Hi, ich wollte demnächst einen Kettensägenkurs mit machen. Da wir Land- und Forstwirt sind, wollte ich fragen, ob man zuschüsse vom Staat bekommen kann und wenn ja, wo ich diese beantragen kann.
wenn Du den Kurs beim Forstamt machst , gibt es als Betrieb der in der landw.Berufsgenossenschaft Mitglied ist einen Zuschuß. Kurskosten bei mir in SHA 120€ , als LBG-Mitglied noch 40€ Eigenanteil. Wenn Du den Kurs bei einem privatem Anbieter machst (Preis meist dort ca. 110€) gibt es von der BG ,soweit mir bekannt ist,keinen Zuschuß.
Bei uns kostet der richtige Sägeschein für Mitglieder in der BG nichts. Selbst direkte Verwande, falls sie die Arbeiten ausführen, so z. B. wenn der Wald der Mutter gehört, der Sohn aber das Holz macht.
Bei den meisten privaten Anbietern kann man aber nur einen Schein für liegendes Holz machen. Interssant ist nur das bald die Scheine für liegendes Holz eine Prüfung beinhalten soll und der für Waldbesitzer nicht. Ab diesem Zeitpunkt soll dann der ich sach mal richtige Schein für Waldbesitzer nicht mehr bei den Forsämtern anerkannt werden. Aber nur die, die ab da gemacht werden. Das heist man hat dann einen Schein zum Fällen über die BG muss aber noch einen für liegendes Holz machen falls man zusätzlich im Staatswald ein Los streichen möchte. Die Information stammt so von dem Lehrgangsleiter der Forstschlue bei der ich im Frühjahr meinen Schein gemacht habe. Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
In BaWü gabs damals, wo ich meinen gemacht habe, nur einen Lehrgang. Glaube nicht, dass das inzwischen geändert wurde. Der Lehrgang wurde vom örtl. Forstamt vermittelt und von einem qualifizierten Forstwirtmeister und Sicherheitsbeauftragten durchgeführt, ging zwei Tage und hat ca. 120€ für Privatleute wie mich gekostet. Jeder, der am Praxistag Bäume gefällt hat, hat damit auch die Fällerlaubnis erhalten. Schein für liegendes Holz hätten die Teilnehmer bekommen, die sich nicht getraut haben, einen Baum zu fällen. Hat aber natürlich jeder gemacht. Preis und Zeitaufwand für beide Scheine also gleich.
Brain, du bist echt... wäh, lol. [Rohana]
Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus. [SHierling]
Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so... [Oberpfälzer]
Am ersten (Theorie-)Tag sollte man bei mir seine eigene Säge mitbringen, die wurde dann ordentlich geputzt, eingestellt, geschärft und gewartet. Am zweiten (Praxis-)Tag im Wald wurden die Sägen und sämtliches anderes Werkzeug gestellt. PSA und Vesper musste jeder natürlich selbst mitbringen.
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Ein bischen muss man aufpassen. Im Regelfall sind die Lehrgangsinhalte gleich. Beim kleinen Schein darf man auch Bäume bis 20 cm fällen. Der unterschied liegt meist in der Urkunde, die man danach erhält. Kleiner und großer sind in der Regel zwei Tage. Wobei gerade der für Waldbauern oft ein Abend - Theorie und ein Tag Praxis sind. Hier gehen die Kursleiter ja auch von gewissen Grundkenntnissen aus.
Ein Tip sind noch die WBVs hier hat ein Bekannter seinen Schein gemacht. Auch für einen geringen Obulus. Wenn man sich ein bischen rumhört kann man auch für ungefähr 70 - 90 Euro den Schein erwerben.
Würde aber auch ein bischen auf die Zielgruppe achten, da je besser die Truppe, man auch mehr vermittelt bekommt - bei eigenem Wald und schon Ahnung würde ich Kurse für Waldbauern, oder über WBV bevorzugen. So sind zumindes meine Erfahrungen in Unterfranken.
PS. Hier wird in manchen Gegenden gar nicht danach gefragt, in anderen läst man einen ohne Schein nicht mehr in den Wald.
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