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Frage zu Elektromotor (Blockbandsäge)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon holzjackl » Sa Mai 16, 2020 23:01

Servus,
der lose blaue Draht am rechten Schütz muss eingeklmmt sein (A1), da sonst keine Spannung an den Wicklungen U2 V2 W2 bei der Dreieckschaltung anliegen kann.
Lass dir das vom Elektriker mal anschauen, wenn die Schnitzer in der Schaltung noch größer werden,würde ich den Händler informieren.

MfG
Zuletzt geändert von holzjackl am So Mai 17, 2020 7:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Westi » Sa Mai 16, 2020 23:03

easy567 hat geschrieben:Ja, beide Taster müssen gedrückt und gehalten werden.


Ist so in Deutschland nicht zulässig.
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon hendrik87 » So Mai 17, 2020 6:45

Steht auf dem Motorschutzschalter 15-18 A?
So wie der jetzt eingebaut ist, ist er viel zu groß. Es muss einer mit ca. 8,5 A sein (15A / wurzel(3))
Achja, die Schütze müssen halt auch nur für 8,5 A ausgelegt sein.
Gruß Hendrik

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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Räuber-SL » So Mai 17, 2020 8:57

@Westi: Warum ist das nicht zulässig? Oder willst du darauf hinaus, dass da eigentlich ein Sicherheitsschaltgeräte reingehört?
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Westi » So Mai 17, 2020 9:24

Räuber-SL hat geschrieben:@Westi: Warum ist das nicht zulässig? Oder willst du darauf hinaus, dass da eigentlich ein Sicherheitsschaltgeräte reingehört?


Ja. Die Säge hat „CE“ und laut Maschinenrichtlinie gehört da eine sichere Zweihand-Auslösung rein. Auch wenn die nur im Privatbereich eingesetzt wird.
So wie sie jetzt ausgestattet ist, ist die Maschinenrichtlinie nicht erfüllt und somit auch keine CE-Kennzeichnung erlaubt.
Ich behaupte mal - ohne jetzt genau die Säge zu kennen, dass es hier auch keine Risikobewertung seitens des Herstellers gab. Wenn da eine „Zweihandbedienung“ vorgesehen ist, ist auch davon auszugehen, dass die Säge keine baulichen Sicherheitsvorkehrungen hat. Wäre dies so, bräuchte man nur einen Taster zum einschalten.
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Wolvie » So Mai 17, 2020 9:42

holzjackl hat geschrieben:Servus,
[...]würde ich den Händler informieren.

MfG

Das würde ich so oder so! Und zwar umgehend.
Nicht nur den Händler, sondern auch den Hersteller selbst, damit er Stellung zu diesem "Zustand" nehmen kann.

Die Verlegung/Verarbeitung der Adern außen vor, aber eine lose Ader und offensichtlich fehlende Aderendhülsen?
In Verbindung mit der angesprochenen Maschinenrichtlinie/CE-Kennzeichnung, ergibt das für mich ein fragwürdiges Bild.
Jedem "Hobby-Elektriker" wird sofort geraten sich professionelle Hilfe zu holen und auf der anderen Seite kommen dann aber "ab Werk" solche Sachen unter die Leute?!
Gruß,
Wolvie
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Falke » So Mai 17, 2020 9:44

holzjackl hat geschrieben:der lose blaue Draht am rechten Schütz muss eingeklmmt sein (A1), da sonst keine Spannung an den Wicklungen U2 V2 W2 bei der Dreieckschaltung anliegen kann.

Der lose blaue Draht am rechten Schütz muss schon an Klemme 22! Von dort geht es ja über den NC-Hilfskontakt zwecks gegenseitiger Verriegelung erst an Klemme A1 von KD.

Meine Theorie dazu:
durch die stramme Leitungsführung wurde der nun lose blaue Draht beim Schließen des Deckels durch den rechten Taster aus der Klemme gezogen.
Entweder wurde da kein Funktions-Endtest gemacht - oder bei offenem Deckel ... :roll:

hendrik87 hat geschrieben:So wie der jetzt eingebaut ist, ist er viel zu groß. Es muss einer mit ca. 8,5 A sein (15A / wurzel(3))

Der Phasenstrom passt schon mit ca. 15 A!
15A * 400 V * 1,73 (Drehstromverkettungsfaktor) * cos phi (0,83) ergibt in etwa die 7.5 kW Abgabeleistung.


Meine Empfehlung:
passende Aderendhülse auf den losen blauen Draht, mit passender Aderendhülsenzange gecrimpt und in Klemme 22 von KD geklemmt.
Zur Sicherheit alle Klemmschrauben nachziehen und am besten auch noch an allen Drahtenden Aderendhülsen nachrüsten. Einige Litzen durch längere ersetzen,
damit die Leitungen nicht so auf Zug beansprucht sind.

Dann läuft das Ding.

P.S.: @Westi
Ich hab' mal wo gelesen oder gehört (wsch. in einem youtube-Video von Austria Forst zu dieser Bandsäge), dass der Schaltkasten eben wegen EU-Vorschriften auf
diese Art von Zweihandbedienung umgerüstet werden musste. Der Schaltkasten würde für den ursprünglich kanadischen und US-Markt anders (einfacher) aussehen ...

Nachahmung auf eigene Gefahr
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon countryman » So Mai 17, 2020 10:14

Wolvie hat geschrieben:In Verbindung mit der angesprochenen Maschinenrichtlinie/CE-Kennzeichnung, ergibt das für mich ein fragwürdiges Bild.
Jedem "Hobby-Elektriker" wird sofort geraten sich professionelle Hilfe zu holen und auf der anderen Seite kommen dann aber "ab Werk" solche Sachen unter die Leute?!


So wie kreative Abgasmogeleien erst amtlich interessierten nachdem die Sache so weit hochgekocht war dass sie unter keinen Teppich mehr passte. Ein bekannter Schlepperhersteller kam mit seinen "Auslegungen" dagegen durch. Überlaute Auspuffanlagen ab Werk gibt es immer noch, jeder private Mofabastler wäre schweren Repressalien ausgesetzt für vergleichbare Phonstärken.
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Staffelsteiner » So Mai 17, 2020 11:05

Die gesammte Verdrahtung ist größtenteils schlampig und unordendlich ausgeführt.
Hauptschütz /Sternschütz/ Dreiecksschütz
scheint alles ein Halblaie ausgeführt zu haben.
Durchaus möglich, dass da Sachen falsch verdrahtet worden sind....
Wurden die Wiederstände der Motorwicklungen auch schon durchgemessen?
Ging der Motor schon vorher bei dieser Schaltung?
Sind die Schütze In Ordnung und leiten alle anstandslos durch?
Wenns allerdings die Sicherungen sofort rausknallt deutet es mehr auf einen Verdrahtungsfehler hin.....
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon Westi » So Mai 17, 2020 11:56

Falke hat geschrieben:P.S.: @Westi
Ich hab' mal wo gelesen oder gehört (wsch. in einem youtube-Video von Austria Forst zu dieser Bandsäge), dass der Schaltkasten eben wegen EU-Vorschriften auf
diese Art von Zweihandbedienung umgerüstet werden musste. Der Schaltkasten würde für den ursprünglich kanadischen und US-Markt anders (einfacher) aussehen ...


Kann gut sein.

Diese Ausführung dieser Steuerung entspricht keineswegs den Vorschriften- schon gar nicht aus sicherheitstechnischer Sicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier eine Risikobewertung gibt. Und wenn doch, ist es schwer vorstellbar, dass eine Säge mit einer so einfachen Zweihandschaltung dieser entspricht.
Derjenige, der dieses Teil so in den Verkehr bringt, riskiert Kopf und Kragen.
Eigentlich müsste es eine entsprechende Bewertung geben und entsprechende Schutzmaßnahmen bestehen um CE legal anbringen zu dürfen. Dies können auch bauliche sein (zb festmontierte Schutzgitter) - aber auch dazu fehlt mir der Glaube ;)
Nachlaufzeiten usw wurden wohl auch nicht berücksichtigt.

Ich verdrahte schon ein paar Jahre (beruflich) keine Steuerungen mehr, aber seit wann sind denn grüne Adern im Leistungskreis Norm? Ist da was an mir vorbei gegangen ?
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Re: Frage zu Elektromotor (Blockbandsäge)

Beitragvon marder1 » So Mai 17, 2020 19:47

Hallo,
ich hatte mit meinem Sägewerk anfangs das gleiche Problem. Habe auch wunder was gedacht, was da faul ist, am Ende hat meine Vater die „Anklemmung des Motors“ von Stern auf Dreieck oder andersrum getauscht und siehe da es läuft. Ein Elektriker meinte später mal, dass eine Variante der Anklemmung weniger Startstrom benötigt.

Mit freundlichen Grüßen
Henry
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Re: Frage zu Elektromotor (Blockbandsäge)

Beitragvon Westi » So Mai 17, 2020 19:58

marder1 hat geschrieben:Hallo,
ich hatte mit meinem Sägewerk anfangs das gleiche Problem. Habe auch wunder was gedacht, was da faul ist, am Ende hat meine Vater die „Anklemmung des Motors“ von Stern auf Dreieck oder andersrum getauscht und siehe da es läuft. Ein Elektriker meinte später mal, dass eine Variante der Anklemmung weniger Startstrom benötigt.

Mit freundlichen Grüßen
Henry


Hilft hier aber nicht, da die Stern bzw. Dreieckschaltung mit den Schützen gemacht wird und nicht im Motor.
Man könnte aber mal schauen, ob die Brücken am Klemmbrett entfernt wurden ;)
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Re: Frage zu Elektromotor (Blockbandsäge)

Beitragvon easy567 » So Mai 17, 2020 20:16

Moin Leute,

kurze Rückmeldung:

Ich hoffe, dass Problem lässt sich so leicht lösen, wie Falke es beschrieben hat.
Das möchte ich aber erst mit dem Verkäufer klären.

Irgendetwas ändern oder umklemmen werde ich aber sicher nicht.
Erstmal soll der Verkäufer dafür sorgen, dass die Säge ansich ok ist.
Wenn dann meine Sicherungen damit nicht zurecht kommen, dann muss ich eben den Elektriker kommen lassen.

Danke für eure Hilfe.
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Re: Frage zu Elektromotor

Beitragvon langer711 » Mo Mai 18, 2020 10:33

easy567 hat geschrieben:(...)

Die Sicherungen lösen sofort aus, ohne Kontakt zum Holz...ich betätige die beiden Tastschalter--nach 1-2 Sekunden läuft die Säge dann ganz kurz an--und die Sicherungen sind durch.

(...)



Wenn ich mir das Foto anschaue, erkenne ich einen Strich/eine Markierung an der Zeitschaltuhr bei 2.
2 Sekunden sollten für den Sternanlauf auch genügen, dann gehts in Dreieck weiter.

Da die Verdrahtung alles andere als fachmännisch ist, und lose Strippen da schon rumhängen, gehe ich in Summe von folgendem Fehler aus:
Taster werden gedrückt, aber das Stern-Schütz zieht nicht an.
Nach 2 Sekunden wird per Dreieck angesteuert, dann fliegt natürlich die Sicherung, weil der Motor noch still steht.

Mit dem Verkäufer abklären, klar.
Der soll sich mal was einfallen lassen zu seinem Murks.

Vom Elektriker vor Ort die Verdrahtung in Ordnung bringen.
Den Fehler hat der in 5 Minuten im Griff.
In ner Stunde ist der ganze Kasten neu verdrahtet mit Aderendhülsen und dauerhaft tip top.

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Re: Frage zu Elektromotor (Blockbandsäge)

Beitragvon Westi » Mo Mai 18, 2020 14:02

Würde ich nicht machen.
Die Säge ist neu und hat Garantie. Also soll der Händler für Abhilfe sorgen. Ansonsten wird er sich von der Garantie „freisprechen“ , wenn doch mal was sein sollte und rauskommt, dass da jemand was gemacht hat.

Oder sich eine Freigabe vom Händler einholen und ihm die Rechnung zuschicken.
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