05, 2017 12:23

Hallo

Gleich vorne weg- Falls ich hier im Falschen Bereich unterwegs bin, bitte ich höfflichst Falke den Thread zu verschieben. Danke.

Ich und mein Kollege haben uns in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Anhängerbau, Hydraulische Anhängerbremse beschäftigt. Die Ausbildung als Mechatroniker hab ich mittlerweile abgschlossen und dabei die Grundkenntnisse der Hydraulik erlernt. Für die Details fehlt mir einfach die Praxis damit. Genauer gesagt geht es um die Funktion der Hydraulischen Anhängerbremse. Wir sind dabei einen 2-Achs Rungenhänger mit hydraulischer Bremse zu bauen. Da kein Traktor über ein Anhängerbremsventil verfügt, und wir nicht im öffentlichen Verkehr unterwegs sein werden, möchten wir die Bremse über das Traktoreigene DW Steuergerät betreiben. Ich bin auch schon mal vor ca. 2 Jahren mit einem solchen Anhänger gefahren, habe aber die Funktion noch nicht genau verstanden. Damals habe ich vom Anhänger einen Hydraulikschlauch am DW Ventil des Traktors angesteckt, das Lastanpassungesventil auf Stellung "Voll" gestellt, und bin Losgefahren. Hat alles Super funktioniert und ich musst die Fußbremse nur vor den Kurven verwenden. Den Rest machte die Motorbremswirkung und der Anhänger. Aber wie funktioniert das jetzt? Wenn ich das Steuergerät betätige, stehen am Lastanpassungventil 180 bar an, das Ventil lässt je nach Stellung zwischen 40 und 120 bar durch und der Anhänger bremst. Wenn ich jetzt das Steuergerät wieder loslasse, kann das Öl ja nicht zurückfließen und der Anhänger müsste eigentlich eingebremst bleiben? Was aber definitive nicht der Fall war. Hab jetzt lange darüber nachgedacht, bin mir aber Sicher nur einen Schlauch angesteckt zu haben. Und was macht das Lastanpassungeventil eigentlich mit dem Überdruck? Hat ja ebenfalls keine Rückleitung.

Hoffe ihr könnte mir das mit eurem Fachwissen genauer Erklären.
Mfg
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon land » Mo Mär 06, 2017 17:49

Hallo!

Hab ich was falsch gemacht oder kann mir hier keiner Helfen?

mfg
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon MartinGerste » Mo Mär 06, 2017 18:06

Also mit einem DW-Ventil geht das schon mal nicht. Wenn, dann braucht es ein DW-Ventil mit Schwimmstellung.
Am einfachsten ist ein Einfachwirkendes Ventil. Beim Entlasten ist der Druck weg und das Öl kann zurück.

Weiterhin brauchst ein Druckregelventil mit Kugelrückschlag. Die Kugel verschließt einen Bypass beim bremsen ( Druckaufbau) und gibt den Bypass zum Druckabbau frei.
Damit löst die Bremse schneller.
Wie Du aber schon geschrieben hast, ist das für den Strasssenverkehr nicht erlaubt.
Und zum Abschluss kommt der Tread in die Landtechnik.
Gruß aus dem Donau-Ries.........

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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Jerry.83 » Mo Mär 06, 2017 19:10

Also ein Hydraulisches Bremsventil gibts fast für jedes Traktor Modell in halb Europa nur gerade in Deutschland nicht. Ich würde mir sowas eventuell bei einen Traktor Schlachter in Frankreich oder Niederlande besorgen.

Davon mal abgesehen könnte man dir noch mehr helfen wenn man wüste um welchen Traktor typ es sich handelt.

Hier in der Grenzregion Deutschland -Belgien sind schon einige Traktoren über die Grenze gekommen und bei den meisten wird solch eine Bremse nachgerüstet, kann also auch nicht unerschwinglich neu kosten.
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon fendt59 » Di Mär 07, 2017 6:19

Du brauchst so etwas: https://www.faie.de/#search:query=FD19009 gibt es auch für Bremsanlagen mit Bremsflüssigkeit oder anderen Ölen.Alles andere ist im Falle eines Falles Selbstmord.Funktioniert einwandfrei haben es auf unserem GT eingebaut.
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Hellraiser » Di Mär 07, 2017 12:26

Hallo,

Warum keine Druckluftbremse, wäre doch auch gut? Sowas will ich am Kipper nachrüsten wenn ich mal Zeit und Lust habe.
Mfg
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Birlbauer » Di Mär 07, 2017 12:48

Normalweise hast Du zwei Anschlüsse:
Druck, geht auf DBV. Alles, was "zuviel" ist, geht in den drucklosen Rücklauf. Im EW-Bremszylinder ist eine Rückholfeder drin, die den Zylinder zurückholt bei Druckabfall und dann wird das überschüssige Öl über drucklosen Rücklauf wieder an den Schlepper zurückführt. Also reicht Dir druckloser Rücklauf und EW-Ventil, aber zwei Schläuche.
DBV ist notwendig, da Du sonst bei leerem Anhänger überbremst bzw. vollen Anhänger nicht zum halten bringst.

Bin mir ziemlich sicher, dass das so stimmt, mögen bitte die Österreicher falls notwendig verbessern.
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon land » Mi Mär 08, 2017 18:23

Hallo!

Dass es so ein Anhängerbremsventil gibt ist mir klar. Kenne einige die solches Verbaut haben. Bei uns in Österreich ja erlaubt. Aber wie gschrieben, wir möchten über Steuergerät bremsen, da wir nur auf Privatwegen unterwegs sind. Ich bin mir sicher nur einen Schlauch angesteckt zu haben. Habe aber nachgefragt, es ist ein Einfachwirkendes Steuergerät. Für die Lastanpassung (Druckbegrenzung) ist ein solches

https://www.faie.at/Landtechnik/Hydraul ... ungsventil

Ventil verbaut. Wie funktioniert das wenn es keine Rückleitung benötigt?

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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Jerry.83 » Mi Mär 08, 2017 18:46

Also man braucht nur eine Leitung. Ob das steuergerät nun einfach oder doppelwirkend ist, ist erstmal egal. Einfach wie ein Kipper anschliessen. Wenn du Bremsen willst Druck drauf und wenn du die Bremse öffnen willst auf Schwimmstelung oder Drucklos machen und die Federn von der Bremse drücken das Öl wieder zurück und die Bremse öffnet.

Ob bei jeden Anhänger ein lastabhängiges Ventil hat weis ich ehrlich gesagt nicht, ich fliege auf jeden Fall nicht durch die scheibe bei leerem Hänger

Ich hoffe ich habe die Frage beantwortet und nicht alles falsch verstanden
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon countryman » Mi Mär 08, 2017 19:11

ich vermute mal ins Blaue hinein dass so ein Lastanpassungsventil wie ein Druckregler funktioniert: Bei Erreichen des Nenndrucks wird der weitere Ölfluss zum Bremszylinder blockiert. Das Lösen geschieht per Rückschlagventil wie vom Vorredner beschrieben.
In D werden manchmal Rückewagen so angeboten, die dürfen dann legal auf der Straße leer als ungebremste Anhänger bewegt werden und Ladung nur im Wald mitführen, wo die Hydraulikbremse eingesetzt wird.
Dosiertes Bremsen darf man natürlich einfach so per Kipperventil nicht erwarten.
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Jerry.83 » Mi Mär 08, 2017 19:20

Also ich mußte erst mal Googlen was mit den Ventil gemeint ist. Und sowas ist bei keinem Anhänger verbaut, braucht man meiner Meinung auch nicht da der Traktor den Durchfluss regelt. Wie das Ventil genau funktioniert kann ich nicht genau sagen, da du die Bremse eh nur brauchst wenn der Hänger voll ist könnteste auch den druck direkt auf die Bremse jagen.

Aber ich empfehle trotzdem das Anhängerbremsventil nach zu rüsten
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon land » Mi Mär 08, 2017 20:47

Vielen Dank für die Antworten.
Also kann ich eigentlich gleich wie mit einem Kipper auch das DW Ventil verwenden. Wenn ich z.B. zurück ziehe Bremse ich, und beim vor drücken löse ich dann?

Eine Frage hätten wir noch. Wie sollte man einen 2 Achs Rungenanhänger am besten Bremsen? Nur auf der 1. Achse? Oder knickt er dann im Bereich des Drehkranzes beim Bremse ein?

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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Birlbauer » Mi Mär 08, 2017 22:08

Ob der volle Druck in zur Anhängerbremse über ein Bremsventil kommt, das von der Betriebsbremse angesteuert wird oder über ein normales Steuergerät ist egal. Vorteil vom DBV und separaten Rücklauf ist ein automatisches Lösen der Anhängerbremse, sobald das Steuergerät den Bremse nicht mehr ansteuert. OK, im Bergland kann das ein Nachteil sein.
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon Jerry.83 » Mi Mär 08, 2017 22:58

Vielleicht mal etwas mehr von euren Projekt erzählen! Wollt ihr den Waagen komplett neu aufbauen oder ein vorhandener Anhänger umbauen? Wenn ihr 2 gebremst Achsen habt würde ich auch beide anschließen
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Re: Frage an die Hydraulik Spezialisten (Hydraulische Bremse

Beitragvon froeseljupp » Mi Mär 08, 2017 23:56

Wir fahren im Outback mit einem alten Lkw 18t Zweiachser Ballen. Voll mit Heu hat der ca 15 Tonnen Gesamtgewicht. Davor hängt ein 86ps Vierzylinder. Haben nur die hintere Achse gebremst (auch per normalem Steuergerät). Noch nie Probleme gehabt und ja es geht manchmal Berg ab :D
Das Leben ist einfach zu kurz um hässliche Schlepper zu fahren.
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