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Frage an die Metaller

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Frage an die Metaller

Beitragvon jonny1120 » So Sep 06, 2015 8:21

Hallo
wenn ich hier immer lese,muss ich feststellen das viele von euch hauptberuflich in der Metallbranche tätig sind.
Zu meinem Problem,
musste letztens auf der Standbohrmaschine(bei langsamer Geschwindigkeit) in ein 12mm starkes Flacheisen ein 26mm Loch bohren.Bis zu 3/4tel des Bohrloches ging alles prima,dann plötzlich war ende,Bohrer total stumpf.Da ich mein Projekt vollenden wollte habe ich ein anderes Flacheisen genommen was ich noch rumliegen hatte,neuen Bohrer rein und es kappte wunderbar.(hole mein metall überwiegend beim Schrotti)
Daher hier meine Frage
kann man die Güte von Metall irgendwie feststellen?
was mache ich falsch,oder woran kann es gelegen haben?

lg jonny1120

sollte das Thema hier garnicht hinpassen,bitte verschieben
jonny1120
 
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon Area51 » So Sep 06, 2015 8:46

Also ich würde jetzt mal sagen, dass der Bohrer nicht den korrekten Winkel hatte und nur mit der Spitze gebohrt hat. Als die Flanken zum Einsatz kamen hat er versagt!
Die Güte von Stahl lässt sich grob durch das Funkenbild bestimmen. Ein hoher Kohlenstoffanteil erzeugt ein z.B. einen hellen stark blitzenden Funkenregen. Die genaue Güte des Stahls zu bestimmen ist aber für den Normalsterblichen fast unmöglich.
Gruß Udo
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon Romulus » So Sep 06, 2015 8:53

Hast du den stumpf rein gejubelt oder vorgebohrt? Vorbohren dauert minimal länger,aber macht das bohren einfacher... und kühlen mit bohrwasser oder schneidöl ist auch ratsam.
I mach ma koa Arbeit mehr...
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon George » So Sep 06, 2015 8:56

Wenn du ein 26 Loch brauchst, nimmst halt einen 11 er zum vorbohren und einen 15er danach.... Dann hast auch 26 :mrgreen:
Kannst aber auch zwei 13er nehmen dann musst du nicht umspannen :mrgreen: :mrgreen:
Spaß beiseite.... Hast Du vorgebohrt oder das 26 sofort durchgejagt?
Hast du den Bohrer gekühlt mit Minimum Wasser besser wäre Bohrwasser?

Die Güte kann man feststellen aber wahrscheinlich nicht in einer Hinterhofwerkstatt. Dazu gibt es mehr Methoden. Eine einfache wäre noch das Material an einen schleiffbock zu halten.... Wenn sich der Funke noch mal teilt, kann man daraus uvb. Daraus schließen, dass der Kohlenstoffgehalt höher ist.... Weiß ich aber jetzt nicht mehr genau.
Hab beim :google: was gefunden:

kurze und dunkle funken heißt hohe stahlgüte.
lange und helle funken weniger hohe stahlgüte.
aber zwischen st 36 und st 52 haben´s sogar profis schwer.
diese art der prüfung auch sehr ungenau.


Und dann gibt es noch die Kerbschlagprüfung das ist aber dann eher ein Test für die Profis
Gruß George
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon Area51 » So Sep 06, 2015 9:59

George hat geschrieben:Und dann gibt es noch die Kerbschlagprüfung das ist aber dann eher ein Test für die Profis

Diese Prüfung sagt Dir aber nur etwas über die Härte aus, welche an der Oberfläche ist und diese kann für spezielle Einsätze extra gehärtet sein!
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon S 450 » So Sep 06, 2015 10:20

Die Kerbschlagprüfung sagt etwas über die Zähigkeit aus. Härte ist das mit der Pyramide, oder Kugel als eindrig Objekt mit den Typnen Rockwell, Vickers und Brinell.
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon jonny1120 » So Sep 06, 2015 10:39

Der erste Bohrer war ebenfalls neu.Vorgebohrt habe ich mit einem 8ter Bohrer.
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon GüldnerG50 » So Sep 06, 2015 11:00

George hat geschrieben:aber zwischen st 36 und st 52 haben´s sogar profis schwer.


Der Unterschied zwischen St37 und St52 (oder halt S235 und S355) ist für die 0815 Hobbyzwecke wohl eher piep egal, wenn dein Bohrer schneidet ist der Unterschied nicht so gewaltig. Problem heute ist eher die meist miese Qualität des Stahls. In der Ausblidung haben wir fast alles aus blankem Flachstahl gemacht und was da oft für ein Mist geliefert wurde, das glaubt man kaum. Braucht dich nicht zu wundern, wenn da plötzlich ein Einschluss rauskommt oder irgend ne harte Stelle.

Für das was man so wissen will, reicht normal die Funkenprobe, das muss man aber auch drauf haben.

Zum Bohren benutze ich einfach Öl. Alles was an Resten noch rum steht. Zuletzt hab ich nen alten Kanister "Aral Supertraktoral" oder wie die Suppe sich schimpft gefunden. Für den Schlepper wohl nix mehr, aber zum Bohren und für die Ölkanne reicht es doch leicht. Neuer Bohrer ist auch immer so ne Sache, auch hier ist die Qualität nimmer das was sie mal war. Was tlw. von Ho... und H&K ankam war eig. ein Witz. Meistens war die Qualität zwar gut, aber manche waren dabei, die musste man erst mal selber schleifen, dass die geschnitten haben und die Löcher hinterher auch so groß waren, wie es auf dem Bohrer stand.

Mit 8mm vorbohren machst eig, nichts falsch, da war der 1. Bohrer nix oder der Stahl war nix.

Grüße
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon 3607 » So Sep 06, 2015 11:09

jonny1120 hat geschrieben:kann man die Güte von Metall irgendwie feststellen?
was mache ich falsch,oder woran kann es gelegen haben?

lg jonny1120



zu 1. wo willst du etwas über die "Güte" des Stahls wissen?
Entscheidend ist die Härte oder Festigkeit - feststellbar z.B. mit einem Bohrer: Macht der Bohrer die Mücke, war der Stahl zu hart.

zu 2. siehe 1. - oder in deinem Stück war irgend ein Schlackeglunker oder sonst was drin der genau an dieser Stelle dem Bohrer den Rest gegeben hat - meist im Zusammenhang mit sowieso schon relativ hartem Material bzw. mit doch noch recht hoher Drehzahl.

Praxistip: nicht lange drüber nachdenken - Bohrer an die Schleifscheibe und weiter machen

Grüße aus Sachsen, Jürgen

PS: Welche langsame Geschwindigkeit hattest Du denn?
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Sep 06, 2015 11:47

Ganz grob ne 260er Drehzahl wäre gut !
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon GüldnerG50 » So Sep 06, 2015 12:17

Hallo.

Ein kleiner Tip zur Drehzahl: 8000:Bohrerdurchmesser und es kann nimmer viel schief gehen.... Das sind dann etwa 25m/min Schnittgeschwindigkeit. Im Tabellenbuch steht gerne mal mehr, eher Richtung 30m/min aber 20-25 reicht schon....

Grüße
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Sep 06, 2015 15:16

Ich rechne bei solchen Sachen immer lieber mit 7000 :wink:
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon 15er » So Sep 06, 2015 15:34

Wenn du dein Zeug immer aus dem Schrott holst, dann wäre es vielleicht wirklich nicht schlecht sich mit der Funkenprobe zu beschäftigen. Ist jetzt auch kein Hexenwerk.

Nimm dir mal 2 oder 3 verschiedene Werkstücke wo du die Güte kennst und schleif mal drauf, du wirst den Unterschied im Funkenbild schnell erkennen. So kannst du bei der Materialauswahl schon aussortieren.

Schmieren, vorbohren und die richtige Drezahl wurden ja schon angesprochen, dann kann nicht mehr viel schief gehen.
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon jonny1120 » So Sep 06, 2015 16:03

Wenn ich das so lese gehe ich fast davon aus,das da was im Material drin war.Beim bohren gab es einen ruck es krächtste und dann ging nichts mehr.Weis nicht wie ich das anders beschreiben kann.Dachte immer heut zutage gäbe es keine schlechte Qualität mehr.
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Re: Frage an die Metaller

Beitragvon GüldnerG50 » So Sep 06, 2015 16:17

Hallo.

Schau dir den Bohrer an. Wenn richtig was ausgebrochen ist, war was drin, ist die Schneide rund, war das Material zu hart oder der Bohrer zu weich (wie bei Fishermans Friend :lol: )

Grüße
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