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frage wegen geflügel haltung !!!!!

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Hauke schidt » Sa Jul 19, 2008 12:06

Moin nochmal,

ich bin jetzt bei Mobilställe davon ausgegangen, das sie nur "ein paar Meter weiter" gezogen werden. Ein kompletter Ortswechsel ist aus meiner Sicht dann doch soviel Stress für die Tucks, das Du mit 1 bs 2 Tage Legeverluste rechnen kannst. Das fangen der Tiere oder der Transport im Stall macht schon mächtig Stress. Inwieweit Du jetzt mit jedem Ei rechnest, bleibt Dir natürlich als "Privathalter ohne wirtschaftlichen Interesse" überlassen.

Diejenigen die hier ihr Hühner in Bauwagen oder anderen mobilen Stallungen halten, machen dieses nur, um damit einer festen Stallung und die damit verbundenen Auflagen (Bauantrag) zu umgehen.

Grüsse
Hauke
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Hauke schidt
 
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Beitragvon ChrisB » Sa Jul 19, 2008 12:31

Hallo Hauke,
danke nochmal.
Ich möchte die Hühner nicht fangen, sondern die Hühnertüre schließen und vorsichtig durchs Dorf auf dem Holzplatz abstellen.
Am nächsten Tag nach dem Eierlegen (nach 11-12 Uhr) in den Auslauf lassen und Abends wegen dem Marder wieder schließen?
Die einzige Umstellung wäre frisches Gras.
Als Zaun wollte ich das von dir genannte Geflügelnetz verwenden.
Ich möchte auch auf dem großen Grundstück aus hygienischen Gründen unterteilen.
Wegen dem vielen und teilweise schon seit 5 Jahren gelagertem Holz rechne ich mit vielen Mardern oder anderem Getier?
ChrisB
 
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Beitragvon Rapunzel » Sa Jul 19, 2008 17:37

Danke auch für die Antwort auf meine Frage.
Ich bin am Überlegen, wie ich das mit dem Stall am besten löse. Werde da wohl noch viel Nachlesen müssen, aber die ersten Infos habe ich ja schon. Also Anmelden muß man so ein paar Hühner dann auch auf jeden Fall, was?

Viele Grüße
Rapunzel
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Beitragvon SHierling » So Jul 20, 2008 7:54

Anmelden und Pflichtimpfen muß man auch einzelne Hühner, denn auch die gefährden ja andere Tierhalter und deren Bestände.

Was das Versetzen des Stalles angeht, das wird aus Gründen der Hygiene gemacht, damit Tier, Boden und Grundwasser nicht über das legale Maß belastet werden, und nicht etwa wegen Gras - gerade bei Hybrid-Legehennen, die zwischen 270 und 330 Eier legen, ist das Futter, was im Auslauf aufgenommen wird, mehr schädlich als nützlich, und insbesondere Grasfresser sollte man schnell und zügig rausschlachten, damit sich andere Hennen das nicht abgucken.
Gras in nennenswerten Mengen enthält zu viel für Hühner unverdauliche Rohfaser, und diese Rohfaser setzt die Verdaulichkeit des anderen Futters auch noch herab. Auch die Fütterung von (Gras-)SIlage wurde in Versuchen des Bundesforschungsprogrammes Biolandbau getestet und führt nur zu Kropfwicklern und erhöhter Anzahl Todesfälle.
Da Hybrid-Legehennen zu den am allerhöchsten belasteten Nutztieren überhaupt gehören, sollte man die Versorgung mit ausreichend Nährstoffen VOR allem anderen gewährleisten, also auch vor Bewegung (=erhöhter Energieaufwand), Auslauf (=erhöhte Belastung mit Parasiten) oder erst recht Winterfreigang (=extreme Leberbelastung).

Für WIntereier ist ein Lichtprogramm angemessen. Die Tiere legen, genetisch bedingt, zwar oft auch ohne Licht weiter, nehmen dann die dafür nötigen Nährstoffe aber aus der körpereigenen Substanz, was zu erheblichen Schäden bis zum Tod führen kann. Für eine ausgewogene Funktion des Stoffwechsels sind 12h Licht ausreichender Helligkeit notwendig

PS noch zum Gewicht: normale reine Legeherkünfte wiegen zwischen 1700 und max 2000g, schwerere Tiere sind meist Zweinutzungshennen (die nicht das ganze Jahr über Legen) oder werden falsch ernährt (zu energiereiches Futter . z.B. zu hoher "Körner"-Anteil >> Leberschaden) .
Hühner haben auch nicht "je anch Gewicht oder Leistung unterschiedliche Kröpfe", sondern können allgemein nur maximal 120g TM je Tier und Tag aufnehmen - der Kropf ist immer noch genau so klein wie bei einem Bankivahuhn mit 15 Eiern im Jahr (!). Es muß also immer, egal bei welcher Leistung, in dieser Futtermenge ausreichend Nährstoff drin sein, und die Möglichkeit, bei Mehrleistung Mehr zu füttern, besteht nicht, sondern minderwertiges Futter, z.b.Gras, Gemüse, Körner, Insekten verdrängt hochwertiges Futter wie Allein- oder Ergänzungsfutter aus der Ration.

Und bitte daran denken, daß laut Gesetz "nur solche Tiere aufgestallt werden dürfen, die die Art der Haltung gewöhnt sind" - also keine Hennen aus Bodenhaltungsaufzucht ins Freiland!

Das Geflügelnetz für Hühner / Legehennen funktioniert ist sehr selten, das ist im wesentlichen für Enten und Gänse gedacht, denen man auf Grasflächen Portionsweide geben will.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Hauke schidt » So Jul 20, 2008 12:25

Moin,

@Chris

ich verwende das sehr engmaschige Geflügeldraht, welches etwas gröber strukturiert ist wie Kückendraht. Das gibt es bei der Raiffeisen.

Inwieweit Du natürlich Deine Hühner vor Mader, Fuchs und Co sichern musst, kannst Du wohl am besten beurteilen. Aber so wie Du das beschreibst, sieht es wohl sehr ländlich aus bei Dir, da würde ich schon vermehrt mit Raubtieren rechnen, auch mit "Luftangriffen" von Raubvögel.

@Rapunzel

Geflügelhaltung ist meldepflichtig. Dem nachzukommen, ist auch halb so wild. Normalerweise genügt ein Anruf beim Kreisveterenäramt, die schicken dann die nötigen Unterlagen und beraten Dich auch bei weiteren Fragen.
Ein "Nicht-Melden" stellt der Gesetzgeber unter Strafe. Ich kann Dir nur empfehlen dem in der Zeit von "Vogelgrippe" ernsthaft nachzukommen, ebenso den gesetzlich erforderlichen Impfungen.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Drachenreiter » Di Jul 22, 2008 11:03

Drachenreiter hat geschrieben:Wenn du das ganz Hobbymäßig machst reichen 20-25 Hennen um mit dem Eiverkauf das Futter zu bezahlen und seber auch noch Eier zu haben.

Gruß
DR



SHierling hat geschrieben:rechnest Du das bitte mal vor?



Servus Shierling,

Wir hatten heuer im Frühling 35 Hühner (3 Hähne darunter) von Dez. bis März habe ich genau verfolgt wieviel die Hühner gefressen haben und was ich daür bezahlt habe.

Die kosten fürs Futter hatte ich durch den Verkauf der restlichen Eier, die wir selber nicht benötigen, wieder bekommen - Von dem Futter haben sogar noch 8 Junghähne Ihre tägliche Ration abbekommen die dann im Februar geschlachtet wurden.

Auch momentan - habe ich noch 22 Hennen und 2 Gockel sowie 180 Jungtiere - verhungern die Tiere nicht. Zusätzlich zu den Eiern die die Nachbarn kaufen, habe ich das Futter über den Verkauf von Bruteiern in kleinen Mengen und über den Verkauf von 30 Tieren finaniziert. Dabei sind auch schon 20 Hähne in unsere eigene Kühltruhe gewandert.

Gruß
DR
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Beitragvon Drachenreiter » Di Jul 22, 2008 11:28

SHierling hat geschrieben:... gerade bei Hybrid-Legehennen, die zwischen 270 und 330 Eier legen, ist das Futter, was im Auslauf aufgenommen wird, mehr schädlich als nützlich, und insbesondere Grasfresser sollte man schnell und zügig rausschlachten, damit sich andere Hennen das nicht abgucken.
Gras in nennenswerten Mengen enthält zu viel für Hühner unverdauliche Rohfaser, und diese Rohfaser setzt die Verdaulichkeit des anderen Futters auch noch herab. Auch die Fütterung von (Gras-)SIlage wurde in Versuchen des Bundesforschungsprogrammes Biolandbau getestet und führt nur zu Kropfwicklern und erhöhter Anzahl Todesfälle..


Äh wenn ich das schon lese - sicher das triftt für die Haltung in Großbetrieben zu (die ich sofort verbieten würde!) - könnte ich schon ....

Bei uns sowie auch im Rest von den Hühnernhaltern waren ab ca. 1975/78 an fast nur noch Hybridhühner in den Hühnergärten.

Die Hybriden werden ja grundsätzlich aufgrund der Hochleistungslegeleistung und der Krankeheitsanfälligkeit nur 2-3 Jahre alt. Es gab aber auch Tiere die bei uns teils 5 Jahre alt geworden sind, nur war halt dann die Legeleistung fast schon bei null.

Und die Hybriden wurden von meinen Ur- und Großeltern wie andere Hühner auch gehalten - bekamen Ihre Ration Legemehl!

Jedoch war der erste Gang am frühen Morgen in den Auslauf, weil sogar Hybriden noch nicht alle ihre nat. Instinkte verloren haben. Auch haben bei uns Hybriden jährlich (min. eine Henne) gebrütet.

Ihr könnt aber gern mal von mir Eier käuflich erwerben um den Geschmack zu vergleichen zwischen nat. FÜtterung und gelben Dotter ohne Farbstoffe und sonst. Zusätze oder aber Eier die nur Legemehl bekommen habe (da kenne ich eine im dorf die das so handhabt mit Ihren 5 Hühnern auf 10 qmtr)

Gruß
DR
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